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Bochumer Montagsdemo am 11.3.24: Abschaltung aller Atomkraftwerke!

Atomkraft ist nicht beherrschbar

Auch heute sind noch weite Gebiete im Umkreis von Tschernobyl/Ukraine unbewohnbar – hinzu kommt der mörderische Krieg Foto: von Wendelin Jacober auf Pixabay

Gestern kamen zwar nur wenige Teilnehmer zur Bochumer Montagsdemo, dennoch entwickelte sich eine interessante Debatte zum 13. Jahrestag der Nuklearkatastrophe in Fukushima/Japan.

Einer der Moderatoren leitete die Diskussion am offenen Mikrofon ein: „Heute jährt sich zum 13. mal die schreckliche Nuklearkatastrophe in Fukushima/Japan. Durch ein Seebeben und ein darauffolgender Tsunami verloren über 15 000 Menschen ihr Leben, das Kernkraftwerk in Fukushima wurde zum großen Teil zerstört, hatte kein Strom mehr, um die Kühlung der Brennstäbe aufrecht erhalten zu können. Es kam zu einer Kernschmelze und damit verbunden zu einer großflächigen radioaktiven Verstrahlung der Umwelt. Zahlreiche weitere Menschen mussten bis 2012 durch den Supergau in Fukushima sterben, große Gebiete waren (und sind) unbewohnbar. Die Gefahr eines Supergaus ist nach wie vor nicht gebannt, denn viele AKW`s sind noch weltweit in Betrieb und neue werden noch gebaut“.

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Wittener Montagsdemo am 11.03.24 – Fukushima Jahrestag – Retten wir die Umwelt!

Liebe Freundinnen und Freunde der Montagsdemo, sehr geehrte Damen und Herren von der Presse,

am 11. März 2011, vor 13 Jahren, kam es zur schlimmsten Atomkatastrophe nach Tschernobyl. Atomkatastrophen wie auch Nagasaki, Herrisburg, Hiroshima – Mensch und Natur leiden noch heute und es zeigt uns jedes mal auf neue auf: Atomkraft ist alles andere als sicher und beherrschbar!

2022 mussten die Hälfte aller französischen Atomkraftwerke abgeschaltet werden, weil der Sommer zu heiß war und die Reaktoren nicht mehr ausreichend gekühlt werden konnten. Bis heute gibt es keine sichere Lagerung für Atommüll. Während in Deutschland alle Atomkraftwerke außer Betrieb gesetzt wurden, werden auf der restlichen Welt neue Atomkraftwerke gebaut – 108 sind geplant.

Die Montagsdemo steht für die Abschaltung aller Atomkraftwerke auf Kosten der Betreiber – Weltweit!
Der Jahrestag ist ein Anlass über die Rettung der Umwelt vor der Profitwirtschaft zu diskutieren und unseren Protest zum Ausdruck zu bringen!

Wir sehen uns am 11.3.24 um 17:00 Uhr auf dem Berliner Platz in der Wittener Innenstadt. Wie immer freuen wir uns auf die Ankündigung in der Presse.

Vielen Dank und viele Grüße

I.A. Jan Vöhringer
0176/34431449
<17>jan-veit@gmx.de

Fukushima ist überall

Die Montagsdemo Heidelberg erinnert am kommenden Montag, 11.03.24, an die nukleare Katastrophe in Fukushima (Japan) vor 13 Jahren.

Am 11. März 2011 ereignete sich vor der Ostküste das schwerste Erdbeben seit Beginn entsprechender Aufzeichnungen in Japan. Durch ein schweres Seebeben und den dadurch ausgelösten Tsunami verloren über 15.000 Menschen ihr Leben., weiterhin gab bis 2012 5891 Verletzte sowie weit über 3000 Vermisste. Durch den Tsunami fiel am Standort des Kernkraftwerks Fukushima Daiichi  der Strom aus und die Kühlung der Reaktorblöcke wurde unterbrochen. Es kam zu einer Kernschmelze und zu einer radioaktiven großflächigen Verstrahlung, große Gebiete im Umkreis von Fukushima waren unbewohnbar. Bis heute werden tonnenweise radioaktives Wasser das zum Kühlen gebraucht wird ins Meer eingelassen.

Wir erinnern daran und sind stolz dass die Antiatombewegung es schaffte, in Deutschland alle Reaktoren abzuschalten.

Aber Vorsicht! Die AfD und mit ihr Teile der CDU bis hin zur FDP trommeln mit falschen Fakten erneut für neue Atomkraftwerke wir klären auf.

Mit freundlichen Grüßen

Matz Müllerschön
Moderator der Montagsdemo Heidelberg

 PS : Um 19.30 Uhr ruft Üsoligenial Heidelberg Rhein Neckar e.V. und Verdi Erwerbslosenausschuss Rhein Neckar zu einem „offenen gemütlichen Treff“ auf, wo wir die Ereignisse der Woche vertiefen können und es die Möglichkeit für Bürgergeldempfänger und arme Rentner*innen im SGB XII gibt, kostenlos einen Termin für Hilfestellung und Beratung zu bekommen .Wo?

Bergheimerstr.147 , Landfriedgebäude direkt neben Staßenbahnhaltestelle, 1.Stock links Gesundheitsraum

11.03.24: Gefahr des Supergau wird durch die Kriege noch verschärft!

Folgen des Supergaus im AKW Tschernobil/Ukraine – bis heute sind immer noch große Gebiete verstrahlt und unbewohnbar – hinzu kommt der mörderische Krieg und die Gefahr der Zerstörung des in Betrieb befindlichen größten AKW der Ukraine! Quelle: Bild von Wendelin Jacober auf Pixabay

Fukushima ist überall!

Die Bochumer Montagsdemo erinnert am kommenden Montag, 11.03.24, an die nukleare Katastrophe in Fukushima (Japan) vor 13 Jahren. Am 11. März 2011 ereignete sich vor der Ostküste das schwerste Erdbeben seit Beginn entsprechender Aufzeichnungen in Japan. Durch ein schweres Seebeben und den dadurch ausgelösten Tsunami verloren über 15.000 Menschen ihr Leben., weiterhin gab bis 2012 5891 Verletzte sowie weit über 3000 Vermisste. Durch den Tsunami fiel am Standort des Kernkraftwerks Fukushima Daiichi  der Strom aus und die Kühlung der Reaktorblöcke wurde unterbrochen. Es kam zu einer Kernschmelze und zu einer radioaktiven großflächigen Verstrahlung, große Gebiete im Umkreis von Fukushima waren unbewohnbar.

Auch heute ist die Gefahr eines „Supergaus“ nicht gebannt. Zum einen entstehen in zahlreichen Ländern der Erde neue Kernkraftwerke, zum anderen sind viele Atommeiler durch die jetzigen Kriege gefährdet wie z.B. das größte Kernkraftwerk in der Ukraine.

Die Montagsdemonstranten fordern den sofortigen Stopp des Neubaus von Atomkraftwerken und Abschaltung aller noch in Betrieb befindlichen AKW`S und machen deutlich, dass Atomstrom keine Alternative zu der bereits begonnenen Umweltkatastrophe ist, denn die Atomenergie ist nicht beherrschbar und der Atommüll ist eine tickende Zeitbombe!

Außerdem prangern die Montagsdemonstranten die Diffamierung der Flüchtlinge durch Einführung der Bezahlkarte und der Arbeitspflicht für 80 Cent pro Stunde an.

Die Kundgebung ist am 11.3. um 18.00 Uhr wie immer auf der Kortumstr. zwischen der Drehscheibe und dem Citypoint.

Ulrich Achenbach
Moderator

Pressemitteilung zur 519. Saarbrücker Montagsdemo am 04.03.2024

 

Das gut genutzte ‚offene Mikro‘ heute Abend brachte auf jeden Fall zum Ausdruck: Der 8. März – internationaler Frauenkampftag – wird begrüßt und als völlig berechtigt angesehen. „Es ist ja auch einfach so: Die Frauen sind die Hälfte des Himmels – ohne sie geht gar nichts – und dennoch sind sie bis heute doppelt ausgebeutet und unterdrückt“, sagte ein Mann.

Von der Anklage gegenüber Gewalt an Frauen in Familien bis zur Notwendigkeit einer überparteilichen und kämpferischen Frauenbewegung gab es eine Reihe interessanter Beiträge. Darunter kurze Statements junger Frauen und einer Gruppe junger Männer, die sich für „Gleichheit, unbedingt!“ aussprachen.

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Montagsdemo Gelsenkirchen ruft zum 11.03. auf zum Jahrestag Fukushima und zur Solidarität mit ZF-Kollegen

Zu diesen Brennpunkten sind alle Interessierten auf antifaschistischer Grundlage herzlich eingeladen. Treffpunkt ist am Montag, 11. März 2024 um 17.30 Uhr auf dem Heinrich-König-Platz, Bahnhofstraße.

Am 11. März jährt sich die Atomkatastrophe von Fukushima zum 13. Mal. Bis heute leiden Menschen und Natur an den Folgen der Katastrophen von Hiroshima, Nagasaki, Harrisburg, Tschernobyl und Fukushima. Atomkraft – alles andere als sicher und beherrschbar! Aus Sicherheitsgründen mussten im heißen Sommer 2022 die Hälfte der französischen AKW abgeschaltet werden. Bis heute gibt es weltweit keine sichere Lagerung für den Atommüll. Auch wenn in Deutschland die AKW außer Betrieb genommen wurden, gibt es eine Renaissance der Atomenergie auf der ganzen Welt, es sind 108 neue Atomkraftwerke geplant. Wesentlicher Grund dafür ist auch die kriegerische Verwendung des radioaktiven Materials in Atombomben.

Die Montagsdemo hat seit 2011 ihren Tag des Widerstands erweitert auf die Forderung nach Abschaltung aller AKW weltweit auf Kosten der Betreiber. Sie ist heute aktueller denn je – im krassen Gegensatz zur reaktionären Umweltpolitik der AfD, die der Atomlobby den roten Teppich ausbreitet.

Zweites wichtiges Schwerpunktthema ist der Kampf um Arbeits- und Ausbildungsplätze und die Solidarität mit den Kolleginnen und Kollegen wie bei ZF im Kampf für ihre Interessen. Erst hoffen, dann abfinden, das kann auf keinen Fall der Weg sein, der in die Zukunft weist. Schon jetzt ist die hohe Zahl an Langzeitarbeitslosen ein ungelöstes Problem in Gelsenkirchen. 210 Arbeitsplätze in der Produktion sind nicht verhandelbar, die Arbeits- und Ausbildungsplätze sind dringend nötig für die jungen Menschen in unserer Stadt!

Darüber hinaus werden aktuelle Themen diskutiert und der Protest gegen die Abwälzung der Kriegs- und Krisenlasten auf die Masse der Bevölkerung organisiert.

Alle Interessierten sind auf antifaschistischer Grundlage herzlich eingeladen, ihre Erfahrungen am offenen Mikrofon einzubringen und Plakate mitzubringen. Kennen Sie Kollegen, Familien, Kinder und Jugendliche in Ihrem Umfeld, die gemeinsam für Veränderungen und für die Einheit von Umweltschutz und Arbeitsplätzen eintreten? Dann sind Sie auf der Montagsdemo genau richtig!

Mit freundlichen Grüßen

Thomas Kistermann
Martina Reichmann

Keine „Kriegsertüchtigung“ für junge Menschen

Liebe Freunde der Montagsdemo Heidelberg!

Sparen im Sozialen, das heißt bei Renten, Bürgergeld und behinderten Menschen, um noch mehr in den Krieg zu investieren ? Nein Danke !

Bundesfinanzminister Christian Lindner hat ein mehrjähriges „Moratorium“ besonders bei Sozialausgaben verlangt, um mehr Geld in die weitere Hochrüstung zu stecken. Zu deutsch: Statt notwendiger sozialer Leistungen – „Kriegsertüchtigung“.     „Wenn wir 3 Jahre mit dem auskommen würden, was wir haben, wäre es geschafft“, meint er. Für Herrn Lindner als mehrfacher Millionär finanziell kein Problem. Für Menschen die hart arbeiten und nichts auf die hohe Kante legen können sagen wir Nein. Wir wollen nicht blind in einem dritten Weltkrieg landen.

Kommt zur Montagsdemo Heidelberg auf dem Bismarckplatz 18.00 Uhr .Herzlich willkommen! Gemeinsam können wir das verhindern!

Matz Müllerschön
Moderator der Montagsdemo Heidelberg

Hagener Montagsdemonstration gegen imperialistische Kriege und Sozialabbau am 4.3.24

Sparen beim Sozialen, Investieren in den Krieg – Auf zur Montagsdemonstration gegen imperialistische Kriege und Sozialabbau!

Bundesfinanzminister Christian Lindner hat ein mehrjähriges „Moratorium“ besonders bei Sozialausgaben verlangt, um mehr Geld in die Hochrüstung zu stecken. Zu Deutsch: Statt notwendiger sozialer Leistungen – „Kriegsertüchtigung“. Wenn wir 3 Jahre mit dem auskommen würden, was wir haben, wäre es geschafft, meint er.

Herr Lindner schafft das ohne Probleme. Wir nicht! Angesichts der Ankündigung u.a. vom Energiekonzern EnBW, ab April den Strompreis um 15,9 Prozent zu erhöhen und weiter steigenden Lebensmittelpreisen ist das eine Ohrfeige für alle, die von sozialen Leistungen abhängig sind. Deshalb kommt zur Kundgebung der Montagsdemonstration am 04.03.24 um 17 Uhr 30 in die Elberfelderstrasse in Höhe des ehemaligen Kaufhofs.

Kontakt: Thilo Krüger 0176 45 35 91 30

Presseinfo der Heidelberger Montagsdemo am 26.02.24

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde der Montagsdemo in Heidelberg,

Die Montagsdemo Heidelberg tritt für Völkerverständigung ein, wir sind Internationalisten und treten den weltweiten Kriegstreibern entgegen. Wir protestieren gegen die Bundesregierung die die begonnene Umweltkatastrophe mit ihrer Politik verschärft und versucht  die Krisen und Kriegskosten auf die Bevölkerung abzuwälzen.

Mit unserem offenen Mikrofon laden wir zum Dialog auf antifaschistischer Grundlage ein.

Beteiligt Euch ihr seid herzlich willkommen! Wir treffen uns wieder morgen am Montag, den 26.Feb. 2024, 18.00 Uhr auf dem Bismarckplatz

Matz Müllerschön
Moderator der Montagsdemo Heidelberg

PS : Um 19.30 Uhr ruft Üsoligenial Heidelberg Rhein Neckar e.V. und Verdi Erwerbslosenausschuss Rhein Neckar zu einem „offenen gemütlichen Treff“ auf, wo wir die Ereignisse der Woche vertiefen können und es die Möglichkeit für Bürgergeldempfänger und arme Rentner*innen im SGB XII gibt, kostenlos einen Termin für Hilfestellung und Beratung zu bekommen .Wo? Bergheimerstr.147 , Landfriedgebäude direkt neben Staßenbahnhaltestelle, 1.Stock links Gesundheitsraum

Essener Montagsdemo am 4.3.24 an der Porschekanzel (vor der Marktkirche)

Einladung zur Montagsdemonstration am 4. März 2024 um 18 Uhr, Porschekanzel (vor der Marktkirche):

„Sofortiger Stopp der geplanten Militäroffensive Israels in Rafah! Waffenstillstand sofort!“

Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter, liebe Kolleginnen und Kollegen,

die überparteiliche Montagsdemo Essen hat im letztem Jahr Demonstrationen unter dem Motto: “Solidarität mit dem Befreiungskampf des palästinensischen Volkes! Nein zum Staatsterror der israelischen Regierung! Nein zum Terror der Hamas!“ organisiert.

Am Montag, 4. März wird erneut ab 18 Uhr auf der Porschekanzel demonstriert.

Das ist umso dringlicher angesichts der aktuellen Zuspitzung der Situation:

28.000 Menschen im Gaza-Streifen wurden in den letzten Monaten getötet, ca. 70% davon Frauen und Kinder. Die geplanten Luft- und Bodenangriffe des israelischen Militärs auf Rafah können nicht anders als ein weiterer Schritt hin zu einem Völkermord bezeichnet werden. In Rafah lebten ursprünglich 170 000 Menschen – jetzt sind 1,5 Millionen Flüchtlinge dazu gekommen. Sie wurden gezielt vom israelischen Militär in den Süden getrieben. Der menschenverachtende Zynismus der Netanjahu-Regierung, sie würde die Menschen ja auffordern, Rafah rechtzeitig zu verlassen, ist nicht zu ertragen. Sollen sich die Menschen in Luft auflösen? Jetzt wird von Ägypten gefordert, riesige Zeltstädte für die dauerhafte Ansiedelung von Palästinensern zu gewährleisten. Soll damit eine erneute »Nakba« projektiert werden?

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saarbrücker zeitung vom 10./11.02.24 zur 518. saarbrücker montagsdemo

liebe montagsdemonstriererinnen,

ich sende euch hier den link zu dem artikel, der kürzlich in der saarbrücker zeitung erschien – nach unserer 518. montagsdemo vom februar 2024. in der print-ausgabe ist der artikel etwas anders getitelt und geschrieben („ 20 Jahre offenes Mikro in Saarbrücken City„), die version hänge ich als pdf dran.

saarbrücker zeitung 240210 montagsdemo (mit Datum)-106707243

ciao

sabine

Bochum 19.02.24: Protest gegen AfD, Faschismus und Krieg

Schweigeminute für Opfer von Hanau

Die Bochumer Montagsdemo begann mit einer Schweigeminute für die Opfer von Hanau vor vier Jahren. Am 19.02.2020 hatte ein faschistischer Attentäter zehn Menschen mit Migrantenhintergrund getötet und anschließend seine Mutter und sich selbst umgebracht.

„Dieses Ereignis ist ein Beispiel für den Rassismus, auf den auch das Programm der AfD mit ihrer Forderung nach Remigration passt. Das heißt nichts anderes als massenweise Vertreibung der Flüchtlinge aus Deutschland“, leitete der Moderator nach der Schweigeminute die Kundgebung ein und eröffnete das offene Mikrofon.

„Die Remigration erinnert an die Praktiken des Hitler-Faschismus, als zahlreiche Menschen, besonders Juden, Kommunisten u.a. aus rassistischen Gründen brutal verfolgt, in Konzentrationsläger verschleppt und auf brutale Weise umgebracht wurden“, hieß es in einem Wortbeitrag einer Rednerin.

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Termine der Kölner Montagsdemo

Die Kölner Montagsdemo trifft sich einmal monatlich und hat dazu ein Flugblatt herausgegeben. Näheres dazu als Anhang. Flyer 2024 Montagsdemo Köln

Heidelberger Montagsdemo 19.02.24

Liebe Freundinnen und Freunde der Montagsdemo!

Am Montag, den 19.Februar 2024, sind wir wieder um 18.00 Uhr auf dem Bismarckplatz und suchen mit den Menschen am Infotisch und dem offenen Mikrofon den Dialog auf antifaschistischer Grundlage

Wir freuen uns, dass in den letzten 6 Wochen annähernd 4 Millionen Menschen auf der Straße gegen die Gefahr des Faschismus demonstrierten. Das ist gut für unsere Demokratie. Wir wenden uns aber auch gegen die Rechtsentwicklung der Bundesregierung gerade auch bei der Flüchtlingspolitik und der unsozialen Politik Milliarden Subventionen für Monopole und Abwälzung der Krisen und Kriegspolitik auf die Bevölkerung.

Wir freuen uns auf Euren Besuch!

Mit freundlichen Grüßen

Matz Müllerschön

PS:

Um 19.30 Uhr trifft sich der gemeinnützige Üsoligenial Verein zusammen mit den Verdi Erwerbslosen des Rhein Neckar Bezirk als „offener Treff “ im „Gesundheitsraum“ 1. Stock, Bergheimerstr.147 (Landfriedgelände) Mit dem Thema „Die AfD ist keine Protestpartei sondern gegen die Gewerkschaftsbewegung“

Bochumer Montagsdemo 19.02.24

Das will doch wohl keiner – die Welt darf nicht durch die Barbarei weniger herrschender Imperialisten untergehen! Foto: Alexander Antropov auf Pixabay

Gegen AfD und Kriegsgefahr

Die aktuelle Weltkriegsgefahr ist so hoch wie seit Jahrzehnten bzw. der Cuba-Krise Anfang der 60er Jahre nicht mehr! Überall auf der Welt kriselt es und die zwei größten Kriegsherde, der Ukraine- und Gaza-Krieg können sich schnell zum Weltenbrand entwickeln.

Doch der weltweite Protest gegen Putin und auch Selensky wächst spürbar, in der Ukraine und auch in Russland nimmt die Kriegsmüdigkeit zu. Die Bochumer Montagsdemo protestiert gegen erneute Waffenlieferungen an die Ukraine und fordert einen sofortigen Stopp. Der größte Waffenproduzent Deutschlands, Rheinmetall, errichtet ein neues Werk in Unterlüß (Landkreis Celle) und erzielt mit dem Waffenhandel riesige Profite, während die Kosten der Kriegsunterstützung auf den Großteil der Bevölkerung abgewälzt werden.

Die Montagsdemo verurteilt die rechte Demagogie der AfD aufs Schärfste und fordert ein Verbot aller faschistischen Organisationen und Parteien. Die Montagsdemonstranten informieren über die faschistoiden Ziele der AfD wie z.B. die Einführung von Zwangsarbeit für Bürgergeldempfänger und die Diskriminierung von alleinerziehenden Müttern, die z.B. durch Kürzung von Sozialleistungen bestraft werden sollen!  Beteiligt euch auf antifaschistischer Grundlage an der Montagskundgebung! Bringt eure Schilder, Fahnen und Transparente mit!

Die Kundgebung ist am kommenden Montag, 19.02.24, um 18.00 Uhr auf der Kortumstr. zwischen Drehscheibe und Citypoint.

Ulrich Achenbach
Moderator

Saarbrücker Montagsdemo informiert über Vorfall am 3.2.24 auf Antifa-Demo

Liebe MontagsdemonstriererInnen,

aus Solidarität mit den Leuten von der MLPD sende ich die folgende Erklärung der MLPD Saarbrücken zu einem Vorfall zum Ende der großen antifaschistischen Demonstration am 03.02. rund. Auch als pdf. Wir von der Montagsdemo standen an dem Tag mit dem Transparent die ganze Zeit auch dort beim „Fürst Ludwig“. Erst als wir uns auf dem Heimweg gemacht hatten, hat sich der Typ dann getraut…

ciao, viele Grüße, alleh hopp,  – Sabine

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Gelsenkirchener Montagsdemo protestierte gegen die Polizeiwillkür auf der Antifa-Demo am 27.01.24

Montagsdemonstrantin Lisa G. bei einem anderen Termin – Foto www.rf-news.de

Montagsdemonstration Gelsenkirchen: Wir protestieren gegen die Anzeigen der Polizei gegen Lisa Gärtner und Ulja Serway wegen angeblich „illegaler Kundgebung“ gegen die AfD am 27.1.2024 in Gelsenkirchen

Am 27.1.24 gingen in Gelsenkirchen 6500 Menschen aus Protest gegen die AfD und die faschistische Gefahr auf die Straße – wie inzwischen fast 3 Millionen in ganz Deutschland. Ein besonderer Grund hier war der sogenannte „Bürgerdialog“ der AfD im Hans-Sachs-Haus, dem Rathaus von Gelsenkirchen, am selben Abend.

Bereits parallel zur großen Kundgebung auf dem Heinrich-König-Platz zogen etwa 200-300 vor allem Jugendliche vor das Hans-Sachs-Haus, um gegen die hineingehenden AfDler und Gäste zu protestieren.

Nach der Demonstration und Beendigung der offiziellen Kundgebung schwoll diese Ansammlung auf mehrere Hundert an. Darunter waren auch Teile des Internationalistischen Bündnisses, das mit einer Kundgebung die Aktionen an diesem Tag eröffnet und sich dann an der großen Kundgebung und Demonstration aktiv beteiligt hatte:  Mit Transparenten, Schildern, Sprechchören, einer Lautsprecheranlage mit einem viel genutztem offenen Mikrofon und Kulturbeiträgen. Damit wurde auch die Ansammlung vor dem Hans-Sachs-Haus bereichert, viele konnten ihre Schilder vorlesen, ihre Meinung einbringen und ihrer Empörung über die Versammlung der AfD zum Ausdruck bringen.

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518. Saarbrücker Montagsdemo gegen die Hartz-Gesetze am 05.02.2024

„Kampf dem Faschismus – und gegen die Rechtsentwicklung der Regierung!“, das war der rote Faden in den Beiträgen heute am offenen Mikro.

Es gab eine ganze Reihe von Wortmeldungen von Passanten, die meisten trauten sich zum ersten Mal, öffentlich ihre Meinung zu sagen – als ob die sprunghafte Entwicklung der antifaschistischen Demonstrationen direkt Mut macht.

Die AfD-Politik und ihre unterirdischen menschenfeindlichen Verschwörungen und Pläne wurden einmal mehr aufgedeckt und empört zurückgewiesen: „Der Landesvorsitzende der AfD, Carsten Becker, gibt sich als Biedermann im Landtag mit konservativem Anspruch – aber er trat längst offen als Björn-Höcke-Fan auf und trug bei einem Besuch in einer Schulklasse (!) ein T-Shirt mit der Forderung nach ‚Remigration‘, wie die AfD die Deportation von Millionen Migrantinnen und Migranten nennt“, wurde gesagt.

„Es ist bereits ein erster Erfolg der Demonstrationen gegen Faschismus, wenn heute eine Fülle von Recherchen gemacht werden, die dem Kern der Politik der AfD nachgehen und diesen Wölfen den Schafspelz vom Leib reißen“, hieß es.

„Ein Erfolg ist auch – wenn auch sicher kein bleibender – wenn sich die CDU /CSU im Moment nicht mehr offen traut, Koalitionen mit der AfD ‚anzudenken‘ – das alles ist der Masse der Leute zu verdanken und nicht etwa der Regierungspolitik, die jahrelang mit ihrer Flüchtlingspolitik dafür gesorgt hat, dass Ausländerfeindlichkeit salonfähig wurde“, war ein weiterer Beitrag.

Bewegend die Wortmeldungen von 2 Völklinger Jugendlichen: „Alle Menschen müssen respektiert werden. Wir und viele von uns wären nicht hier, wenn wir hätten bleiben können, wo wir herkommen. Behüte Gott, dass wir bleiben können“, sagte einer, gerade mal 12 Jahre alt.

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Wittener Montagsdemo am 12.02.24 – Für Völkerfreundschaft und internationale Solidarität

Wir begrüßen die sich sprunghaft entwickelnden antifaschistischen Demonstrationen in ganz Deutschland die ihren vorläufigen Höhepunkt dieses Wochenende in Berlin, mit mehreren 100.000 Demonstranten, hatten.

Seit Beginn der Montagsdemo 2004 setzen wir uns für Völkerfreundschaft und internationale Solidarität gegen Faschismus, Rassismus, Antisemitismus und Antikommunismus ein. Wir waren aktiv in der praktischen Solidarität von geflüchteten Menschen nicht nur aus Syrien oder der Ukraine, organisierten Kundgebungen und nahmen an Demonstrationen teil gegen die Rechtsentwicklung der Regierung, gegen die AfD oder für internationale Solidarität.

Die aktuellen Forderungen in den antifaschistischen Protesten sind vielfältig und reichen von „Nazis raus“ bis hin zum „Verbot der AfD“. Die Montagsdemo Witten wird sich am kommenden Montag an diesem Protest und dieser Diskussion beteiligen und am „offenen Mikrofon“ auf antifaschistischer Grundlage auf dem Berliner Platz diskutieren. Wir hoffen auf eine große Beteiligung, unterschiedliche Standpunkte und eine rege Diskussion. Was ist der richtige Weg des antifaschistischen Protest? Reicht es an die Wähler der AfD oder an die Bundesregierung zu appellieren? Ist ein Verbot der AfD der richtige Weg? Woher kommt die AfD überhaupt und was macht sie so gefährlich?

Wir freuen uns Sie und Euch bei der Montagsdemo am 12.02.24 um 17:00 Uhr auf dem Berliner Platz begrüßen zu dürfen. Wir würden uns freuen wenn die Presse die Montagsdemo im Vorfeld ankündigt und gerne auch im Nachgang berichtet.

Nicht zuletzt sei gesagt, dass die Montagsdemo Witten es explizit begrüßt wenn teilnehmende Vereine, Organisationen oder Parteien mit Transparenten, Plakaten und/ oder Fahnen teilnimmt. Der antifaschistische Protest muss ein breiter überparteilicher Protest sein und was bringt einen überparteilichen Protest besser zum Ausdruck als, dass für jeden Sichtbar ist welcher Verein, welche Organisation oder welche Partei am antifaschistischen Protest teilnimmt und besonders mit welchen Forderungen an diesem Protest teilgenommen wird.

Vielen Dank und antifaschistische Grüße

I.A. Jan Vöhringer

Einladung zur Essener Montagsdemonstration am 5. Februar 2024, 18 Uhr Porschekanzel (vor der Marktkirche)

 

Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter, liebe Kolleginnen und Kollegen,

gemeinsam mit der Bundesweiten Montagsdemo ruft die Montagsdemo Essen zum antifaschistischen Protest auf! 

Die Essener Montagsdemo begrüßt die antifaschistischen Massenproteste. Bis zu zwei Millionen Menschen gingen in den letzten Wochen auf die Straße – in Essen waren es über 7000. Auch dem geplanten Bundesparteitag der AfD in Essen werden wir eine Abfuhr erteilen. „Montag ist Tag des Widerstands!“

Unser Motto seit 2004 steht auch für die systematische Aufklärungs- und Überzeugungsarbeit gegen die Demagogie der AfD. Die AfD gibt sich als Anwalt der kleinen Leute. Tatsächlich steht sie klar auf der Seite der Großkonzerne, deren Profite sollen unangetastet bleiben. Dagegen attackiert sie die hart erkämpften Rechte der Arbeiterbewegung, hetzt pauschal gegen Empfänger von Bürgergeld und betreibt rassistische Spaltung. Die Vermögenssteuer und Unternehmenssteuer will sie ganz abschaffen, nur noch die Einkommens- und Umsatzsteuer sollen bleiben – also die Steuern, die die Massen zahlen. Die nun veröffentlichten Überlegungen für eine massenhafte „Remigration” erinnern an dunkelste Kapitel deutscher Geschichte! Kommt und stärkt die antifaschistischen Proteste! Für ein Verbot aller faschistischen Organisationen! 

Die Losung „Kein Fußbreit den Faschisten!“ bedeutet in keinster Weise eine Zustimmung zur Politik der Ampel-Regierung. Im Gegenteil: Seit fast 20 Jahren kämpft die Montagsdemobewegung überparteilich gegen die unsoziale Politik der unterschiedlichen Bundesregierungen, für die Rettung der Umwelt, gegen rassistische Spaltung und für internationale Solidarität.

Bringt Eure Kolleginnen und Kollegen, Freundinnen und Freunde und Familie mit und Eure Forderungen auf Plakaten und Transparenten. Rede- und Kulturbeiträge am Offenen Mikrofon sind auf antifaschistischer Grundlage willkommen. 

Mit solidarischen Grüßen!

Miriam Urbat

Sprecherin Montagsdemo Essen

Antifaschistische Montagsaktion Zollernalb am 5. Februar in Balingen

Am Montag, 5. Februar lädt die Montagsaktion Zollernalb zur ersten Kundgebung in diesem Jahr um 17.30 Uhr bei der Stadtkirche in Balingen ein.

Die Bundesweite Montagsdemobewegung ruft aktuell zu antifaschistischen Protesten auf! Keinen Fußbreit der AfD und Neofaschisten! Kampf der Rechtsentwicklung! Sie schreibt: „Wir begrüßen die antifaschistischen Massenproteste. Bis zu 2 Millionen Menschen gingen in den letzten zwei Wochen auf die Straße – Montagsdemonstranten waren selbstverständlich mit dabei. Wir fortschrittlichen Montagsdemos „Montag ist Tag des Widerstands!“, die es seit 2004 gibt, machen seit Jahren auf unseren Montagsdemos eine systematische Aufklärungs- und Überzeugungsarbeit gegen die Demagogie der AfD.“

Seit 20 Jahren organisiert auch die Montagsaktion Zollernalb auf antifaschistischer Grundlage den Protest gegen die Regierungen, die für die Hartz-Gesetze verantwortlich sind. Sie ist auch ein Gegenpol zu den „Montagsspaziergängern“, die unangemeldet unter Beteiligung von bekannten Mitgliedern der faschistischen „Heimat“ (früher NPD) in Balingen unterwegs sind.

Nicht erst, weil es derzeit in aller Munde ist, sagt die Montagsaktion als Trägerorganisation des Internationalistischen Bündnisses ganz klar: „Gib Antisemitismus, Rassismus, Faschismus und Antikommunismus keine Chance“.

Münchener Montagsdemo 5.2.24 -antifaschistischer Protest

Montagsdemo München „Montag ist Tag des Widerstands!“.- gegen die Hartz-Gesetze, Sozialkahlschlag  und faschistische Propaganda

am Montag 5. Februar 2024 um 18 Uhr am Münchner Marienplatz

Gemeinsam mit der Bundesweiten Montagsdemo rufen wir zum antifaschistischen Protest auf!

 

Solidarische Grüße!

Heinz Ziegler

 

Herner Montagsdemo 5.2.24 fordert Verbot der AfD

Die seit 2004 aktive Herner Montagsdemo ruft am kommenden Montag zum antifaschistischen Protest auf. „Nie wieder heißt: Verbot der AfD jetzt! – Gegen AfD und Faschismus“.

Die Aktion beginnt am Montag, 5. Februar 2024 um 17.30 Uhr am Robert-Brauner-Platz in Herne.

Auf dem Programm steht ein Offenes Mikrophon auf der Kundgebung und eine Demo. Aufgerufen wird: „Weitersagen, hinkommen, Position beziehen, Zeichen setzen.“

Keinen Fußbreit der AfD und Neofaschistischen! Kampf der Rechtsentwicklung – in Deutschland und weltweit!

Quelle: Gelsenkirchener Montagsdemo www.rf-news.de

Montagsdemo Gelsenkirchen zeigt Flagge:

Gemeinsam mit der Bundesweiten Montagsdemo ruft die Montagsdemo Gelsenkirchen zum antifaschistischen Protest auf! Treffpunkt ist am 5. Februar 2024 um 17.30 Uhr auf dem Heinrich-König-Platz, Bahnhofstraße.

Es ist genau richtig, dass Menschen in vielen Städten massenhaft auf die Straße gehen. „Montag ist Tag des Widerstands!“. Unser Motto seit 2004 steht auch für die systematische Aufklärungs- und Überzeugungsarbeit gegen die Demagogie der AfD.

Am 27.1.2024 stellten in Gelsenkirchen 6.500 Beteiligte ihre klare antifaschistische Haltung unter Beweis und zeigten unmissverständlich, dass sie einem „Bürgerdialog“ der AfD im Hans-Sachs-Haus nicht tatenlos zusehen. Dass die AfD ausgerechnet dort ihre Hetze verbreiten konnte, steht massiv in der Kritik. Zusammen mit offen faschistischen Kreisen befürwortet und plant die AfD eine „Remigration“, einen offenen menschenfeindlichen Kampf gegen Flüchtlinge und Migranten, egal ob mit oder ohne deutschen Pass. Sie sollen im großen Stil aus Deutschland vertrieben werden. Methoden des Hitler-Faschismus lassen grüßen! Auch gegen Deutsche, die Flüchtlinge unterstützen oder kapitalismuskritische und revolutionäre Menschen soll vorgegangen werden. Von dieser unerträglichen Hetze hat sich die AfD in Gelsenkirchen nicht glaubhaft distanziert.

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Heidelberg 27.01.24: Neujahrsempfang von Üsoligenial in Heidelberg

Foto: Üsoligenial e.V. Heidelberg

Am Freitagabend organisierten der Verdi Erwerbslosenausschuss  Rhein Neckar und der gemeinnützige Hilfs- und Solidaritätsverein Üsoligenial (Überparteiliche Solidarität gegen Sozialabbau) einen Neujahrsempfang in der schön umgebauten WerkSTATTSchule in Heidelberg. Ein von vielen Händen ehrenamtlich organisiertes Buffet wartete auf die  unterschiedlichen Gäste.

Ziel war es die unterschiedlichen Aktivisten*innen für Demokratie, soziale und ökologische Rechte ungezwungen an einen Tisch zu bekommen und persönlich besser zu kennen lernen.

Matz Müllerschön Vorsitzender von Üsoligenial lobte in seiner Rede die große Demonstration von fast 20 000 Menschen in Heidelberg eine Woche zuvor unter dem Motto „Nie wieder ist jetzt“.

In solch einer Situation müssen wir aufklären, warum die AfD „ die Wegbereiter für den Faschismus ist Diese wird oft fälschlicher Weise als „Protestpartei“ von einem Teil der Bevölkerung war genommen. „Die AfD hetzt gegen die Gewerkschaften und sie spaltet die Belegschaften  im solidarischen Kampf um höhere Löhne und  bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen“ fuhr Müllerschön fort. Er machte auch deutlich, dass der Kampf gegen Faschismus keine Zustimmung für die „Ampelpolitik“ sei.

Seit fast 20 Jahren kämpfen wir überparteilich und finanziell unabhängig, gegen die unsoziale Politik der unterschiedlichsten Regierungen in Berlin, die die Hartz Gesetze gegen den Widerstand der Bevölkerung einführten und teilweise noch weiter als Armuts- und Erniedrigungsgesetz verstärkten. Durch dieses Gesetz wurde die Voraussetzung gelegt, den Niedriglohnsektor millionenfach auszudehnen, um die Profite der großen internationalen Konzerne zu erhöhen. Nicht das Bürgergeld sei zu hoch und schon gar keine „Hängematte“, sondern die Mindestlöhne sind eine Schande und müssten dringend gemeinsam mit den Gewerkschaften erhöht werden.  Eine Lebhafte und interessante Diskussion schlossen sich der Rede an. Mit dem Lied „gut wieder hier zu sein“ von Hannes Wader und antifaschistischen Liedern, sowie Kurzvideos und dem gelungenen Buffet klang der Abend aus. Ein Diskussionsteilnehmer erinnerte daran, dass es jeden Montag 18.00 Uhr auf dem Bismarckplatz die Gelegenheit gibt „selbst aktiv zu werden“, das sei die beste Medizin gegen AfD und Faschismus.

Bundesweite Montagsdemo solidarisch mit dem GDL-Streik!

Im Gegensatz zu vielen faulen Kompromissen bei gewerkschaftlichen Tarifverhandlungen lassen sich die Lokführerinnen und Lokführer der GDL nicht „ins Bockshorn jagen“, nehmen ihr Steikrecht war und führen ihre Tarifstreiks fort. Die angebotene Arbeitszeitverkürzung der Deutschen Bahn AG um lediglich eine Wochenstunde bei vollem Lohnausgleich von 38 auf 37 Wochenstunden brachte die Tarifparteien zu Recht nicht zurück an den Verhandlungstisch. Dieses „Angebot“ würde in der Realität nur noch zu mehr Arbeitshetze führen, da Neueinstellungen ausblieben.

Dazu äußerte sich Tamara Kürner, Mitglied der Gewerkschaft der Lokführer (GDL): Ein Tag Frühschicht, am nächsten Spätschicht, dann ne Nachtschicht, nur ein Tag Ruhe dazwischen – und dann darf man morgens um zwei Uhr schon wieder aufstehen“. Der Kampf der GDL-Kolleginnen und Kollegen ist berechtigt! Jahrelang wurde die Instandhaltung des Schienennetzes vernachlässigt, aber die Bezüge des Vorstands der Deutschen Bahn kräftig erhöht.

Die Bundesweite Montagsdemo solidarisiert sich mit den streikenden Lokführern und wünscht ihnen weiteres Durchhaltevermögen für die Durchsetzung ihrer Forderungen! Schluss mit der Hetze gegen die GDL und ihren Vorsitzenden Weselsky! Für ein vollständiges und allseitiges gesetzliches Streikrecht!

Macht weiter so!

Koordinierungsgruppe
der Bundesweiten Montagsdemo

Bundesweite Montagsdemo ruft zu antifaschistischen Protesten auf! Keinen Fußbreit derAfD und Neofaschistischen! Kampf der Rechtsentwicklung!

Wir begrüßen die antifaschistischen Massenproteste. Bis zu 2 Millionen Menschen gingen
in den letzten zwei Wochen auf die Straße – Montagsdemonstranten waren selbstver-
ständlich mit dabei. Wir fortschrittlichen Montagsdemos „Montag ist Tag des Wider-
stands!“, die es seit 2004 gibt, machen seit Jahren auf unseren Montagsdemos eine syste-
matische Aufklärungs- und Überzeugungsarbeit gegen die Demagogie der AfD.

Zusammen mit offen faschistischen Kreisen befürwortet und plant die AfD eine „Remigra-
tion“, einen offenen menschenfeindlichen Kampf gegen Flüchtlinge und Migranten, egal
ob mit oder ohne deutschen Pass. Sie sollen im großen Stil aus Deutschland vertrieben
werden. Methoden des Hitler-Faschismus lassen grüßen! Auch gegen Deutsche, die
Flüchtlinge unterstützen oder kapitalismuskritische und revolutionäre Menschen soll vor-
gegangen werden.

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Nie wieder ist jetzt

 
Die Heidelberger MODE  und der Verein Üsoligenial e.V. unterstützen die morgige Groß-Demonstration “ Nie wieder ist jetzt“ in Heidelberg, 15.00 Uhr, Schanenteichanlage neben der Stadtbiliotek .Es  ist ein großer Zusammenschluss von Parteien, Organisationen und viele zivilgesellschaftlichen Vereinen, Gaststätten und und und … Auch das „Bündnis Gegen Armut und Ausgrenzung“ von über 50 gemeinnützigen Vereinen unterstützen die Demo aktiv.Der Antifaschismus ist groß in unserer Stadt. Es kommt aber auch darauf an, dass wir in solch einer Situation auch aufklären, warum eine Partei wie die AfD, die Wegbereiterin für den Faschismus ist, als Opposition bzw. angebliche Protest-Partei so stark ist. Sicher spielen die Medien dabei eine große Rolle, doch das ist nicht genug. Die Menschen müssen an konkreten Beispielen die Scheinheiligkeit erkennen und erkennen auf welcher Seite die AfD wirklich steht. Klar auf der Seite der Unternehmer. Sie hetzen gegen die Gewerkschaften und spalten die Belegschaften im solidarischen Kampf um höhere Löhne und  bessere Lebensbedingungen.

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Arme werden immer ärmer – Reiche immer reicher

Die Abwälzung der Krisenlasten der Bundesregierung auf die Masse der Bevölkerung führt dazu, dass die Kluft zwischen arm und reich immer größer wird.

Wie Oxfam berichtet, explodiert weltweit die Ungleichheit. Auch in Deutschland ist die Lage besorgniserregend. Während die Vermögen der zehn Reichsten 67,3 % der gesamten Vermögensmasse betragen, besitzt die gesamte ärmere Bevölkerung lt. Oxfam lediglich 1,3 Prozent des Vermögens.

Der Oxfam-Bericht zeigt, dass die reichen Deutschen ihr Vermögen zwischen 2020 und 2021 noch vermehren konnten. Von dem gesamten Vermögen, das in der Zeit erwirtschaftet wurde, flossen 81 Prozent an das reichste Prozent. Die Reichsten unter ihnen, 117 deutsche Milliardärinnen und Milliardäre, kommen mittlerweile auf ein Vermögen von rund 488,2 Milliarden Euro. Alleine die sechs reichsten Personen besitzen mehr Vermögen als die ärmsten 40 Prozent der Bevölkerung, so die Oxfam-Studie.

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Weg mit den Kürzungsplänen Heils beim Bürgergeld!

Rote Karte für Heils Kürzungspläne beim Bürgergeld und die Abwälzung der Krisenlasten auf die Bevölkerung!

Am heutigen Mittwoch 17. Januar steht im Bundestag das sogenannte „Zweite Haushaltsfinanzierungsgesetz 2024“ der Bundesregierung auf der Tagesordnung. Der Haushaltsausschuss soll es am Donnerstag, 18. Januar beschließen, die finale Beratung und Beschlussfassung im Bundestag ist in der Woche vom 29. Januar bis 2. Februar 2024 geplant. Der rote Faden dieses Gesetzes ist die Abwälzung der Krisenlasten auf die Masse der Bevölkerung.

Die CO2-Bepreisung steigt wieder und damit die Gaspreise. Das im Koalitionsvertrag angekündigte Klimageld wurde gestrichen. Finanzminister Christian Lindner will es in die nächste Legislaturperiode verschieben. Also 2027, 2029 oder überhaupt nicht?

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Heidelberg: Traditioneller kultureller Neujahrsempfang 2024

Üsoligenial e.V. Heidelberg Rhein-Neckar (Überparteiliche Solidarität gegen Sozialabbau) Verdi Erwerbslosenausschuss Rhein Neckar

Einladung zum Neujahrsempfang

Freitag den 26.Januar 2024, 18.00 Uhr

in der Werkstattschule e.V. Heidelberg, Am Bahnbetriebswerk 3, bei dem großen roten Stuhl XXL, (Haltestelle Linie 22 Henkel-Terosonstraße)

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

wir, Üsoligenial e.V. und der Verdi Erwerbslosenausschuss Rhein Neckar möchten Euch zu unserer gemeinsamen kultureller Neujahrsfeier wieder recht herzlich einladen.

Wir brauchen wieder viele Hände für das tolle Buffet, sowie kulturelle Beiträge. Walter singt und spielt mit der Gitarre und wir freuen uns auf weitere kulturelle Einlagen.

Das Jahr 2023 war für viele Menschen ein unsicheres und schwieriges Jahr. Für den einen oder anderen auch eine Auseinandersetzung mit Angst, Resignation und Einsamkeit. Aber gerade deshalb haben wir uns über die Jahre immer besser vernetzt, um unsere Stimme gemeinsam zu bündeln, um mit der Arbeiter- und Gewerkschaftsbewegung für eine bessere Zukunft zu streiten.

Der Neujahrsempfang zusammen mit Verdi war vor der Pandemie bereits Tradition und wir freuen uns, dass wir an dieser Tradition wieder anknüpfen können.

Gemeinsam kämpfen und feiern“, auch wenn wir davon ausgehen müssen, dass das Jahr 2024 nicht einfacher werden wird, sehen wir die Change, gegen Ausbeutung, Unterdrückung und Umweltzerstörung noch mehr Menschen und andere Organisationen für diese Ziele gewinnen können. Eintritt für Buffet: 5 € für Erwerbslose/Geringverdiener, 12.- € Vollverdiener, Verdi-Erwerbslose frei.

Die Montagsdemo HD unterstützt ebenso die Feier und stellt ihren Informationstisch zur Verfügung, wo Jeder ermuntert wird wichtige Infos, Bücher, inhaltliche Debatten, Recherchen mitzubringen und auszulegen. (faschistische und fremdenfeindliche Inhalte haben dort natürlich keinen Platz)

Anmeldung ist nicht erforderlich, aber es erleichtert uns die Planung sehr, Tel. 01742973970. Wir freuen uns auf viele Rückmeldungen und Euer Kommen.

Rose Lang Verdi Erwerbslosenausschuss Rhein Neckar

Matz Müllerschön Üsoligenial Heidelberg Rhein Neckar e.V.

PS: Die MV von Üsoligenial findet am selben Tag bereits um 16.00 Uhr statt.

Am Samstag den 20. Januar findet in HD Beginn Stadtbibliothek um 15.00 Uhr eine große antifaschistische Demonstration statt. (Remigration) und natürlich jeden Montag 18.00 Uhr MODE Heidelberg auf dem Bismarckplatz

Freundeskreis Flüchtlingssolidarität fordert Freispruch für Alassa Mfouapon

Nachfolgend eine Pressemitteilung des Freundeskreis Flüchlingssolidarität in Solidarität International (Trägerorganisation des Internationalistischen Bündnis):

Gegen Abschiebungen, Polizeiwillkür und reaktionäre Hetze gegen Flüchtlinge! Wir fordern den Freispruch für Alassa Mfouapon! Kommt am 19. Januar zum Prozess nach Ellwangen!

Am 19. Januar 2024 führt der Flüchtlingsaktivist Alassa Mfouapon, Bundessprecher des Freundeskreises Flüchtlingssolidarität, erneut einen wichtigen Prozess für demokratische Rechte von Flüchtlingen vor dem Amtsgericht Ellwangen. Er legte Berufung ein gegen eine ungerechtfertigte Verurteilung wegen angeblichen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte bei seiner Abschiebung nach Italien am 20. Juni 2018. Mehrere Hauptanklagepunkte wurden im Juni 2020 vom Gericht auf Kosten der Staatskasse abgewiesen. In Alassas Zimmer in der Flüchtlingsunterkunft in Ellwangen wurde ohne richterlichen Beschluss eingedrungen. Und das nur eineinhalb Monate nach dem brutalen Polizeieinsatz gegen Flüchtlinge in der LEA Ellwangen, der bundesweit für Empörung sorgte und später für rechtswidrig erklärt wurde. Alassa wurde zum Gesicht des Widerstands der Ellwanger Flüchtlinge gegen die reaktionäre Flüchtlingspolitik, prägte die Losung „Jetzt reden wir“ und wurde bundesweit bekannt.

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Essener Montagsdemo solidarisiert sich mit den kämpfenden Bauern

Solidaritätserklärung mit den berechtigten Bauernprotesten

Liebe Bäuerinnen und Bauern, liebe Kolleginnen und Kollegen,

die Teilnehmer der Essener Montagsdemonstration haben sich auf unserer Kundgebung am 8. Januar mit Euren berechtigten Aktionen und Kampf, wie gegen die Abschaffung des Agrar-Diesels, solidarisch erklärt. Die von der Ampel-Regierung schnelle Rücknahme der geplanten KfZ-Besteuerung ist ein Kampferfolg und muss dauerhaft sein. Die unterschiedlichsten Steuern belasten die kleineren Betriebe jetzt schon enorm und müssten gesenkt werden. Die Einführung von Steuern trifft gerade Klein- und Mittelbauern, die hart um ihre Existenz kämpfen müssen.

Ob Klein- oder Mittelbauer, Arbeiter oder Erwerbsloser. Wir müssen uns im Kampf für unsere Interessen zusammenschließen. Die Masse der arbeitenden Bevölkerung und der sogenannten „kleinen Leute“ ist gleichermaßenvom Abbau sozialer Errungenschaften und Steuererhöhungen betroffen. Der Staatshaushaltssack wird dagegen weit geöffnet mit Milliarden für den ungerechten Krieg um die Ukraine zugunsten von Rüstungskonzernen wie Rheinmetall. Der Immobilienspekulant Benko lässt sich mit Subventionen mehrfache Insolvenzen von Galeria Kaufhof vergolden und ein Großkonzern in Magdeburg freut sich über das großzügige Sponsoring einer neuen Chip-Fabrik. Die ständigen Preiserhöhungen für Lebensmittel, von denen Großagrarier und Handelskonzerne wie Aldi, Lidl und Co. profitieren und auch diktieren, trifft uns besonders, während viele Bauern nicht mehr kostendeckend produzieren können. Wir fordern Erhöhung der Erzeugerpreise bei Senkung der Verbraucherpreise auf Kosten der Agrar- und Handelskonzerne!

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Erste Wittener Montagsdemo 2024

Liebe Freundinnen und Freunde der Montagsdemo, sehr geehrte Damen und Herren von der Presse,

Hiermit lade ich Euch alle herzlich ein zur ersten Montagsdemo 2024! Wir starten am 15.01.2024 in unser Jubiläumsjahr! Im August 2024 wird die bundesweite Montagsdemo 20 Jahre alt!

Seit 2004 stehen wir Montags auf der Straße – Gegen die Hartz IV Gesetze/ Bürgergeld, für die Rettung der Umwelt, für internationale Solidarität, für Frieden und Völkerfreundschaft und gegen imperialistische Kriegsführung, für die Solidarität mit Geflüchteten, für den Kampf um jeden Arbeits- und Ausbildungsplatz, für einen tatsächlichen Gesundheitsschutz, gegen Faschismus, Queerdenker, Rechtsentwicklung, Antisemitismus, Antikommunismus und Sexismus…

Auf dieser Grundlage, diskutieren wir Montags gleichberechtigt und auf Augenhöhe über die aktuelle Situation und über Alternativen und wie wir als Montagsdemo, teil gegen die Rechtsentwicklung sind und den Protest mit organisieren können.

Das Jahr 2024 ist spannend und kämpferisch gestartet. Der Streik der GdL und die Proteste in ganz Deutschland der Bauern sind da nur zwei Beispiele. In der Stahlindustrie gibt es großes Unverständnis und Proteste gegen den Ende letzten Jahres abgeschlossen Stahltarifabschluss. Demonstrationen und Proteste gegen den Krieg in der Ukraine und gegen den Krieg im nahen Osten finden weiter statt und zeigen weiterhin die Gefahr, dass sich diese Kriege zu einem dritten Weltkrieg entwickeln, auf.

Gleichzeitig versuchen Rechte und Faschisten, solche berechtigten Proteste, wie die der Bauern, für sich zu nutzen und von außen für ihre reaktionären Zwecke zu beeinflussen. Das gelingt ihnen nicht und Bauern und Bauernverbände distanzieren sich von diesen Versuchen. Wir müssen uns als Montagsdemo ganz entschieden gegen diese Entwicklung richten und den Kampf gegen Faschismus und Krieg intensivieren.

Den kämpferischen Start ins Jahr 2024, die Perspektive der Proteste und welchen Beitrag wir als bundesweite Montagsdemo leisten können, wollen wir zum Thema der ersten Montagsdemo 2024 machen.

Wir sehen uns am 15. Januar 2024, um 17:00 Uhr, auf dem Berliner Platz!

 

Vielen Dank und kämpferische Grüße

I.A. Jan Vöhringer

Versuchte Kriminalisierung der Gelsenkirchener Montagsdemo

Solidarität mit Palästina –
Versuch der Diskriminierung und Kriminalisierung gescheitert

Die Montagsdemonstration Gelsenkirchen ist seit jeher solidarisch mit dem Kampf des palästinensischen Volkes um Freiheit und Demokratie. Sie spricht sich unmissverständlich gegen alle islamistisch-faschistischen Gruppen wie die Hamas aus und hat diese nie unterstützt. All das ist auch der Polizei Gelsenkirchen bestens bekannt. Dennoch werden die Kundgebungen der Montagsdemonstration zur Solidarität mit Palästina seit dem Beginn des brutalen Angriffskriegs Israels gegen die Bevölkerung des Gazastreifens am 7.10.2023 durch immer umfangreichere polizeiliche Auflagen drangsaliert und zu kriminalisieren versucht.

Das erreichte am vergangenen Montag, 8. Januar, einen Höhepunkt. Die Montagsdemo hatte aufgerufen zum Kampf um den Weltfrieden und für die sofortige Beendigung des blutigen Kriegs in Gaza, gegen die Kriegspolitik und Rücksichtslosigkeit der israelischen Regierung und für die Solidarität mit dem palästinensischen Volk.

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Montagsdemo Bottrop

LLL in Gelsenkirchen: Wir kommen!

Am gestrigen 8. Januar haben wir 15 Montagsdemonstranten aus Bottrop beschlossen, an der Demonstration zum Gedenken an Lenin, Liebknecht und Luxemburg am Sonntag, den 14. Januar in Gelsenkirchen teilzunehmen.

Wenn dort für den echten Sozialismus demonstriert wird, wollen wir mit unserem Kampf gegen die drohende Abschiebung der Familie Adirbelli und anderer Geflüchteter aktiv dabei sein.

Hanebüchen, was heute wieder für Storys von der Ausländerbehörde berichtet wurden. So blieben auch andere Menschen stehen, die seit Jahren in Deutschland arbeiten, Steuern zahlen und trotzdem von Duldung zu Duldung bangen müssen. Einer sagte: „Da können wir nichts machen“. Als der Vorschlag kam: „Wir fahren alle zur Demo nach Gelsenkirchen“, war er dabei, als die Hände hochgingen.

Wäre schön, wenn wir am Sonntag noch mehr Gruppen aus dem Revier treffen. Glück Auf!

Pressemeldung zur 517. Saarbrücker Montagsdemo gegen die Hartz-Gesetze am 08.01.2024

Vorneweg: Am 05. August 2024 gibt es die Montagsdemo Saarbrücken 20 Jahre lang. Save the Date!

Nachdem sich Montagsdemonstrierer-innen schon seit dem frühen Nachmittag an der 2000-Leute-starken Demonstration der Landwirte in Saarbrücken beteiligt hatten, fiel unsere „517.“ kurz und knapp aus bei -7°.

Besonders begrüßt wurde, dass auch die Beschäftigten aus Saarbrückens Einzelhandel mit ihrer Gewerkschaft ver.di heute dabei waren – „und viele Handwerker, darunter meine Nachbarin, die sicher zum ersten Mal demonstrieren war, aber auch viele Kollegen von der ZF habe ich gesehen“, berichtete ein Redner.

Die Ampel ist schwer unten durch, das ist ein hauptsächliches Resümé von heute“, wurde gesagt.

Dass es gerade jetzt darauf ankommt, die Einheit unter der Arbeiterklasse und den Werktätigen zu stärken, brachte ein junger Passant auf den Punkt: „Wir sind uns einig, dass die Nazis keinen Zentimeter Platz bekommen dürfen, ich finde vor allem, wir müssen dahin kommen, dass nicht jeder gegen jeden gehetzt wird. Die Regierung? Na ja. Aber eigentlich sind es die großen Konzerne, die hier alles bestimmen, was heisst: hier – nein, das ist ein weltweites Phänomen. Wir beide, meine Freundin und ich, arbeiten in der Pflege, das ist doch eine einzige Katastrophe, wie die alten Leute zurecht kommen müssen und wie wir Beschäftigte mehr schlecht als recht rumkommen bei den Preisen. Ein Haus kann sich doch heute kaum einer kaufen, von dem dann später das Altenheim bezahlt wird“, sagte er.

Aber wie kriegt man das hin? Indem wir die gemeinsamen Interessen in den Mittelpunkt stellen und den Ursachen auf den Grund gehen, die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen: die kleinen und mittleren Landwirte stöhnen genauso wie Bürgergeld-Betroffene, Wohnungssuchende, Arbeiter unter den Lebensmittel-und Handelsketten, unter Groß-Agrariern und unter dem Monopoly um landwirtschaftliche Flächen. Das muss man bewusst machen, und organisieren muss man sich auch“, wurde ergänzt.“Erzeugerpreise rauf – Verbraucherpreise runter, heißt da die richtige Forderung dazu“, meinte eine Frau.

Dass die Regierung nun die Daumenschrauben gewaltig anzieht und über 100 Millionen Euro dadurch ‚sparen‘ will, dass sie Bürgergeld-Sanktionen drastisch verschärft, kritisierte ein Demonstrant, der schon lange von Bürgergeld leben muss. „Auch wenn ich selbst noch nie Sanktionen auferlegt bekam, so geht das nicht! Unter Existenzminimum geht nicht! Hubertus Heil ist populistisch eingeknickt vorm Druck von rechts-außen. Erbärmlich, gerade den Betroffenen, die ihr Leben aus vielfältigen Gründen nicht auf die Reihe kriegen, den Boden vollends unter den Füßen wegzuziehen“.

Es wurde auch berichtet, dass es mittags harte Auseinandersetzungen gegeben hatte um die Frage der Alternative zur Ampel-Regierung. „‘Alles besser als die Ampel‘, hieß es auf Nachfrage vereinzelt“. Aber es gibt auch Nachdenklichkeit: „Dass die AfD, die sich nun als Freundin der Landwirte aufspielt, in ihrem Programm alle Agrar-Subventionen ablehnt und im Bundestag noch im Dezember für deren Streichung stimmte, ist schon mehr als seltsam“.

Genau. Und die Fake-News von Friedrich Merz werden auch von manchem inzwischen durchschaut. „Also dass Millionen Leute lieber auf der faulen Haut liegen und Bürgergeld kriegen würden, als arbeiten zu gehen. Allein im Regionalverband sind knapp 70% der Bürgergeld-Bezieher überhaupt nicht erwerbsfähig, weil sie unter 15 Jahre alt sind, krank oder alleinerziehend. Nur jede dritte Alleinerziehende kommt ohne Bürgergeld aus, selbst wenn sie arbeiten geht“, wurde argumentiert“.

Ein Redner fand, man müsse viel mehr und klarer eine sozialistische Gesellschaftsordnung diskutieren. „Das ändert sich doch nie wirklich von Grund auf, solange der Kapitalismus herrscht. Man muss aber dem Übel an die Wurzel, das ist nicht leicht, aber einzig erfolgversprechend“. Er bekam Beifall.

Alles in Allem ein spannender Tag heute zum Jahresauftakt. Am 05. Februar ist dann die 518. Montagsdemo – 18:00 bei der Europa-Galerie geht‘s los.

S. Fricker

Sanktionen beim Bürgergeld

Bochumer Montagsdemo: Spaltung zwischen Erwerbslose und Beschäftigte

Trotz der ungewöhnlichen Kälte kamen rd. 20 Personen zur heutigen Montagskundgebung. Die Kundgebung begann wie üblich mit der Eingangshymne.

Zum Schwerpunktthema „Sanktionen beim Bürgergeld – Bürgergeld soll für zwei Monate nicht gezahlt werden, wenn der Erwerbslose keine Arbeit annimmt“ gab es mehrere Wortmeldungen. „Die im Haushaltsentwurf der Bundesregierung vorgesehene Sanktionierung des Bürgergelds auf 0 Euro für zwei Monate bei Weigerung des Erwerbslosen zur Annahme einer Arbeitsstelle verstößt gegen die Verfassung“, leitete einer der Moderatoren die Diskussion am offenen Mikrofon ein, „Lt. Urteil des Bundesverfassungsgericht sind höchstens 60% des Bürgergelds sanktionierbar!“

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Herner Montagsdemo gegen Politik der Ampel Regierung und rechte Scharfmacher

Montagsdemo ruft zum Protest – „Gegen Politik der Ampel-Regierung, aber auch gegen rechte Scharfmacher!“

In Herne findet am 8. Januar ab 17.30 Uhr auf dem Robert-Brauner-Platz wie jeden zweiten Montag im Monat wieder eine Kundgebung mit Offenem Mikrophon statt. „Wir sind seit 2004 gegen unsoziale Regierungspolitik auf der Straße. Wir kritisieren die Politik der Ampel – ihre Folgen bekommen Arbeiter, Erwerbslose oder kleine und mittlere Bauern zu spüren. Wir zeigen aber auch klare Kante gegen rechts. Mit einer CDU-Regierung – oder gar zusammen mit der AfD – kämen die Leute vom Regen in die Traufe.“ So die Herner Organisatoren der Montagsdemo.

An diesem Montag trete man dafür ein, dass sich Arbeiter, Erwerbslose und kleine und mittlere Bauern zusammenschließen. Man kämpfe für Erhalt sozialer Errungenschaften, aber auch für Umweltschutz auf Kosten der Profite. Eingeladen sind auch Eisenbahner oder protestierende Klein- und Mittelbauern.

Protest gegen verfassungswidrige Sanktionen!

Die Bochumer Montagsdemo ruft zum Protest gegen die Sanktionspläne des Bundesarbeitsminister Heil beim Bürgergeld auf.

Bundesarbeiterminister Heil plant, das ohnehin kaum zum Leben ausreichende Bürgergeld (trotz Erhöhung ab 1.1.2024)  für absolute Arbeitsverweigerer für zwei Monate komplett zu streichen! Solch eine Sanktion ist nach höchstrichterlicher Entscheidung verfassungswidrig, allenfalls eine Kürzung von 60% des Regelbedarfs wäre noch zumutbar (Urteil des Bundesverfassungsgerichts (BVG) vom 5. November 2019 – 1 BvL 7/16 – Sanktionen im Sozialrecht)

Herrn Heil geht es wahrscheinlich vorrangig darum, einen Keil zwischen Erwerbslosen und Beschäftigten zu treiben und Vorurteile zu schüren wie z.B. warum soll ich noch arbeiten gehen, wenn es Bürgergeld gibt? Dass viele Entgelte der Beschäftigten im Verhältnis zum Bürgergeld deutlich zu niedrig sind, erwähnt Herr Heil mit keinem Wort.

Im Übrigen wäre das Überleben dieser Transferbezieher gefährdet! Nach der Logik von Heil müsste dann auch die Behandlung eines Kranken für eine bestimmte Zeit ausgesetzt werden, der seine Krankheit selbst verschuldet hat! Die Mehrheit der deutschen Bevölkerung würde eine solche Sanktion als faschistisch und menschenrechtsfeindlich ablehnen!

Die Kundgebung ist am kommenden Montag, 8.1.24, um 18.00 Uhr auf der Kortumstr. zwischen Citypoint und Drehscheibe.

Ulrich Achenbach
Moderator

Nächste Wittener Montagsdemo am 15.01.24

Liebe Freundinnen und Freunde der Montagsdemo,

Bei unserer letzten Montagsdemo 2023 haben wir allen schon einen guten Start ins Jahr 2024 gewünscht! Ich hoffe ihr kommt alle gesund ins neue Jahr!

Im vierwöchentlichen Rhythmus wäre die nächste Montagsdemo am 1.1.2024. Das macht natürlich keinen Sinn!

Also wird die erste Montagsdemo 2024 am 15.01.2024 um 17:00 Uhr auf dem Berliner Platz statt finden. Ab da wird sie wieder den vierwöchentlichen Rhythmus haben. Die regulären Montagsdemo im ersten Quartal 2024 sind also:
15.01.2024
12.02.2024
11.03.2024

Wir freuen uns Euch alle gesund am 15.01.2024 auf dem Berliner Platz wiederzusehen! Eine Pressemitteilung und Rundmail wird es im Vorfeld mit dem vorgeschlagenen Thema geben!

Einen guten Rutsch und kämpferische Grüße

I.A. Jan Vöhringer

Grüße von Kumpel für AUF

Foto: https://solidaritaet-international.de

Liebe Freunde der kämpferischen Bergarbeiterbewegung,
liebe Stadtgruppen,

wir blicken stolz auf ein erfolgreiches Jahr 2023 zurück, zu dem ihr alle beigetragen habt.
Wir wünschen euch erholsame Weihnachtstage und alles Gute für das neue Jahr und bedanken uns ganz herzlich bei euch allen für die gute und zukunftsweisende Zusammenarbeit.

Zentrale Koordinierungsgruppe von Kumpel für AUF

AUF Gelsenkirchen wünscht frohe Weihnachten und ein erfolgreiches Neues Jahr!

Liebe Freundinnen und Freunde der Montagsdemo!

Wir bedanken uns für die Zusammenarbeit im vergangenen Jahr 2023.
AUF Gelsenkirchen wünscht schöne und erholsame Feiertage – und ein erfolgreiches
neues Jahr 2024 – angesichts der großen Herausforderungen unserer Zeit.

AUF GE Neujahrskarte 2023_2024_web-1

Martina Reichmann, Willi Mast und Hans Broda
Vorstandssprecher/In

Jan Specht
AUF Ratsmitglied

Willi Mast
AUF Bezirksverordneter im Bezirk Süd

Montagsgrüße zu den Feiertagen – die Tage werden immer länger

foto: auf’m rückweg von der herbstdemo in stuttgart / bahnhof karlsruhe „licht am ende des tunnels“ Quelle: www.montagsdemo-saar.de

Liebe MontagsdemonstriererInnen!

Die Tage werden nun endlich wieder länger, das allein ist schon ein Grund zur Freude und zum Feiern, oder!? 

Also ruht euch in den nächsten Tagen aus, feiert, wenn ihr mögt oder lasst es sein, wenn euch nichts dran liegt. Auf jeden Fall lasst uns alle zusammen Kraft für die Herausforderungen und Kämpfe des kommenden Jahres 2024 tanken. Die brauchen wir!

Für hunderte Millionen Menschen von unseresgleichen wird das Leben unter der Herrschaft des weltweiten Imperialismus immer unerträglicher. Millionen stellen sich die Frage, ob das so bleiben muss, ob es nicht bessere gesellschaftliche Verhältnisse geben könnte. Und Viele sagen sich: „Nein. Das darf so nicht bleiben. Es muss Freiheit herrschen, Kriege müssen aufhören und ein Leben in Würde und mit Respekt vor der Natur ist möglich“.

Wir MontagsdemonstriererInnen gehören zu diesen Vielen.

In diesem Sinn: fröhliche Feiertage und einen guten Rutsch – trotz alledem! Am 08. Januar gehen wir alle zur 517. Saarbrücker Montagsdemo und davor treffen wir uns zur Vorbereitung schöner Silvesterfeiern! Ich hätte da einen Vorschlag…- fragt gerne nach.

Sabine

Gaza soll leben

Die Heidelberger Montagsdemo traf sich am gestrigen Montag, 18.12.23, zum letzten Mal in 2023 zur Montagskundgebung. „Gaza soll leben“ war das Schwerpunktthema, die Montagsdemonstranten forderten einen sofortigen Waffenstillstand in Gaza sowie die Freilassung aller Geiseln. Ebenfalls wurde einen Spendenkampagne für die leidende Zivilbevölkerung im Gaza-Streifen aufgerufen, die Spenden gehen weiter an die Organisation „Solidarität International (SI)

Liebe Mitglieder, liebe Freundinnen und Freunde,

Wir wünschen Euch ruhige und nachdenklich Tage und ein kämpferisches  und erfolgreiches Jahr 2024.

Wir treffen uns dieses Jahr, morgen Montag den 18.12. 23 um 18.00 Uhr auf dem Bismarckplatz, das letzte Mal zur Montagsdemo, gleich neben dem Weihnachtsmarkt. Wie immer diskutieren wir am offenem Mikrofon, machen Musik und am Informationstisch gute Gespräche. Gehäkeltes und Gestricktes sowie Gebackenes mit Kaffee und Tee gibt es zum Spendenpreis für

Gaza soll leben“ (wer nicht kommen kann, kann auf unser Konto

IBAN:DE40672917000024731006 überweisen mit dem Zusatz „GAZA“ )

Wir überweisen den Gesamtbetrag auf das Konto  Solidarität International (SI), wo jeder Cent übergeben wird.

Wir fordern:

Einen sofortigen Waffenstillstand in der Ukraine und im GAZA, sowie die Freilassung der Geiseln.

Und wir fordern von der Regierung im Zusammenhang mit dem Haushaltsentwurf:

Keine Abwälzung der Krisen- und Kriegslasten auf die Bevölkerung

Ich freue mich auf eine rege Teilnahme,

herzliche Grüße

Matz Müllerschön
für den Vorstand

01742973970

 

Junger Bergmann klagt gegen fristlose Kündigung durch Kali+Salz

Die Koordinierungsgruppe der Bundesweiten Montagsdemo informiert:

Pressemitteilung von Kumpel für AUF

Darf man bei Betriebsversammlungen künftig nicht mehr seine Meinung sagen? Damit darf K+S nicht durchkommen!

Inzwischen ist der Fall recht bekannt in der Region: ein junger Bergmann aus dem Werk Werra klagt gegen die fristlose Kündigung durch K+S. Er hatte sein Redemanuskript für die Betriebsversammlung Ende September im Vorfeld einzelnen Kollegen gegeben und sie um Hinweise dazu gebeten. Das wird ihm

Protest gegen die Kündigung von Julian Quelle: www.rf-news.de

von K+S jetzt als unerlaubtes „Flugblattverteilen“ ausgelegt. Die realen Missstände, die er anprangerte, werden als unwahre Tatsachenbehauptungen diffamiert.

Dazu muss man wissen: bei einer Betriebsversammlung hat der Betriebsrat das Hausrecht. Das Recht auf Aussprache ist im Betriebsverfassungsgesetz festgeschrieben. Auch polemische Überspitzungen sind nach der Rechtsprechung zulässig. Die Richterin sprach beim Gütetermin von einem ‚Spannungsfeld zwischen Meinungsfreiheit des Mitarbeiters und der Imagewahrung des Betriebs‘. Da scheint K+S aber große Angst um ihr Image zu haben, wenn schon versucht wird, die Meinungsfreiheit bei einer – wohlgemerkt nichtöffentlichen – Versammlung einzuschränken! Muss man künftig Angst um seinen Arbeitsplatz haben, wenn man auf Betriebsversammlungen seine Kritiken äußert und das gemeinsam mit Kollegen vorbereitet? Damit darf K+S nicht durchkommen! …

Weitere Informationen entnehmen Sie der Pressemitteilung im Anhang. Außerdem als Anhang das neue Flugblatt von Kumpel für AUF, welches ab morgen in der Region zum Einsatz kommt.

Kumpel für AUF hat in diesem Zusammenhang zu einer Unterschriftensammlung gegen die fristlose politische  Kündigung des Bergmanns aufgerufen.

Alle Dokumente unter:

181223 Pressemitteilung KfA Kuendigung K+S

181223 Kumpel fuer AUF Flugblatt 3

231119 Unterschriftensammlung KfA

Koordinierungsgruppe der
Bundesweiten Montagsdemo

 

 

Angriff auf Sozialleistungen „Haushaltskrise“ als Begründung

Auf der letzten Bochumer Montagskundgebung 2023 zeigte sich energischer Protest gegen die Angriffe der Bundesregierung auf die Sozialleistungen wie das Bürgergeld, die Waffenlieferungen an reaktionäre Staaten und die geplante Aussetzung der Maßnahmen gegen die bereits begonnene Umweltkatastrophe.

Nach der Eingangshymne informierte einer der Moderatoren die Demoteilnehmer über die Absicht der Opposition im Deutschen Bundestag, das Bürgergeld nicht wie bereits gesetzlich beschlossen zu erhöhen. „Eine Regierung, die nicht einmal ihre beschlossenen eigenen Gesetze einhält, ist mehr als unglaubwürdig. Die Erhöhung des Bürgergeld ab 2024 um 12% war von der Ampel-Regierung und auch der Opposition von CDU/CSU verbindlich beschlossen worden. Das jüngste Urteil des Bundesverfassungsgericht, die 60 Milliarden Euro hohe Sondervermögen (das nicht verbraucht wurde) jetzt für den Umweltschutz zu verwenden, wurde von Karlsruhe als verfassungswidrig gekippt. Die Bundesregierung doktert jetzt herum, wie sie diese Haushaltslücke schließen soll. Wie immer soll bei den Sozialausgaben gespart werden, während das Sondervermögen für den Rüstungshaushalt (100 Milliarden Euro und mehr) nicht angetastet wird“, erläuterte der Moderator, „darüber lasst uns diskutieren“.

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770. Montagsdemo: Protest gegen Arbeitsplatzvernichtung und Umweltzerstörung, für die internationale Solidarität!

Am 11. Dezember findet zum letzten Mal in diesem Jahr die Montagsdemo in Gelsenkirchen statt – mit einem Jahresrückblick und Ausblick auf das nächste Jahr. Treffpunkt ist um 17.30 Uhr auf dem Heinrich-König-Platz, Bahnhofstraße.

Erwartet werden am offenen Mikrofon Berichte von den Aktivitäten zum diesjährigen internationalen Umweltkampftag und eine Einschätzung zur 28. Weltklimakonferenz in Dubai. Brennpunktthemen ist auch der Kampf um Arbeits- und Ausbildungsplätze – der angekündigte Arbeitsplatzabbau bei ZF, bei REAL und viele andere solcher Hiobsbotschaften fordert unseren Widerstand heraus. Umweltschutz und Schaffung von Arbeitsplätzen sind kein Gegensatz – aber das muss auf Kosten der Profite von Konzernen und Banken durchgesetzt werden! Die Unterstützung des Tarifstreiks im öffentlichen Dienst und der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) sind sehr bedeutend und ebenfalls Thema am kommenden Montag.

Die Montagsdemo fordert: Hände weg vom Bürgergeld! Dass die Erhöhung auf der Kippe steht und unsere Beurteilung sind auch Thema auf der Kundgebung. Wenn das „Lohnabstandsgebot“ nicht mehr funktioniert, dann liegt es an den Dumpinglöhnen und nicht an den Sozialleistungen! Auch wenn die Inflationsrate im November 2023 auf 3,2 Prozent gesunken sein soll, ist das kein Grund, das Bürgergeld ab 2024 nicht zu erhöhen.

Die internationale Solidarität gilt allen, die von Krieg, Verfolgung und Unterdrückung betroffen und auf der Flucht sind. Während hier vorweihnachtliche Stimmung auf dem Weihnachtsmarkt herrscht, kämpfen in Palästina und Israel, in der Ukraine und anderen Ländern viele Menschen um das nackte Überleben, Tausende  werden Opfer der blutigen Kriege. 80 Prozent der pslästinensischen Bevölkerung Gazas sind auf der Flucht, viele sind abgeschnitten vom Zugang zu Wasser, ausreichend Lebensmitteln und medizinischer Versorgung. Der Protest dagegen wächst weltweit, auch die Montagsdemo organisiert die Solidarität.

Alle Interessierten sind auf antifaschistischer Grundlage herzlich eingeladen, ihre Erfahrungen einzubringen und Plakate mitzubringen.

Mit freundlichen Grüßen

Thomas Kistermann
Martina Reichmann

 

Nachruf auf Hans Nowak

Die Bundesweite Montagsdemo trauert um ihren Freund und Mitstreiter, langjähriges Mitglied und Sprecher der Koordinierungsgruppe Hans Nowak.

Hans Nowak verstarb am 4. Dezember 2023 nach langer schwerer Krankheit und doch überraschend. Er wurde nur 71 Jahre alt.

Hans war Montagsdemonstrant der ersten Stunde seit August 2004 und Moderator der Bottroper Montagsaktion. Bis 2020 war er Mitglied der Koordinierungsgruppe der Bundesweiten Montagsdemo und lange Zeit einer ihrer Sprecher. Er betreute jahrelang unsere Homepage.

Er stand in Wort und Tat für die Einheit von Arbeiterinnen und Arbeitern und Erwerbslosen. Besonders lag ihm die Kampfeinheit mit den Bergleuten und mit der Bochumer Opel-Belegschaft im Kampf um ihre Arbeitsplätze und den Erhalt des Werkes am Herzen. Im Dezember 2014 moderierte er die Kundgebung „Die Fackel weiter tragen!“

Hans verstarb nach langer schwerer Krankheit. Er litt an COPD, wie viele Arbeiter im Ruhrgebiet. Darum machte er nie großes Aufsehen. Er engagierte sich bis zum Schluss nach seinen Möglichkeiten für die Montagsdemobewegung.

Hans war bescheiden, kämpferisch, und hilfsbereit, er setzte sich für die Belange der Hartz IV-Empfänger ein. weiterlesen

Pfoten weg vom Bürgergeld!

Protest der Bochumer Montagsdemo

Die mehr als fünf Millionen Bürgergeld-Empfänger bekommen zum 1. Januar 2024 im Schnitt rund 12 Prozent mehr – Alleinstehende dann 563 Euro. Aber wahrscheinlich nur, weil nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit die Auszahlung technisch bereits vorbereitet ist (Quelle: Nachrichten im WDR 4). Die Erhöhung steht auf der Kippe.

Reaktionäre Politiker wie Söder und Teile der FDP tönen: „Die Balance zwischen Fördern und Fordern stimmt nicht“. Damit favorisieren diese Politiker eindeutig den Niedrigstlohnsektor aus und behaupten, Arbeiten muss sich wieder lohnen! Wenn das „Lohnabstandsgebot“ nicht mehr funktioniert, dann liegt es an den Dumpinglöhnen und nicht an den Sozialleistungen!

Selbst wenn die Inflationsrate im November 2023 auf 3,2% gesunken sein soll (gegenüber 9,9 Prozent im Januar 2023), berechtigt das in keinem Fall, das Bürgergeld ab 2024 nicht anzuheben. Die Preise für Lebensmittel steigen weiter, außerdem entfällt die sog. Strom- und Gaspreisbremse ab 2024. Bereits jetzt kündigen viele Energieversorger die Erhöhung der Strompreise an – die Kosten für Haushaltsstrom werden ohnehin nicht vom Jobcenter oder Sozialamt übernommen! Besonders rügen die Montagsdemonstranten die Behauptung des CDA-Flügel der CDU, diese Partei wäre auf Seiten der kleinen Leute, weil die CDA gegen die Nichtanhebung des Bürgergelds ist.

Die Bochumer Montagsdemo fordert einen Mindestlohn von 15,00 Euro/Std und sofortige Rücknahme der asozialen Pläne der Nichtanhebung des Bürgergeldes und der Sozialhilfe/Grundsicherung!

Die letzte Kundgebung in 2023 findet am kommenden Montag, 11.12.23, um 18.00 Uhr auf der Kortumstr in Höhe der Hausnummer 42 statt (südlich vom Husemannplatz).

Ulrich Achenbach
Moderator

Pressemeldung zur 516. Saarbrücker Montagsdemo am 04.12.2023

Wer es heute durch Schnee und Regen zur Europa-Galerie gepackt hatte, war da – viele andere sendeten Vorweihnachtsgrüße und gute Wünsche. Danke auch dafür. Es war wirklich ekliges Wetter.

Die Montagsdemo bildete heute vor allem den Auftakt zu einer Aktionswoche in Saarbrücken im Kampf gegen die begonnene globale Umweltkatastrophe.

Der rote Faden dabei war: Es ist nicht ganz allgemein „der Mensch an sich“, der diese Katastrophe verursacht und befeuert, wie es gerne dargestellt wird aus Gründen der Spurenverwischung.

Am Beispiel der unterschiedlichen COs-Fussabdrücke – etwa von Elon Musk oder dem Milliardär Abramowitsch im Unterschied zu den Bewohner*innen von Somalia – wurde aufgezeigt, wer allein schon durch seinen persönlichen Lebensstil die verbrecherische Zerstörung der Erde vorantreibt. Es sind die Leute, die auch die Macht über Milliarden Menschen für sich beanspruchen, die Art und Weise der Produktion beherrschen und jeden Krieg dafür zu führen bereit sind.

Es wurde gefordert, nach dem Verursacher-Prinzip die Umweltkämpfe zu führen: im Saarland und an der Ruhr muss der Ruhrkohle-AG Widerstand entgegengesetzt werden, die die Pumpen abstellen und den Grundwasserspiegel ansteigen lassen will und sich aus der Verantwortung stehlen will für ihre jahrzehntelange Kohleförderung unter Verwendung giftigster Stoffe.

Ein Automobil-Arbeiter erklärte uns, warum die sogenannte Transformation zur e-Mobilität bereits gescheitert ist: Tausende Arbeitsplätze stehen allein im Saarland auf dem Spiel – Ford, Michelin, ZF… Er forderte die sofortige Einführung der 30-Stundenwoche bei vollem Lohnausgleich, aber sprach sich auch für eine echte Verkehrswende aus, mit ganz konkreten Bedingungen.

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Letzte Wittener Montagsdemo 2023 – Für die Rettung der Umwelt und Jahresrückblick und -Ausblick

Am 4.12.23 findet die letzte Montagsdemo im Jahr 2023 statt. Vorab: Wegen des Weihnachtsmarkts nicht auf dem Berliner Platz, sondern ein paar Meter die Bahnhofstr. – Hoch Bahnhofstr./ Ecke Beethovenstr -. Aber wie immer um 17:00 Uhr.

Wir wollen zum einen zurückblicken auf ein sehr ereignisreiches Jahr 2023. Der Krieg in der Ukraine wütet weiter. Der Krieg Israel/ Palästina nimmt nach der Feuerpause wieder Fahrt auf und, was manchmal durch die Kriege in den Hintergrund tritt, die globale Umweltkatastrophe schreitet voran. Zur Zeit findet die 28. Weltklimakonferenz in Dubai statt mit der wir uns als aktuelle Thema beschäftigen wollen.Zum anderen blicken wir als Montagsdemo weiter optimistisch in die Zukunft und wollen auch für das Jahr 2024 nicht nur als Tag des Widerstandes weitermachen, sondern auch für eine lebenswerte Zukunft. 

Wie da die einzelnen Standpunkte sind, was wir 2024 machen werden und wie bei so vielen „schlechten“ Nachrichten trotzdem optimistisch in die Zukunft geschaut werden kann, darüber werden wir wie immer am offenen Mikrofon diskutieren.
 
An dieser Stelle schon mal vielen Dank an alle Unterstützer die dieses Jahr die Montagsdemo mit Teilnahme, Redebeiträge, Spenden oder Organisation unterstützt haben und falls wir uns am 4.12.23 nicht sehen, eine schöne Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins Jahr 2024. 
Für alle anderen: Wir sehen uns am Montag!

Vielen Dank!

Mit freundlichen Grüßen
I.A. Jan Vöhringer
0176/34431449

Hagen: Scheitern der Klimakonferenz ist vorprogrammiert

Kundgebung der Montagsdemo am 04.12.23 !!! Wegen Weihnachtsmarkt diesmal in der Mittelstraßen in Höhe von Salamander!!!
30.11. Beginn der 28. Weltklimakonferenz:
Nehmt ihnen die Welt aus der Hand, eh sie verbrannt!
Das Scheitern der Weltklimakonferenz ist vorprogrammiert. Nicht nur die Klimakatastrophe bedroht die Lebensgrundlagen der Menschen, auch andere Faktoren wie der immer rücksichtslosere Raubbau an Naturstoffen durch internationale Konzerne sind weit fortgeschritten. Eine globale Umweltkatastrophe ist eingetreten. Ausgerechnet ein Vertreter dieser Konzerne, Sultan Ahmed al-Dschabir, der Industrie-Minister Dubais und gleichzeitig Chef des staatlichen Öl- und Gas-Konzern ADNOC, führt die Konferenz. Was soll dabei rauskommen? Statt weiter zuzugucken, wie 80000 z.T. Regierungs- und Konzernvertreter unverbindlich diskutieren müssen wir kämpfen. „System change, not climat change!“ Dieser Ruf ist weltweit auf vielen Demonstrationen zu hören!

Kommt zur Kundgebung am 04.12.23, um 17 Uhr 30 diesmal in der Mittelstraße in Höhe von Salamander.

Kontakt:
Thilo Krüger
0176 45359130

Saabrücker 516. Montagsdemo am 04.12. – zur einstimmung ein lied: ‚gaza tonight‘

Liebe MontagsdemonstriererInnen!

gerne schickt auch Eure Liedvorschläge für die Weihnachtsfeier der Montagsdemo!

Wie versprochen in loser Folge übers Wochenende ein paar links / Lied-Vorschläge für unsere Weihnachtsfeier nach der 516. Montagsdemo am kommenden 04.12. Hier dieses Lied ist ein millionenfach gesungenes und gecovertes Lied zum Befreiungskampf in Palästina (ich glaube von 2009) von Michael Heart. „We will not go down“ (Gaza tonight)

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Aufruf zur 516. Saarbrückener Montagsdemo am 04.12.2023 – und zur Weihnachtsfeier danach

 

Liebe MontagsdemonstriererInnen, liebe FreundInnen der Montagsdemo

unser gestriges Vorbereitungstreffen am 27.11. hat festgelegt:

  • Nach der Montagsdemo am 04.12. – dem kommenden Montag – wird gefeiert!
    Jede(r) trägt was dazu bei. Bringt alle was feines Kleines zum essen mit. Lieder, Gedichte und kleine Sketche
    – international – sind willkommen! Und ein kleines Geschenk bringt auch mit bitte (2.- bis 3.- € ist ok). Kassenbericht und Rechenschaftsbericht vom ganzen Jahr 2023 der Montagsdemo Saarbrücken werden vorbereitet (@ Hoffi: klappt das?). Ich sende in den nächsten Tagen noch ein paar Lied-Texte – es wäre schön, wenn wir diese und andre Lieder zusammen singen könnten bei der Montagsdemo und / oder danach. Üben, üben, üben

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Protest gegen Klimaleugner und Kampagne gegen Bürgergeldempfänger

Die Montagsaktion Zollernalb lädt am kommenden Montag, 4.12. um 17.30 Uhr vor der Stadtkirche
Balingen wieder zur Kundgebung mit offenem Mikrofon ein. Am 30.11. beginnt in Doha die
Weltklimakonferenz, begleitet von weltweiten Protesten der Umweltbewegung angesichts der
inzwischen eingesetzten Weltklimakatastrophe. Die Montagsaktion positioniert sich klar gegen die
Klimaleugner um die AfD und die Verharmlosung der Situation durch Regierung und Opposition.
Die Montagsaktion mit ihrem Kern des Kampfs gegen die Hartz-Gesetze, heute „Bürgergeld“, steht
gegen das Ausspielen von Umweltschutz und sozialen Errungenschaften.

In den letzten Wochen wird eine regelrechte Kampagne gegen Bürgergeldempfänger gefahren.
Scharfmacher aus AfD, CDU/CSU und FDP wollen hier „sparen“ und hetzen gleichzeitig gegen
berechtigte Lohnforderungen in den Tarifkämpfen von Ver.di und GDL. Im Klartext bedeutet das
die Krisen- und Kriegslasten verschärft auf die Massen abzuwälzen. Gleichzeitig machen
insbesondere Energie- und Automobilkonzerne Rekordumsätze und Profite, häufen Schmarotzer
wie Google, Apple oder Amazon ungekannte Reichtümer an und soll der explodierende
Rüstungshaushalt samt „Sondervermögen“ unangetastet bleiben. Die Montagsaktionen werden
dagegen den aktiven Widerstand organisieren. Auch das wird ein Thema der Diskussion sein.

Bernhard Schmidt

Koordinierungsgruppe Bundesweite Montagsdemo informiert:

Wenn auch mit Verspätung – der Bericht der Bundesweiten Montagsdemo über die Herbstdemos 2023

Regionale Herbstdemonstrationen im Zeichen des Protests gegen Arbeitsplatzvernichtung und Umweltzerstörung, für internationale Solidarität und eine offene Strategiedebatte über die gesellschaftliche Alternative des Sozialismus

 800 feste Teilnehmerinnen und Teilnehmer, hunderte weitere und viel Zuspruch von Passanten umfassten die drei regionalen Herbstdemonstrationen am Samstag 28. Oktober in Erfurt, Hamburg und Stuttgart. Sie standen unter dem Motto „Nicht die Faust in der Tasche ballen, sondern mit klarem Blick den Protest gegen die Abwälzung der Krisen- und Kriegslasten auf die Bevölkerung auf die Straße tragen!“  Selbstbewusst und mit ihrem Markenzeichen des offene Mikrofons auf antifaschistischer Grundlage …

Auf den Demonstrationen kamen Bergleute, Stahlarbeiter, Automobilarbeiter, Hafenarbeiter zusammen und verpflichteten sich: kein Kampf darf mehr alleine bleiben. Das ist gerade in einer Situation angekündigter und begonnener Entlassungswellen in verschiedenen Betrieben von großer Bedeutung.

 Besonderes Anliegen der Herbstdemonstrationen war die Rettung der Menschheit vor der globalen Umweltkatastrophe, die begonnen hat. Die Demonstrationen forderten einschneidende Sofortmaßnahmen damit die Lebensgrundlagen der Menschheit nicht weiter unaufhaltsam zerstört werden. Die Hauptursache für die begonnene Umweltkatastrophe ist die Profitgier der internationalen Konzerne, die für die Abholzung der Regenwälder, Vermüllung der Meere, Vergiftung der Flüsse und dem hemmungslosen Abbau von Rohstoffen verantwortlich sind.

 Die Umweltgewerkschaft betonte die Einheit: Kampf um Arbeitsplätze und um den Erhalt der natürlichen Umwelt bilden eine Einheit. Sie lud zu einer Strategiekonferenz ein – Umweltkampftag am 9.12.2023.

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Saarbrückener Montagsdemo – Vorbereitung der 516. + Einladung Veranstaltung zur Umweltkatastrophe

Liebe Montagsdemonstrierer*innen

aus Protest gegen die UN-Klimakonferenz in Dubai vom 30.11. bis zum 12.12. 2023 soll der Schwerpunkt unserer 516. Saarbrücker Montagsdemo am 04.12. sein: die mutwillige Zerstörung des Planeten Erde durch die Herrschenden der Länder dieser Welt aufhalten zu helfen und nüchtern klarzulegen – es ist längst nach 12:00. Also aufstehen (lernen)! statt Panik oder Resignation.

Zur Vorbreitung treffen wir uns am Montag, den 27.11. um 12:00 im Café Jederman. (auch zur Vorbereitung unsere Weihnachtsfeier!!!).

Was gut dazu passt und wozu ich Euch auf Bitte der MLPD Saarbrücken einladen möchte, hier deren Einladungzur Veranstaltung:

Montag, 11.12. 18:30 (Einlass 18°°) Veranstaltung zu dem neu erschienen Buch von Stefan Engel, Gabi Fechtner und Monika Gärtner-Engel:

„Die globale Umweltkatastrophe hat begonnen“.

Ort: Nauwies 19, Nauwieser Str. 19 in Saarbrücken

Eintritt: 4.- / 2.-

Referent: Rolf Tickert

Trotz großer Aufmerksamkeit für die Umweltfrage wird die Dimension der Zerstörung der natürlichen Umwelt auch in der Umweltwissenschaft meist unterschätzt, von der Regierung verharmlost. Was bedeu­tet es, dass eine globale Umweltkatastrophe bereits begonnen hat und wie kann sich die Menschheit noch vor ihr retten. Wir erhoffen uns eine lebhafte Diskussion dieser Fragen!

Ciao, bis bald,

sabine

Antwort an Monika G. zu ihrer Kritik am Programm der Bundesweiten Montagsdemo

Zu dem von der KOG der Bundesweiten Montagsdemo entworfenen Programm äußerte sich Monika G. von der Gelsenkirchener Montagsdemo. Nachfolgend die Antwort von der KOG als Anhang.

KOG Bundesweite Montagsdemo Antwort an Monika GE

Für die Koordinierungsgruppe
Ulrich Achenbach

Heidelberger Montagsdemo solidarisiert sich mit Veranstaltung „Eskalation im Nahen Osten“

Der Rektor der Hochschule für jüdische Studien in Heidelberg wollte eine Veranstaltung mit dem Referenten Georg Stein „Eskalation im Nahen Osten“ verbieten. Die Heidelberger Montagsdemo protestierte dagegen in aller Schärfe und richtete einen offenen Brief an den Rektor dieser Hochschule. Die Veranstaltung hat trotzdem stattgefunden.

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Werner Arnold,

im Anhang sehen Sie die  Solidaritätserklärung der Montagsdemobewegung  Heidelberg                                                                         
„Kritik an ihrer einseitigen unsachlichen, ja wahrheitswidrigem Versuch eine notwendige demokratische Veranstaltung in Heidelberg verbieten lassen zu wollen“
Mit freundlichen Grüßen
Matz Müllerschön
Moderator der Montagsdemo Heidelberg

Der Moderator teilte weiter mit:

PS: gerade sehe ich, dass mein Lieblingstrainer Christian Streich den Julius Hirsch Preis erhalten hat. Gerne können wir über seine Inhalte diskutieren.
Ein Satz den ich Ihnen persönlich mitteilen will:  „„Wenn ich höre, dass Politiker aus der sogenannten deutschen Mitte von importiertem Antisemitismus reden, dann ist das mehr als unverantwortlich, das ist unglaublich“,…“Wenn solche Sprüche aus der Mitte kommen, dann weißt du, wo wir sind. Und das ist hochgradig inakzeptabel und gefährlich. Das macht einem Sorgen.“ so Streich. Falls Sie im Fußball nicht so bewandert sind: Julius Hirsch war ein jüdischer deutscher Nationalfußballer der 1943 von den Nazis in Ausschwitz ermordet wurde,- nicht von Linken, Kommunisten oder fortschrittlichen Leuten, bis hin zu aufrichtigen Christen – die saßen oft bereits schon vorher in den KZs und wurden von den Nazis ermordet. Seine Kinder Heinold (22) und Ester damals (17) wurden in das KZ Theresienstadt deportiert. Beide wurden durch die Befreiung des Lagers durch die Rote Armee am 7. Mai 1945 gerettet weitere Infos über „Julle“  https://de.wikipedia.org/wiki/Julius_Hirsch_(Fu%C3%9Fballspieler)#Herkunft_und_Jugend

Nachfolgend der Offene Brief

irrversible Schäden an der Umwelt bereits Realität!

Mit gut 20 Personen begann auf der Bochumer Montagsdemo nach dem Singen der Eingangshymne eine lebhafte, interessante Diskussion zum Thema der bereits eingesetzten Umweltkatastrophe, was in den Medien immer noch verharmlosend als „Klimawandel“ bezeichnet wird.

„Fast täglich erreichen uns Meldungen über verheerende Stürme, Überflutungen, Waldbrände oder Dürren in großen Teilen der Welt. Aktuell sind Gebiete von Frankreich überflutet. Diese Natuereignisse nehmen in immer kürzeren Abständen zu. Das sind alles Konsequenzen aus der von Menschenhand (den internationalen Konzernen) verursachten Erderwärmung. Aus Profitgründen wurden (werden) Wälder abgeholzt, Regionen durch Raubbau an Rohstoffen unbewohnbar gemacht und Kraftwerke mit fossilen Energien weiter ausgebaut. Hinzu kommen noch die Vergiftung der Luft und des Wassers durch Schadstoffe sowie die allgemeine Vermüllung“, leitete einer der Moderatoren die Debatte ein, „dagegen gehen wir auf die Straße!“

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Bochumer Montagsdemo mobilisiert zum Umweltkampftag

Entgegen des verharmlosenden „Klimawandel“ hat die weltweite Umweltkatastrophe bereits eingesetzt. Unwetter, Überschwemmungen, Waldbrände usw. nehmen immer mehr zu. 2023 war nach Angaben der Medien das heißeste jemals gemessene Jahr auf der Erde. Selbst das UNO-Klimasekretariat spricht von einer Erderwärmung bis zu 2,5 Grad bis zum Ende des Jahrhunderts (Bericht vom 26.10.23 im Spiegel). Die Folgen für die Umwelt sind nicht absehbar.

Die Bochumer Montagsdemo sieht als Hauptgrund für die einsetzende Klima- und Umweltkatastrophe die Umweltzerstörung durch die weltweiten Konzerne, die hemmungslos Rohstoffe ausbeuten, Wälder abholzen und Flüsse und Luft vergiften.

Die Bochumer Montagsdemo mobilisiert daher zum internationalen Umweltkampftag am 9.12.2023, wo in vielen Städten Deutschlands gegen die fortschreitende Zerstörung der natürlichen Umwelt protestiert wird.

Die Kundgebung ist am kommenden Montag, 13.11.23, um 18.00 Uhr auf der Kortumstr. zwischen Citypoint und Drehscheibe. P.S.: Sollte dieser Ort wegen des Aufbaus des Weihnachtsmarkts nicht verfügbar sein, findet die Kundgebung auf der Kortumstr. 42 -südlich vom Husemannplatz- statt.

Ulrich Achenbach
Moderator

Herne: Auch an diesem Montag Protest gegen den Krieg in Gaza

An diesem Montag – 13.11.23 – ruft die Montagsdemo mit Bündnispartnern ab 17.30 Uhr am Robert Brauner Platz erneut zu einer Kundgebung auf.

In der Vielfalt der Kundgebungen und Demonstrationen im Zusammenhang mit dem Gaza-Krieg „zeichne man sich dadurch aus, dass man klar die Aggression Israels, aber auch das faschistische Massaker der Hamas ablehne“.

Auf dem Forderungskatalog der Protestierenden stehen:

Stoppt den Krieg in Gaza!

Nein zum Staatsterror der israelischen Regierung

Ja zur Solidarität mit dem Befreiungskampf des palästinensischen Volkes!

Verbot und wirkliche Auflösung aller faschistischen Organisationen – ob deutscher oder religiös verbrämter wie der Hamas!

Solidaritätserklärung der Bundesweiten Montagsdemo gegen Demonstrationsverbote

Kampf gegen jede Einschränkung des Demonstrationsrechts!

Mit Bestürzen erfuhr die Koordinierungsgruppe der Bundesweiten Montagsdemo von dem brutalen Verhalten der Polizei auf den Montagsdemonstrationen in Halle, Berlin, Dortmund und Magdeburg. Unter dem absurden Vorwurf, auf diesen Demonstrationen seien antisemitische Reden gehalten und Volksverhetzung betrieben worden, löste die Polizei bereits genehmigte Kundgebungen wieder auf. Besonders brutal ging die Polizei in Halle vor, wo der Moderator Frank Oettler gewaltsam an dieser Rede gehindert wurde, Redemanuskripte von der Polizei beschlagnahmt wurden und die Kundgebung aufgelöst wurde.

Teilweise kam es sogar zu vorübergehenden Festnahmen wie z.B. bei dem Liedermacher und Sänger Nümmes in Berlin.

 Die Bundesweite Montagsdemo verurteilt die faschistoiden Polizeieinsätze aufs Schärfste!

Wir stehen für „Gib Antikommunismus, Faschismus, Rassismus und Antisemitismus keine Chance!“. Jeder, der an unseren Kundgebungen teilgenommen hat, erlebt das und kann das bestätigen. Wir lassen uns aber nicht unsere völlig berechtigte und dringend notwendige Kritik an der israelischen Regierung verbieten.

 Hier sind die Auswirkungen der Rechtsentwicklung der Bundesregierung und der Versuch, das grundgesetzliche Recht auf Demonstrationsfreiheit auszuhebeln, deutlich sichtbar geworden! Wir machen in diesem Zusammenhalt deutlich, dass der Befreiungskampf der Palästinenser nicht mit den Gräueltaten der klerikal-faschistischen Hamas in einen Topf geworfen werden darf!!

 Liebe Montagsdemonstranten in Halle, Berlin, Dortmund und Magdeburg und in allen Städten,

wir solidarisieren uns mit eurem Kampf gegen jeden Abbau der Demonstrationsfreiheit, versichern euch unsere Unterstützung und wünschen euch und uns auch beim juristischen Vorgehen gegen das unsägliche Verhalten der Polizei viel Erfolg!

Bundesweite Montagsdemo

Eure Koordinierungsgruppe

 

Saarbrückener Montagsdemo gegen Abschiebepraxis und Nahost-Krieg

Wer nicht erkältet war, Corona hatte oder vom Zugausfall der deutschen Bahn um die Teilnahme an der heutigen Montagsdemo gebracht wurde, konnte sich heute in der Bahnhofstraße einmal mehr davon überzeugen: Auch in Saarbrücken ist die Montagsdemo DIE Adresse für einen wachen und differenzierten Diskurs am offenen Mikro – und gerade darum auch eine lebendige Kraft im Kampf gegen die Meinungsmache der Regierung in Bezug auf den brutalen Krieg Israels in Gaza – und für die Lebensinteressen all derer, die direkt oder indirekt von den Hartz-Gesetzen betroffen sind. Viele Passanten horchten auf.

2 Themen und ihr Zusammenhang bestimmten die Protestaktion: Zum einen die Abschiebe, Asyl- und Schikanepolitik gegen Migrantinnen und Migranten, die heute mit dem Ministerpräsidententreffen einen weiteren Höhepunkt erlebte. Zum anderen der Protest gegen Israels imperialistischen Krieg gegen die Bevölkerung in Gaza.

„Äußerungen wie die von Olaf Scholz – wir müssen endlich im großem Stil abschieben‚(!), – haben sich vor Jahren noch ausschließlich Faschisten von der NPD zu machen getraut, heute ist das rot-grün-gelbe Regierungs- und zugleich schwarze Oppositionspolitik, befeuert durch eine Welle der Islamophobie im Schlepptau der Kriminalisierung pro-palästinensischer Demonstrationen. Das ist ein ungeheurer Rechtsruck“, wurde empört gesagt.

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Erfolgreiche Verteidigung des Meinungs- und Versammlungsrechtes der Montagsdemonstration Essen am 6.11.23

die Koordinierungsgruppe der Essener Montagsdemonstration protestiert gegen den Versuch der Zensur und des Eingriffs in Grundrechte der Meinungs- und Versammlungsfreiheit durch das Essener Polizeipräsidium am
heutigen Tag. Heute Vormittag meldete sich das Polizeipräsidium Essen beim Versammlungsleiter der Montagsdemonstration Essen, Rechtsanwalt Roland Meister, weil es sich an der Losung „Nein zum Staatsterror der israelischen Regierung“ störe. Eine Demonstration dürfe aufgrund der Losung nicht stattfinden und dieKundgebung solle von ihrem angestammten Platz verlegt werden.

Dies ist umso empörender, da am vergangenen Freitag in Essen bekanntlich eine große Demonstration stattfand, wo das Auftreten islamistisch-verbrämter faschistischer Kräfte von der Polizei nicht unterbunden wurde.

Der Versammlungsleiter wies darauf hin, dass die offiziell bestätigte Montagsdemonstration für den 6.11. angesichts der aktuellen Entwicklung ihr Thema erweitert hatte auf: „Stoppt den Krieg in Gaza! – Nein zum
Terror der Hamas – Nein zum Staatsterror der israelischen Regierung“.

Diese Eingriffe in das Recht auf Meinungs- und Versammlungsfreiheit und der Zensur der berechtigten Kritik am Vorgehen der israelischen Regierung gegenüber der palästinensischen Bevölkerung und ihrem Kampf gegen Unterdrückung und Apartheid ließ die Montagsdemonstration nicht zu, erhob unmittelbar Einspruch und forderte deren Rücknahme.

Soeben erreichte uns die Meldung, dass die Kundgebung der Montagsdemonstration auf der Porschekanzel mit Demonstration stattfinden kann.

Millionen Menschen weltweit gehen auf die Straße und fordern einen sofortigen Waffenstillstand und ungehinderte humanitäre Hilfe für die in Gaza eingeschlossenen Menschen. Wie auch die mehrheitlich von der UN-Generalversammlung verabschiedete Resolution vom 27.10.23. Die Antwort der israelischen
Regierung ist Ablehnung der Resolution und verstärktes Bombardement.

Die Solidarität mit dem palästinensischen Befreiungskampf lässt sich nicht verbieten und schließt eine klare Ablehnung allerislamistisch-faschistischen oder zionistischen, ultrareaktionären Kräfte ein.

Miriam Urbat
Sprecherin der Montagsdemonstration Essen

Wittener Montagsdemo: Schluss mit dem brutalen Krieg in Israel und Palästina!

Schluss mit dem brutalen Krieg in Israel und Palästina! Gegen die faschistische Hamas und gegen den israelischen Staatsterror gegen die palästinensische Bevölkerung! Hände weg vom Versammlungs- und Demonstrationsrecht!

Für uns ist klar: Wir verabscheuen und verurteilen den faschistischen Angriff der Hamas auf Zivilisten in Israel. Wir bekennen uns zum Existenzrecht Israels und bekämpfen jede Form von Antisemitismus. Die Hamas hat nichts mit dem berechtigten Befreiungskampf der Palästinenser zu tun. Das faschistische und nationalistische Vorgehen der Hamas spaltet den Befreiungskampf und gibt der ultrareaktionären israelischen Regierung, die ebenfalls Faschisten in ihren Reihen hat, einen Vorwand für ihre zutiefst menschenverachtendes Vorgehen gegen die Zivilbevölkerung im Gazastreifen und der Verbreitung von Rachegedanken. Es droht ein kriegerischer Flächenbrand im Nahen Osten. Die israelische Regierung hat eine Bodenoffensive begonnen, um den Gazastreifen zu zerstören und die palästinensische Bevölkerung mit brutalster Gewalt zu vertreiben. Wir protestieren gegen den Staatsterror der israelischen Regierung. Er verstößt gegen das internationale Völkerrecht.

Bottroper Montagsdemo – Abschiebung von Flüchtlingen

Montagsdemo Bottrop

seit 2004 demokratisch, sozial und antifaschistisch

www.montagsdemo-bottrop@gmx.de – Ansprechpartnerin: Susann Jasenski, 02041-700976

2.11.2023

Pressemitteilung

Am nächsten Montag, dem 6.11.23 lädt die Montagsdemo Bottrop um 17.30 Uhr ein, auf der Hochstrasse in Bottrop-City, gegenüber C&A und Mayerscher. Über die angekündigte Abschiebung der Bottroper Familie Adirbelli wird informiert. Aber auch die Bedenken sollen Thema sein. Was wird besser für uns, wenn Flüchtlinge abgeschoben werden? Wieso sollen wir das glauben?

Außerdem: Die Lage im nahen Osten treibt jeden um. Die Lage der israelischen Bevölkerung auf der einen Seite und der palästinensischen Bevölkerung auf der anderen ist eine Waffenruhe das Mindeste.

Wir freuen uns auf eine streitbare und solidarische Montagsdemo.

Das Presseteam der Bottroper Montagsdemo – dem Original seit 2004

Krieg im Nahen Osten

Rede von Jürgen Jung , Gründungsmitglied von Salam Shalom, Arbeitskreis Palästina-Israel e. V. und derzeit Mitglied im kollektiven Vorstand des Vereins

Sie wurde in Auszügen auf der Herbstdemonstration der bundesweiten Montagsdemo in Stuttgart am 28. Okober 2023 vorgetragen. Wir dokumentieren sie auf der Homepage in voller Länge. 

 „Freiheit“, schrieb Rosa Luxemburg einst, „ist immer die Freiheit der Andersdenkenden“. Leider ist es in der momentan aufgeheizten Situation notwendig geworden, auf diese schlichte Wahrheit hinzuweisen, denn angesichts der verfahrenen Situation im Nahen Osten wird derjenige ja bereits verurteilt, der es sich erlaubt, auf mögliche Entstehungs-bedingungen und Ursachen des terroristischen Angriffs der Hamas vom 7. Oktober aufmerksam zu machen. Das gilt dann bereits als dessen Relativierung, ja vielfach sogar als Ausdruck des Antisemitismus, und es wird von Medien wie Politik die unverbrüchliche Solidarität mit Israel beschworen, dessen Sicherheit deutsche „Staatsraison“ sei. Und es wird in der Regel betont, dass wir mit der – wie es heißt – „einzigen Demokratie im Nahen Osten“ die gleichen Rechte teilen.

Verwundert reibt man sich die Augen und fragt sich, ob im Mainstream immer noch nicht angekommen ist, was in den letzten Jahren von israelischen und jüdischen Intellektuellen und Organisationen immer wieder betont und nachgewiesen wurde, nämlich, dass Israel ein „siedlerkolonialistischer Apartheidstaat“ sei.

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Bodenoffensive in Gaza

Interbündnis Bochum fordert sofortigen Waffenstillstand!

Die gestrige spontane Kundgebung auf der Kortumstr. zwischen Citypoint und Drehscheibe gegen den Nahost-Krieg war mit über 40 Personen gut besucht. Das Internationalistische Bündnis – ein Dachverband von über 40 Trägerorganisationen –  wie z.B. dem Frauenverband Courage hatte dazu aufgerufen.

Die Kundgebung wurde mit mit der Vorstellung des Bündnisses und dem Hintergrund dieser spontanen Kundgebung von einem Mitglied im Bündnisrat des Internationalistischen Bündnis eingeleitet. „Mit dem heutigen Tag hat die Bodenoffensive des israelischen Militärs im Gaza-Streifen begonnen. Zuvor gab es zahlreiche Bombenangriffe. Wir verurteilen die Gräueltaten der klerikal-faschistischen Hamas auf das Äußerste. Aber die Vorgehensweise der Regierung unter Nethanjaju gegen eine Vielzahl von unschuldigen Menschen wie Unterbrechung der Energie- und Wasserversorgung wie auch die Abriegelung des gesamten Gaza-Streifen ist ebenso ein Kriegsverbrechen“, ergänzte eine Rednerin vom Bündnisrat des Interbündnisses.

Mehrere Vertreter-innen von verschiedenen Trägerorganisationen des Interbündnis wie z.B. die Umweltgewerkschaft, die Bundesweite Montagsdemo, die Jugendorganisation Rebell, die MLPD, AUF Witten sowie die Wittener und Bochumer Montagsdemo und mehrere Einzelpersonen beteiligten sich an der lebhaften Kundgebung.

In einem Redebeitrag vom Delegierten von AUF Witten hieß es: „Kriege wie in Gaza oder auch in der Ukraine fallen nicht vom Himmel, sondern haben immer eine Ursache. Der Hauptgrund ist das Ringen der imperialistischen Staaten um die Vorherrschaft in der Welt. Die Klerikal-Faschisten Hamas werden beispielsweise von dem ebenfalls faschistischen Staatsregime im Iran unterstützt, während der Iran gute Beziehungen zu Russland hat und auf dem Weg zum neuimperialistischen Land ist. Israel ist auf der Seite der imperialistischen Länder der NATO. Wir stellen uns auf keine der beiden Seiten und fordern einen sofortigen Stopp des Krieges und verurteilen sowohl den Terror der Hamas an der israelischen Bevölkerung als auch die menschenrechtsfeindliche Kriegsführung durch Nethanjaju. Wir heben hervor, dass der Befreiungskampf der Palästinenser nicht mit den faschistischen Hamas in einen Topf geworfen werden kann!

Ein Redner von der Bochumer Montagsdemo prangerte das Demonstrationsverbot im Zusammenhang mit Palästina in vielen Städten Deutschlands an. „Wer in Deutschland das Regime Nethanjajus in Israel kritisiert oder einen sofortigen Waffenstillstand in Gaza fordert, gilt schon als antisemetisch, obwohl diese Kritiken mit Antisemetismus überhaupt nichts zu tun haben. Während bereits viele Länder in der UN einen sofortigen Waffenstillstand in Gaza fordern, ist Deutschland dagegen. Selbst die Außenministerin Baerbock spricht sich gegen einen Waffenruhe aus und sollte zurücktreten!“

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Die kollektive Bestrafung der Massen in Gaza ist ein Kriegsverbrechen

Pressemitteilung des Internationalistischen Bündnisses Gelsenkirchen

Moderatorin Monika Gärtner-Engel begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Protestkundgebung des Internationalistischen Bündnisses anlässlich der begonnenen israelischen Bodenoffensive im Gazastreifen auf dem Heinrich-König-Platz in der Innenstadt von Gelsenkirchen. Gleich zu Beginn stellte sie klar, dass das Vorgehen der israelischen Armee, die Menschen im Gazastreifen von der Wasser- und Stromversorgung abzuriegeln, dem humanitären Völkerrecht widerspricht und die kollektive Bestrafung der Massen in Gaza ein Kriegsverbrechen ist. Gleichzeitig betonte sie, dass das Internationalistische Bündnis auf allen bisherigen Demonstrationen von Anfang an den faschistischen Terror und die Massaker der faschistischen Hamas an der israelischen Bevölkerung grundsätzlich kritisiert hat. Unter dem Beifall der Teilnehmerinnen und Teilnehmer erklärte sie, dass diese Demonstration dies entschieden ablehnt und sich gleichzeitig uneingeschränkt mit dem palästinensischen Volk und seinem Befreiungskampf solidarisiert. „Wir stehen nicht auf der Seite Israels, sondern auf der Seite der Menschlichkeit, auf der Seite von Demokratie und Freiheit für das palästinensische Volk und auch für das israelische Volk. Es ist eine Lehre aus dem Holocaust, das palästinensische Volk für seine Zukunft und in seinem Lebensrecht zu befreien und zu schützen.“ In diesem Sinne fand die Kundgebung statt.

Die Stimmung auf der Kundgebung war geprägt von Abscheu, Trauer und Empörung sowohl gegen das massenhafte Morden der israelischen Armee an den Menschen im Gazastreifen wie auch gegen die brutalen, massenfeindlichen und faschistischen Massaker und Geiselnahmen der Hamas. Es wurde deutlich: Die humanitäre Katastrophe ist eingetreten!

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Grosses Interesse an klaren, differenzierten Standpunkten

Das Internationalistische Bündnis Hagen hatte am Montag kurzfristig eine Kundgebungangemeldet: „Stoppt den Krieg in Gaza!“ Ein Teil des Friedrich Ebert Platz in Hagen war alleinschon durch das riesen Aufgebot von Einsatzwagen der Polizei gefüllt. Eine Kollegin sagte ungläubig: „Sind die denn alle wegen uns da?“

Es regnete wie aus Kübeln und trotz sturmflutartigen Regengüssen fand eine mit vielen Schildern und lebendigen Redebeiträgen selbstbewusste Kundgebung statt, die von vielen aufmerksam verfolgt wurde. Passanten waren
unter die Vordächern der Geschäfte geflüchtet und verfolgten von dort interessiert die Kundgebung.

Neben Vertreter des Internaionsitischen Bündnis Hagen sprachen Vertreter von anderen Organisatonen u.a vom Frauenverband Courage, der MLPD, der Montagsdemo, sowie einige Einzelpersonen. Einheit bestand in der Verurteilung des Massakers an israelischen Bevölkerung und dass die faschistische Hamas kein Bestandteil des palästinensischen Befreiungskampfes ist und dass es nicht antisemitisch ist, die zionistische israelische Regierung zu kritisieren für ihren brutalen menschenverachtenden Krieg gegen die palästinensische Bevölkerung in Gaza. Von der MLPD wurde der echte Sozialismus als Perspektive für ein Leben ohne Ausbeutung und Krieg propagiert.

Angeklagt wurde die deutsche Bundesregierung mit ihrer bedingungslosen Unterstützung für die israelische Regierung und deren völkerrechtwidriges Vorgehen und in Kauf nehmen einer humitären Katastrophe in Gaza. Durch die Hundertschaft der Polizei und ihre 16 seitigen Auflagen an die Kundgebung, die im Namen der Sicherheit die Meinungsfreiheit kastrierte, ließen wir uns nicht einschüchtern. Eine Frau – gebürtige Marrokanerin – seit 33 Jahren in Deutschland und mittlerweile deutsche Staatsbürgerin bedankte sich und sagte: In den letzten Tagen hätte sie sich zum ersten Mal dafür geschämt, die deutsche Staatsbürgerschaft angenommen zu haben. Ein junger Schüler, selbst Palästinenser, berichtet, dass an seiner Schule nicht über den Krieg in Gaza diskutiert werden darf. Er blieb bis zum Schluss. Ein Palästinenser trägt stolz sein „verbotenes“ Tuch. Er ist Moslem und einem Verein und findet es richtig, dass hier eine Kundgebung stattfindet. Ein Flugblattverteiler berichtete begeistert von tollen Gesprächen und „er habe noch nie soviele Flugblätter verteilt“.

In Gesprächen wurde deutlich, dass sie sich nicht trauten direkt an der Kundgebung teilzunehmen, aber es begrüßten, dass die Kundgebung gemacht wurde. Am Schluss wurden die Passanten und Kundgebungsteilnehmer aufgefordert, Rückgrat zu zeigen, sich nicht einschüchtern zu lassen.

Spahn und Reinigungskonzerne wettern gegen Bürgergeld!

Pressemitteilung: Spahn und Reinigungskonzerne wettern gegen Bürgergeld! Das Existenzminimum muss sanktionsfrei sein! Kommt zu den Herbstdemos der bundesweiten Montagsdemo!

Kaum hat der Bundesrat der Erhöhung des Bürgergelds zum 1. Januar 2024 um 61 auf 563,00 Euro zugestimmt, geht das Geschrei der Unternehmerverbände gemeinsam mit CDU und FDP wieder los. Dazu Ulja Serway, eine Sprecherin der Bundesweiten Montagsdemobewegung: „Angeblich wäre die Erhöhung des Bürgergelds ein Kündigungsgrund für viele Reinigungsfachkräfte und drohe eine Kündigungswelle. Vielleicht haben die Herren Angst, dass sie künftig ihr Büro selbst putzen müssen. Belege für ihre Drohkulisse haben sie ohnehin nicht geliefert. Wenn 61,00 Euro mehr Bürgergeld ein Grund sind, einen Job aufzugeben, dann ist nicht das Bürgergeld zu hoch, sondern es zeigt, wie niedrig die Löhne in diesem Bereich sind. Zusätzlich sind die Reallöhne insgesamt 2022 das dritte Jahr in Folge gesunken, gegenüber 2021 um 4 Prozent. In der Reinigungsbranche sind kleine Unternehmen immer mehr verdrängt worden, staatliche Einrichtungen wie die Universitäten haben die Bereiche outgesourct. Immer mehr Reinigungskräfte arbeiten heute bei großen Konzernen wie Piepenbrock, Klüh oder Stölting. Die größten Reinigungskonzerne haben zusammen 274.000 Beschäftigte und 2022 über 15 Milliarden Umsatz gemacht. Wir fordern die Abschaffung der Niedriglohngruppen und höhere Löhne auf Kosten der Profite Großkonzerne und Banken.

Jens Spahn, ultrarechter Scharfmacher der CDU, fordert heute Sanktionen beim Bürgergeld um deutlich über 50%. Bisher sind nur 30% zugelassen und das Bundessozialgericht hatte die Sanktionspraxis immer wieder gerügt. Im gleichen Atemzug fordert Spahn noch mehr Subventionen für Konzerne. Dazu Ulrich Achenbach, Sprecher der Bundesweiten Montagsdemo: „Der jetzige Regelbedarf von 520,00 Euro für den Haushaltsvorstand auch mit der Erhöhung zum 1. Januar deckt kaum das Existenzminimum ab. Eine Sanktion dieser Leistung führt dazu, dass der Lebensunterhalt nicht mehr bestritten werden kann. Die Bundesweite Montagsdemo fordert in ihrem aktuellen sozialpolitischen Forderungs- und Kampfprogramm: >Mindestsicherung von 1150 Euro für alle, auch für Kinder! Das sogenannte Existenzminimum muss sanktionsfrei sein! Unter Minimum geht es nicht! Schluss mit der schikanösen Behandlung, wenn Menschen mit der Bürokratie nicht zurecht kommen<“.

Unter anderem für die oben genannten Forderungen geht die Bundesweite Montagsdemobewegung, die seit 2004 gegen die Hartz-Armuts-Gesetze kämpft, am Samstag 28. Oktober in Erfurt, Hamburg und Stuttgart mit ihren drei regionalen Herbstdemonstrationen auf die Straße. Sie stellt dort auch ihr gesamtes sozialpolitisches Programm zur Diskussion. Die Demonstrationen finden unter dem Motto statt: Nicht die Faust in der Tasche ballen, sondern mit klarem Blick den Protest gegen die Abwälzung der Kriegs- und Krisenlasten auf die Bevölkerung auf die Straße tragen! Weitere Schwerpunkte der Herbstdemos sind u.a. der Kampf um jeden Arbeitsplatz, für das sofortige Ende der Kriege im Gaza-Streifen und der Ukraine, für einschneidende Sofortmaßnahmen m Umweltschutz und klare Kante gegen rechts.

Samstag, 28. Oktober 2023, 11.00 Uhr

Hamburg: Millerntorplatz/Glacischaussee

Erfurt: Anger

Stuttgart: Schlossplatz

Koordinierungsgruppe Bundesweite Montagsdemo
www.bundesweite-montagsdemo.de

Heidelberger Montagsdemo: Letzte Information zur Anreise nach Stuttgart

Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Freunde der
Montagsdemobewegung,

Am Samstag den 28.10.23 ist es soweit, wir fahren gemeinsam nach Stuttgart Schlossplatz 11.00 Uhr zur diesjährigen Herbstdemonstration, die auch gleichzeitig in Erfurt und Hamburg stattfinden. Gründe gibt’s für uns genug. (siehe Sozialpolitische Programm) 231015 Ulja an KOG Vorschlag Sofortprogramm Bundesweite Montagsdemo, aber auch der Krieg in Nah-Ost. Er darf nicht zum Flächenbrand werden. Wir fordern sofortigen Waffenstillstand auf beiden Seiten und Verhandlungen wie es die UN schon lange fordert.

Bitte kommt rechtzeitig, wer kein 49.-€ Ticket hat möchte sich bitte bis Freitagabend bei mir melden Tel 01742973970. Marlene kauft bereits in Mannheim ein BW Ticket und muss wissen für wieviel. Wir möchten dass keiner aus
Geldgründen nicht mitfahren kann.

Heidelberg Hbf. Abfahrt 8.48 Uhr Gleis 8
Mannheim Hbf. Abfahrt 8.30 Uhr Gleis 10 nicht 9 über
Heidelberg/Karlsruhe Stuttgart Ankunft 10.27 Uhr
Wir sehen uns im Zug

Herzliche Grüße
Matz Müllerschön Moderator der Montagsdemo Heidelberg und Mitglied
in der bundesweiten Koordinierungsgruppe

PS: Es gibt gerade auf der Auftaktkundgebung das offene Mikrofon, dort
kannst Du noch einen Rede oder Kulturbeitrag auf antifaschistischer
Grundlage einbringen (3 Min)

Zur Diskussion gestellt: Vorschlag der Koordinierungsgruppe der Bundesweiten Montagsdemo für ein sozialpolitisches Forderungs- und Kampfprogramm

Liebe Montagsdemos, Freunde und Bündnispartner,

das ist ein Vorschlag der Koordinierungsgruppe der Bundesweiten Montagsdemo für ein sozialpolitisches Forderungs- und Kampfprogramm. Wir haben es gestützt auf Resolutionen, Forderungen und Diskussionen örtlicher Montagsdemos und Zusammenschlüssen der Solidarität erarbeitet. Wir stellen den Vorschlag im Vorfeld der diesjährigen Herbstdemonstrationen zur Diskussion, um ihn auch noch zu verbessern, ggf. zu erweitern und freuen uns über Rückmeldungen, Verbesserungsvorschläge und kritische Hinweise.

Macht zu den Kundgebungen und dem Offenen Mikrofon während der Demonstration zu all den Fragen des Programms lebendige und argumente-reiche Redebeiträge. Mobilisiert noch breit in den nächsten Tagen!

Koordinierungsgruppe Bundesweite Montagsdemo, 22. Oktober 2023

Vorschlag für ein sozialpolitisches Forderungs- und Kampfprogramm

Miet-, Gas- und Strompreiserhöhungen, Preiserhöhungen für Lebensmittel werden für immer mehr Menschen zu einer kaum zu bewältigenden Belastung. Die tatsächliche Inflation ist bei niedrigen Einkommen viel höher als der offizielle Wert, denn ein Großteil ihrer Ausgaben geht für Miete, Energie und Lebensmittel – Bereiche mit den höchsten Preissteigerungen. Da hat das Statistische Bundesamt eine grandiose Lösung gefunden. Es veröffentlicht jetzt vor allem die sog. „Kerninflation“, damit wir uns wieder besser fühlen. Da sind Lebensmittel und Energie einfach aus der Berechnung rausgenommen. Unser Geldbeutel schrumpft genauso, aber die Kerninflationswerte liegen gut 2 Prozent niedriger. Die Armen werden immer ärmer, die Großkonzerne und Superreichen immer reicher. Das sozialpolitische Forderungs- und Kampfprogramm der bundesweiten Montagsdemonstrationsbewegung enthält folgende Forderungen:

1. Die Hartz-Gesetze müssen weg! Statt Bürgergeld muss das Arbeitslosengeld I wieder für die Dauer der Arbeitslosigkeit gezahlt werden. Weg mit Bedarfsgemeinschafts-Regelung! Die hohe Armut in Deutschland geht wesentlich auf die Hartz-Gesetze zurück. Arbeitslosigkeit ist ein gesellschaftliches Problem. Schluss mit der Subventionierung der Profite von Großkonzernen und Banken durch Steuergelder! weiterlesen

Verhindert Flächenbrand in Nahost!

Liebe Freunde*innen der Heidelberger Montagsdemo,

die anhängende Presseerklärung haben wir heute sowohl an die RNZ als auch anderen Multiplikatoren weiter geleitet. 20231021 Heidelberg Vorbereitung Protest.

Verhindern wir gemeinsam, dass es im Nahen Osten zu einem Flächenbrand kommt. Die Menschen, Frauen und Kinder im Gaza brauchen sofort internationale Hilfe 20 LKWs sind der Anfang, laut internationalem Hilfswerk braucht es 400 am Tag. Wir freuen uns auch dass zwei weitere Geiseln freigelassen wurde.Die vorbereitete Offensive der israelischen Regierung muß sofort gestoppt werden.

Wir trauern um alle Zivilisten sowohl in Israel als auch im Gaza.
Sofortiger Waffenstillstand, Beendigung des Krieges und am Ende müssen Verhandlungen stehen

Deshalb kommt morgen zur Montagsdemo 18.00 Uhr Bismarckplatz.

Herzlich Willkommen
Matz Müllerschön

Duisbuger Montagsdemo: Gefühlvoll, leidenschaftlich und unaufgeregt!

Diese Montagsdemo stieß auf Interesse bei Passanten. Wiederholt blieben Leute stehen und hörten sich zeitweilig Ausschnitte der lebendigen Debatte an. Dabei sprachen wir auch die Gefühle der Menschen an für die leidenden Massen angesichts der ungeheuren Massaker seitens der israelischen Militärschläge und der Brutalität der Hamas-Milizen.

Wir begannen mit einer Gedenkminute für alle unschuldigen Opfer durch Faschismus und Staatsterror.

Eingeleitet wurde die Diskussion mit einem Vers des jüdischen Dichters Erich Fried aus seinem Gedichtzyklus „Höre Israel“: „Es kommt nicht darauf an was man ist – Moslem, Christ, Jude, Freigeist: Ein Mensch der ein Mensch ist kann nicht schweigen zu dem was geschieht.“

Teilgenommen haben insgesamt etwa 60 – 70 Personen, darunter eine Gruppe der ATIK. Die Versammlung erklärte einstimmig ihre Solidarität mit Samidoun (Netzwerk für die Verteidigung palästinensischer Gefangener) gegen das angedrohte Verbot durch Kanzler Scholz. Eine Vertreterin von „Solidarität International“ sammelte viele Spenden für die humanitäre Hilfe an die Masse der Bevölkerung im Gazastreifen.

Einige ergriffen erstmals mutig das Wort am offenen Mikrofon und brachten ihre Trauer über die Opfer als auch Wut, wie mit Menschen umgesprungen wird, zum Ausdruck. Bei alledem wurde sehr ernsthaft und besonnen diskutiert. Man spürte, dass alle um Klarheit rangen über die Zusammenhänge und Hintergründe gegen die herrschende Meinungsmanipulation. Da wird vernebelt, verzerrt und die Wahrheit auf den Kopf gestellt.

Das macht es schwer, die komplizierte Lage zu verstehen und arbeitet mit Pauschalisierungen, nach dem Motto hier die Guten (Israel), dort die Bösen (Palästinenser). Typisch dafür die Schlagzeilen der Bildzeitung und die Talkrunde bei Anne Will, wie ein Vertreter der Landesleitung der MLPD aufdeckte. Der Sprecher der ATIK griff die Hinterhältigkeit der Verbotsdrohung gegen Samidoun an. Unter dem Vorwand, die Hamas-Anhängerschaft zu bekämpfen, werden in Wirklichkeit fortschrittliche Organisationen unterdrückt. Er machte uns darauf aufmerksam, dass wir hier eine wichtige Aufgabe haben, den Kampf um politische Rechte gegen die Rechtsentwicklung entschlossen zu organisieren.

Stuttgart: Montagsdemo zur Solidarität mit dem palästinensischen Volk

Großes Interesse an Montagsdemo zur Solidarität mit dem palästinensischen Volk

Unser Transparent „Stopp den Krieg Israels gegen Gaza! Solidarität mit dem palästinensischen Volk! Keinen Fußbreit der faschistischen Hamas!“ interessierte viele der am Schlossplatz vorbeiströmenden Menschen. Bis zu 100 Menschen, vor allem Migranten, hörten über längere Zeit engagiert und aufmerksam zu.

Der Spendenaufruf der United Front für die Bevölkerung im Gaza wurde begrüßt und 220 Euro wurden gesammelt. Im Mittelpunkt der Auseinandersetzung stand: Die Ursache für diesen Krieg, der als Brandherd im Nahen Osten die Weltkriegsgefahr weiter anheizt, liegt in der imperialistischen zionistischen Politik Israels und nicht im Kampf der Palästinenser um Freiheit und Selbstbestimmung. Aber die religiös-faschistische Hamas verdient keinerlei Akzeptanz, geschweige denn Unterstützung!

Die Landesvorsitzende der MLPD, Julia Scheller, meinte hierzu u.a.: „Eine wichtige Frage in dieser ganzen Auseinandersetzung ist, wer ist hier eigentlich Freund und wer ist Feind? … Der antikommunistische Vorwurf des angeblich linken Antisemitismus dient nur dazu, zu verschleiern, dass es hier nicht um Nationalität und auch nicht um Religion geht, sondern darum, auf welcher Seite man steht: auf der Seite der Herrschenden, der Unterdrücker, die es in allen Ländern gibt – oder auf der Seite der Arbeiter, der Leute wie wir, der Unterdrückten, die es ebenfalls in allen Ländern gibt … . Notwendig ist, dass der palästinensische Befreiungskampf und die antifaschistische, demokratische Massenbewegung in Israel einen gemeinsamen Kampf entwickeln. Dafür müssen nationalistische Vorbehalte überwunden werden. Von der MLPD stehen wir für einen gemeinsamen demokratischen Staat, den es letztlich erst als einen sozialistischen Staat geben kann. Als Übergangslösung könnte eine Zwei-Staaten-Lösung richtig sein.“

Ein junger Palästinenser ergriff das Wort und erklärte bewegend seinen Wunsch nach Frieden und nach einem gleichberechtigten Leben für das palästinensische Volk. Die Kundgebung endete mit dem gemeinsamen Singen des Solidaritätslieds.

Veranstaltung des Heidelberger Bündnis zur Flüchtlingssituation

Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Freunde der MODE,

Im Rahmen der Woche des „Heidelberger Bündnis gegen Armut und Ausgrenzung“ haben wir mit Unterstüzung  der Verdi Erwerbslosen Rhein Neckar und der Montagsdemo  Heidelberg eine Veranstaltung mit dem Sprecher Alassa Mfouapon des Freundeskreis Flüchtlinge durchgeführt. Im Anhang ist ein Bericht und die Links zu zwei Videos. Ebenso die Kurzrede, die ich auf der Eröffnungsfeier am Sonntag,  ein Tag vorher vortragen durfte. Die Veranstaltung war aus unserer Sicht ein Erfolg, gerade in einer Zeit, wo die EU und die Bundesregierung die eh schon schwierigen Rechten der Flüchtlinge auf menschenverachtende Weise weiter einschränkt. Wir freuen uns auf positive und kritische Rückmeldungen.

Herzliche Grüße

Matz Müllerschön

Vorsitzender Üsoligenial Heidelberg Rhein Neckar e.V.

20231108 Bild Alassa 20231012
RedeUrsachen bekämpfen nicht Flüchtlinge und Erwerbslose
202310119 Bericht Veranst.Asylrecht

PS Hier noch  der gerade reingekommene Link https://www.youtube.com/watch?v=ZzhsEHjR7IQ zum Lied Asimbonanga in voller Länge von Alassa Mfouapon und Walter Grein.

Montagsaktion Zollernalb ruft zur Herbstdemo auf

Die Montagsaktion Zollernalb ruft auf zur Herbstdemonstration gegen die Regierung am
28.Oktober in Stuttgart.

„Nicht die Faust in der Tasche ballen, sondern mit klarem Blick dem Protest gegen die Abwälzung der Kriegs- und Krisenlasten auf die Bevölkerung auf die Straße tragen“ heißt es im Aufruf der Bundesweiten Montagsdemos. Klar Stellung genommen wird gegen die AfD, die sich als Protestpartei der kleinen Leute inszeniert, aber gar nicht daran denkt gegen die Nutznießer der Regierungspolitik, die Großkonzerne, Banken und Superreichen, irgend etwas zu tun. Noch nie hat die AfD Arbeiterkämpfe unterstützt.

Die Koordinierungsgruppe nimmt auch Stellung zum drohenden Flächenbrand in Nahost: „Schluss mit dem brutalen Krieg in Israel und Palästina! Gegen die faschistische Hamas und gegen den israelischen Staatsterror gegen die
palästinensische Bevölkerung!

Beginn ist mit einer Auftaktkundgebung um 11 Uhr auf dem Schlossplatz. Es folgt eine Demonstration mit Musik und „offenem Mikrofon, das für eine streitbareDiskussionskultur auf antifaschistischer Grundlage steht. Querdenker, rechte Demagogen,Faschisten und Antisemiten haben auf unserer Demo nichts zu suchen“.

Treffpunkt zur Abfahrt ist um 8.30 Uhr in Albstadt-Ebingen, Parkplatz am Capitol.

(1) Zitate aus dem Aufruf s.a. Anlage

Flyer Aufruf Herbstdemo 23

Bernhard Schmidt

 

Herbstdemo Hamburg: Neuer Veranstaltungsort für „100 Jahre Hamburger Aufstand 1923“

Da die Aula der Schule am ursprünglichen Veranstaltungsort aus baulichen Gründen nicht zur Verfügung stand, hat die Stadt Hamburg als Schulträger einen neuen Veranstaltungsort angeboten. Die Veranstaltung „100 Jahre Hamburger Aufstand“ findet jetzt im Anschluss an die Herbstdemo im alten Schulgebäude Eckernförder Str. 70 in Hamburg-Altona statt (siehe Flyer flyer-100-jahre-hamburger-aufstand_neue-adresse-hamburg) Einlass ist wie vorgesehen 15.00 Uhr, Beginn um 17.00 Uhr.  Der neue Ort ist ca. 1 km von ursprünglichen Ort entfernt und vom Platz der Abschlusskundgebung der Herbstrdemo wie folgt zu erreichen:

Nachfolgend die Anfahrtsbeschreibung mit dem ÖPNV von der Haltestelle Holstenplatz (Nähe Ort der Abschlusskundgebung der Herbstdemo):

Abfahrt ab Haltestelle Holstenplatz mit Bus 25 bis zur Haltestelle Alsenstr., von dort ist es ein Fußweg von ca. 7 Minuten bis zur Eckernförder Str. 70, Abfahrt Holstenplatz um 14.39 Uhr mit dem Bus Linie 25.


Neueste Information: Die Busse von anreisenden Montagsdemonstrationen können direkt in der Nähe der ehemaligen Schule Eckernförder Str. 70 bzw. in direktem Umfeld parken! Die Abreise nach der Veranstaltung ist dann direkt vom Veranstaltungsort möglich.

Wichtiger Hinweis: Ein Dauerparken ist in der Nähe der ehemaligen Schule Eckernförder Str. nach Angaben der Hamburger Montagsdemo nicht möglich! Die Busse können in der Nähe des Ortes der Auftaktkundgebung auf der Helgoländer Str. parken. Entsprechende E-Mails gehen an die örtlichen Montagsdemos, die mit dem Bus nach Hamburg anreisen.

Für einen gerechten Frieden in Nahost!

Witten

Trotz des faktischen Medienboykotts der „WAZ“ Witten fanden sich 40 Teilnehmer zu einer Kundgebung auf dem Berliner Platz ein. Thema war das sinnlose Blutvergießen in Israel / Gaza und die Forderung, diesen Krieg sofort zu beenden.

Gäste des nahe gelegenen Cafés und Passanten hörten interessiert zu. Aufgerufen hatte ein kurzfristig gebildetes Bündnis „Für einen gerechten Frieden im Nahen Osten! Mitglieder von AUF Witten, dem Frauenverband Courage, dem Freundeskreis Witten-Kursk, dem Friedensforum und der MLPD waren sich einig, dass angesichts des Terrors der Hamas und der israelischen Bombardierung des dicht besiedelten Gazastreifens öffentlich Stellung bezogen, der Protest gegen eine solche Politik zum Ausdruck gebracht und die Möglichkeit zu einer vertieften Diskussion gegeben werden müsse. Denn bei einer weiteren Eskalation droht ein Flächenbrand in Nahost mit der realen Gefahr eines Dritten Weltkrieges.

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Schluss mit dem brutalen Krieg in Israel und Palästina!

Koordinierungsgruppe Bundesweite Montagsdemo, 15. Oktober 2023

Schluss mit dem brutalen Krieg in Israel und Palästina! Gegen die faschistische Hamas und gegen den israelischen Staatsterror gegen die palästinensische Bevölkerung! Hände weg vom Versammlungs- und Demonstrationsrecht!

Für uns ist klar: Wir verabscheuen und verurteilen den faschistischen Angriff der Hamas auf Zivilisten in Israel. Wir bekennen uns zum Existenzrecht Israels und bekämpfen jede Form von Antisemitismus. Die Hamas hat nichts mit dem berechtigten Befreiungskampf der Palästinenser zu tun. Das faschistische und nationalistische Vorgehen der Hamas spaltet den Befreiungskampf und gibt der ultrareaktionären israelischen Regierung, die ebenfalls Faschisten in ihren Reihen hat, einen Vorwand für ihre zutiefst menschenverachtendes Vorgehen gegen die Zivilbevölkerung im Gazastreifen und der Verbreitung von Rachegedanken. Es droht ein kriegerischer Flächenbrand im Nahen Osten. Die israelische Regierung hat eine Bodenoffensive angekündigt, um den Gazastreifen zu zerstören und die palästinensische Bevölkerung mit brutalster Gewalt zu vertreiben. Wir protestieren gegen den Staatsterror der israelischen Regierung. Er verstößt gegen das internationale Völkerrecht. Seit Jahrzehnten wird das palästinensische Volk seines Landes beraubt und lebt unter Besatzung. Millionen Menschen sind im größten Freiluftgefängnis eingesperrt. In den letzten Monaten wurde die Situation immer dramatischer. Arbeitern aus dem Gaza-Streifen wurde die Einreise nach Israel verweigert, sie verloren ihr Jobs, können ihre Familien nicht mehr ernähren. Die Stromversorgung wurde abgestellt. Es fehlt an Trinkwasser. Wir stehen an der Seite der Arbeiterinnen und Arbeiter, ihrer Familien, der Jugend in Palästina und ihrer Proteste, die sie gegen ihre Unterdrückung durch den Staat Israel führt, aber auch gegen die Hamas-Führung, die für sich und ihre Familien Privilegien in Anspruch nimmt, während die Bevölkerung unter unmenschlichen Bedingungen lebt. Wir stehen auch an der Seite der demokratischen Proteste der Bevölkerung in Israel gegen ihre Regierung.

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Stefan Engel auf der Gelsenkirchener Montagsdemo

Solidarität mit dem palästinensischen Befreiungskampf – keine Solidarität mit der faschistischen Hamas!

Protest gegen den Überfall der faschistischen Hamas auf israelische Zivilisten und gegen das Bombardement des Gazastreifens durch das imperialistische Israel waren Gegenstand der Montagsdemo in Gelsenkirchen am 9. Oktober, ebenso wie die Solidarität mit dem Befreiungskampf des palästinensischen Volks.

Stefan Engel, Gelsenkirchener Montagsdemonstrant der ersten Stunde:

„Ein letzter Punkt, auf den ich zu sprechen kommen will, ist der Angriff der Hamas auf Israel. Zunächst will ich mich nicht der Bundesregierung und den westlichen imperialistischen Ländern anschließen, die alle Beifall klatschen zu dieser faschistoiden Regierung in Israel, die das Volk in Palästina drangsaliert, ihm die Arbeit verweigert, weil die Arbeiter seit September nicht mehr nach Israel einreisen dürfen, die Leute im Gazastreifen nichts mehr zu essen haben, ihnen Lebensmittel vorenthalten werden und das alles wird nochmals verschärft mit einer absoluten Sperre von Elektrizität.

Auf der anderen Seite ist die Hamas auch keine Befreiungsorganisation der Palästinenser. Die Hamas ist eine reaktionäre, faschistisch-islamistische Organisation, die rücksichtslos unschuldige Menschen massakriert. Ich habe die Szenen gesehen, wo sie in einem Jugendkonzert willkürlich hunderte von Jugendlichen umgebracht haben. Das ist typisch faschistischer Terror, der sich gegen die Massen richtet, um eine bestimmte Stimmung zu schaffen. Mit dieser Stimmung sollen die Massen aufgestachelt werden, ihren reaktionären Terrorismus zu unterstützten. Sie bringen rücksichtslos unschuldige Menschen um, legen Bomben, an denen Hunderte sterben. Dieser Faschismus wird von uns ohne Wenn und Aber verurteilt.

Aber wir verurteilen nicht den palästinensischen Widerstand, wie es in den bürgerlichen Medien und in den Statements der bürgerlichen Parteien geschieht! Hoch die internationale Solidarität!

Wir kritisieren die imperialistische faschistische Regierung Netanjahu. Sie haben jetzt das Kriegsrecht ausgerufen. Was heißt das? Seit einem halben Jahr gehen Hunderttausende gegen die faschistische Tendenz der Regierung auf die Straße, das dürfen sie jetzt nicht mehr. Denn Kriegsrecht heißt, keiner darf auf die Straßen, keiner darf mehr seine Meinung offen sagen, keiner darf mehr die Regierung kritisieren und diese kann mithilfe des Kriegsrechtes tun und lassen, was sie will.

Das geht so nicht, so kann man die Bevölkerung in Israel und in Palästina nicht behandeln. Wir sind nicht einverstanden mit dem faschistischen Terror der Hamas, auch weil er nur den Gegnern des Befreiungskampfs von Palästina Nahrung gibt, wie jeder faschistische Terror und jede unüberlegte Terroraktion. Wer mit diesen Leuten zusammenarbeitet praktiziert eine grundsätzlich abzulehnende Querfront-Politik.“

Stoppt den Flächenbrand in Nahost!

Aus aktuellem Anlass ruft das Bündnis für einen gerechten Frieden in Nahost zu einer Kundgebung am kommenden Montag, 16.10.2023, um 17 Uhr am Berliner Platz auf:

Am offenen Mikrofon kann jeder sprechen, der für eine Beendigung des Blutvergießens eintritt und sich Gedanken um die Zukunft auf diesem Planeten macht. Beiträge faschistischen, antisemitischen oder rassistischen Inhalts sind nicht erlaubt.

Offensichtlich mit Unterstützung des Iran und finanziert von Katar hat die im Gazastreifen herrschende Hamas in menschenverachtender und brutaler Weise Israel mit einem Terrorangriff überzogen. Hamas vertritt damit nicht die legitimen Rechte des palästinensischen Volkes auf Selbstbestimmung, sondern schadet ihnen. Dieser Terrorangriff muss entschieden verurteilt werden. Hamas und palästinensisches Volk in einen Topf zu werfen ist falsch und führt zu falschen Konsequenzen.

Das Existenzrecht Israels, besonders begründet als Heimstatt für Menschen jüdischen Glaubens, die dem deutschen Faschismus entkommen konnten, steht außer Frage.

Es gibt der israelischen Regierung aber nicht das Recht, die Menschenrechte der Palästinenser seit Jahrzehnten mit Füssen zu treten, sie im größten Freiluftgefängnis der Welt einzusperren  und sich selbstherrlich über alle diesbezüglichen UNO Resolutionen hinwegzusetzen..

Abzulehnen ist auch jegliche Einmischung ausländischer Staaten. Aus rein machtpolitischen Erwägungen wird so mit der Förderung und Finanzierung von Stellvertreterkriegen ein friedliches Zusammenleben von Palästinensern und Juden in einem gemeinsamen Staat  unmöglich gemacht.

Wer einseitig die israelische Regierung unterstützt ungeachtet ihrer Aushungerungstaktik gegen Gaza verbunden mit tausenden Bombenangriffen auf das dicht besiedelte Gebiet, nimmt, ob er will oder nicht, einen Massenmord am palästinensischen Volk in Kauf, wovon die Hälfte unter 19 Jahre alt  ist.

Eine dauerhafte Friedenslösung in Nahost ist nicht durch Terror, von welcher Seite auch immer, zu erreichen.

Das Existenzrecht Israels und das Recht auf nationale Selbstbestimmung des palästinensischen Volks sind kein Gegensatz, sondern notwendige Bedingung für eine friedliche und gerechte Zukunft in Nahost.

Romeo Frey
Vorstandssprecher AUF Witten

Montagskundgebung Magdeburg mobilisiert zur Herbstdemo 2023 nach Erfurt

Wie üblich im kleinen Kreis (ca. 15 Teilnehmer einschließlich AUFSTEHEN und Umweltgewerkschaft Magdeburg) trafen wir uns am 09.10.2023 am traditionellen Treffpunkt Ernst-Reuter-Allee / Ecke Breiter Weg zu unserer Montagskundgebung.

Aktuelles Thema war die Auswertung der Landtagswahlen in Bayern und Hessen.

Begrüßt wurde, dass mit der Intel-Ansiedlung bei Magdeburg Tausende Arbeitsplätze entstehen werden. Zugleich jedoch wurde kritisiert, dass hier auf Umweltbelange wenig Rücksicht genommen wird. Immerhin wird diese Investition auf einem der fruchtbarsten Böden Deutschlands realisiert werden, und es nicht ganz klar, wie die Wasserversorgung der Region insgesamt gesichert werden kann.

Verurteilt wurde der Überfall der faschistischen Hamas auf Israel. Eindringlich mahnten wir, Zusammenhänge zu erkennen und mancher Gleichmacherei nicht zu folgen. So sind nicht Palästinenser an den kriegerischen Auseinandersetzungen im Nahen Osten schuld. In diesem Rahmen, wissend und wachsam zu sein, trugen 2 Teilnehmerinnen jeweils Gedichte vor.

Wir verteilten den Aufruf zu den 3 Herbstdemos 2023 in Hamburg, Stuttgart und Erfurt am 28.10.2023. Hinsichtlich der Abfahrtzeit nach Erfurt (wer das Deutschland- bzw. 49-€-Ticket nicht hat, kann in Gruppe gern das Sachsen-Anhalt-Ticket mit nutzen) werden wir uns bei unserer nächsten Kundgebung am 23.10.2023 (wieder 18:00 Uhr am gleichen Ort) verbindlich festlegen und auch hier erneut informieren.

Uwe Hähre
Sprecher der Montagskundgebung Magdeburg

 

Bochumer Montagsdemo

Kinderarmut, Landtagswahlen und Israel-Krieg Themenschwerpunkte

Die gut besuchte Montagskundgebung begann mit der Eingangshymne. Die Themenschwerpunkte waren die Kindergrundsicherung, die Auswertung der Landtagswahlen in Hessen und Bayern sowie die Situation im Nahen Osten durch den Angriff der faschistischen Hamas auf Israel.

„Nach langem Hauen und Stechen verabschiedete der Bundestag ein Gesetz zur Kindergrundsicherung.  Ursprünglich wurden über 14 Milliarden Euro dafür vorgeschlagen, jedoch nur knapp 2,4 Milliarden Euro stehen jetzt für die neue Kindergrundsicherung zur Verfügung. Sämtliche bisherigen Leistungen wie Kindergeld oder Kinderfreibeträge werden jetzt zusammengefasst und sollen von einer Stelle, der Agentur für Arbeit, verwaltet und ausgezahlt werden. Zwar erhöhen sich diese Leistungen geringfügig und das neue Gesetz soll erst ab 2025 greifen“, leitete einer der Moderatoren die Debatte ein.

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Heidelberg: Fluchtursachen bekämpfen

Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Freunde der Montagsdemo Heidelberg,

auch wir wollen die interessante und notwendige Veranstaltung „Ursachen bekämpfen nicht Flüchtlinge und Erwerbslose“ mit dem bekannten und mutigen Flüchtling Alassa Mfouapon unterstützen.

Wir freuen uns auch, dass der Verdi Erwerbslosenauschuß Rhein Neckar diese Veranstaltung im Rahmen der Heidelberger Woche “ Gegen Armut und Ausgrenzung“ unterstützt.

Wo? Montag 16. Oktober 2023 um 19.30 Uhr /Einlass 19.00 Uhr, WerkSTATTSchule,
Am Bahnbetriebswerk 3 (siehe Anhang)

Am Montag den 9.Oktober werden wir den anhängenden Flyer von Üsoligenial 20231006 Heidelberg Flyer Fluchtursachen bekämpfen auf unserer wöchentlichen Kundgebung 18.00 Uhr auf dem Bismarckplatz mit verteilen, ebenso den Mobilisierungflyer der bundesweiten Montagsdemo zur Herbstdemo in Stuttgart, den wir Euch bereits schon zuschickten,  und vor allem kommt und nutzt das offene Mikrophon.

Da kann ich nur noch sagen „Herzlich Willkommen“. Bei Rückfragen auch unter 01742973970

Matz Müllerschön
Moderator der Montagsdemo Heidelberg

Wittener Montagsdemo mobilisiert zu den Herbstdemos

Am kommenden Montag, 9.10.2023,  findet auf dem Berliner Platz ab 17 Uhr die monatliche Montagskundgebung statt.

Hauptthema ist diesmal die Herbstdemonstration der bundesweiten Montagsdemonstrationsbewegung. Sie wurde bisher alljährlich in Berlin veranstaltet. Dieses Jahr gibt es  mit Erfurt, Hamburg und Stuttgart gleich drei Orte, an denen die Herbstproteste gegen die Regierungspolitik zu sehen und hören sein werden. Die Bundeskoordination ruft auf: „Nicht die Faust in der Tasche ballen, sondern mit klarem Blick den Protest gegen die Abwälzung der Kriegs- und Krisenlasten auf die Bevölkerung auf die Straße tragen!“ (Den Flyer dazu finden Sie im Anhang)  Flyer Aufruf Herbstdemo 23

Die Demonstranten aus Witten fahren nach Hamburg, Anreise und alles weitere wird am Montag am offenen Mikrofon besprochen. Anlässe für Protest und Widerstand gibt es genug. Immer wieder waren Hyperinflation, Weltkriegsgefahr, die begonnene globale  Umweltkatastrophe und eine Rechtsentwicklung in vielen Ländern der Welt heiß diskutierte Themen auch auf der Montagsdemonstration in Witten. Bei allen alltäglichen Problemen stellt sich vor allem die Frage nach einer lebenswerten Zukunft für künftige Generationen auf diesem Planeten. Wir laden herzlich ein zur Demonstration am Montag und zur Teilnahme an der Herbstdemonstration in Hamburg.

im Auftrag

Romeo Frey
stellvertretender Sprecher der Montagsdemo Witten

Heidelberger Montagsdemo mobilisierte zur Herbstdemo nach Stuttgart

Hallo liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Freunde der Montagsdemo.

Wir, die Montagsdemo Heidelberg, haben gestern auf dem Bismarckplatz bereits die bunten Flyer zu unserer Herbstdemo am 28. Oktober 23 verteilt und mobilisiert siehe Link Flyer Aufruf Herbstdemo 23

Die ersten haben bereits ihre Bereitschaft gezeigt mit nach Stuttgart zu fahren.

Wir fahren gemeinsam mit den 49.-€ Ticket von

Heidelberg HBf Abfahrt   8.48 Uhr Gleis 8
Mannheim HBf Abfahrt    8.29 Uhr Gleis 9
Wir steigen gemeinsam in Karlsruhe/ Durlach um und sind um 10.28 Uhr in Stuttgart HBf und somit rechtzeitig um 11.00 Uhr auf dem Schlossplatz in Stuttgart, wo die Kundgebung und Demonstration beginnt.
Bitte 15 Minuten vor Abfahrt da sein und am besten in der Fahrtenliste anmelden und eintragen Tel. 01742973970. Wir wollen, dass keine(r) wegen dem Fahrgeld hier bleiben muss. Bringt Euere Freunde mit und malt Plakate.
Herzlich willkommen
Matz Müllerschön
Moderator der MODE HD
P.S. : Die Orte und Abfahrtzeiten für teilnehmende örtliche Montagsdemo sind auch unter der Rubrik „Herbstdemonstrationen“ auf dieser Webseite angegeben.

Saarbrücken: Für eine befreite Gesellschaft ohne Kriege

Pressemeldung zur 514. Saarbrücker Montagsdemo am 02.10.23 gegen die Hartz-Gesetze – für eine befreite Gesellschaft ohne Krisen und Kriege

Die heutige 514. Saarbrücker Montagsdemo bildete bei Thalia in der Bahnhofstraße die Fortsetzung der Mahnwache des Friedensnetzes, welche ab 16:00 gegen den Krieg in der Ukraine und gegen die Kriegspolitik der Ampel-Regierung protestiert hatte.

Die Montagsdemo machte es auf ihre Art: mit offenem Mikro, mit kurzen, engagierten Beiträgen – und indem sie vor allem auf die Entwicklung der Widerstandskraft der Bevölkerung gegen den Krieg setzte. Diese muss wachsen und sich durchsetzen – ein dritter Weltkrieg droht.

„Friedrich Merz führt einen Krieg gegen die Geflüchteten, er lügt unverfroren, wenn es um den Zahnersatz geht. Mich schaudert, wenn ich mir vorstelle, dass der das Land regieren könnte zusammen mit der AfD. Das ist Volksverhetzung, was da geschieht und es gibt in dieser Frage gar keinen Unterschied mehr zwischen CDU und AfD“, begann ein Redner empört.

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Abfahrtszeiten der örtlichen Montagsdemos zu den Herbstdemos

Nachfolgend weisen wir auf die Anreisemöglichkeiten der örtlichen Montagsdemos zu den Herbstdemos nach Hamburg, Stuttgart und Erfurt hin. Bitte meldet eure Abfahrtszeiten/Orte möglicht bald, damit sie auf unserer Webseite veröffentlicht werden können.

Eure Koordinierungsgruppe

Montagsdemo Abfahrtsort Deutsche Bahn
Datum, Uhrzeit Herbstdemo
Hannoversche Montagsdemo
Ansprechpartner Kurt Kleffel
Tel: 0178-6385201 oder 0511-56967694
Mail: kurt.kleffel@gmx.de
Hannover Hbf Deutsche Bahn
Treffen: 7.15 Uhr „Unter’m Schwanz“ direkt am Hauptbahnhof
28.10.   7.40 Uhr Hamburg
Heidelberger Montagsdemo
Treffen an den jeweiligen Bahnhöfen 15 Minuten vor Abfahrt Rückfragen an Tel. 01742973970
1. Heidelberg Hbf  Gleis 8
2. Mannheim Hbf  Gleis 9
Umstieg in Karlsruhe-Durlach
28.10.   8.48 Uhr
28.10.   8.29 Uhr
Stuttgart
Bremer Montagsdemo
Treffen um 9.00 Uhr vor dem Bremer Hauptbahnhof
Ansprechpartner: wolfgang.lange@nord-com.net
Bremen Hbf 28.10. Hamburg
Essener und Duisburger Montagsdemo
Busfahrt  (Hin. und Rückfahrt) Fahrpreis 40,00 Euro
Duisburg: Busbahnhof Mercatorstraße 28.10.    4.30 Uhr Hamburg
Essen: Fernbusbahnhof, Freiheit 28.10.     5.00 Uhr Hamburg
Eisenacher Aufbruch Busfahrt Eisenach, Parkplatz der Assmannhalle 28.10.     9.30 Uhr Erfurt

Mobbing gegen letzte Mieterin der „Villa Krehl“

Liebe Freundinnen und Freunde der MODE HD, den folgenden Brief haben wir an die Heidelberger Stadträte*innen (mit Ausnahme der AfD ) geschrieben. Erfreulicherweise wollen bis heute sowohl die Partei die LINKE, als auch die Bunte Linke, der Sache nachgehen.
Für uns ist es wichtig, dass die örtliche Presse sachlich über die Auseindersetzungen des Spekulationsobjekts „Villa Krehl“ berichtet.     Wir sind wieder am Montag den 2. Oktober um 18.00 Uhr auf dem Bismarckplatz und das seit über 19 Jahren. Herzlich Willkommen.
Mit freundlichen Grüßen
Matz Müllerschön
Moderator der Montagsdemo Heidelberg und
Vorsitzender des Vereins Üsoligenial Heidelberg Rhein Neckar e.V.
Brief an den Rat der Stadt Heidelberg

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Vorbereitung auf die Herbstdemo in Stuttgart

Die Montagsaktion Zollernalb lädt am Montag, 2.Oktober, in Balingen vor der Stadtkirche ab 17.30
Uhr wieder zur Kundgebung mit offenen Mikrofon ein.

Ein Schwerpunkt ist die Vorbereitung auf die Herbstdemonstration in Stuttgart am 28.Oktober, die
um 11 Uhr mit der Auftaktkundgebung auf dem Schlossplatz beginnt. Seit ihrer Gründung 2004 hat
die Montagsaktion Zollernalb an jeder, der jährlichen Herbstdemonstrationen gegen die Regierung
teil genommen. Die Koordinierungsgruppe der bundesweiten Montagsdemos überschreibt ihren
Aufruf: Nicht die Faust in der Tasche ballen, sondern mit klarem Blick den Protest gegen die
Abwälzung der Kriegs- und Krisenlasten auf die Bevölkerung auf die Strasse tragen!

Wie immer bietet die Montagsaktion, auf antifaschistischer Grundlage, die Möglichkeit zur
Diskussion zu aktuellen Themen, wie die Festigung der Arbeitereinheit in Ost und West anlässlich
des Tags der deutschen Einheit oder zu den skandalösen Plänen der Wacker Chemie AG das
„Jahrhundertgift“ PFAS im Salzbergwerk Stetten einzulagern.

Anlage:
Aufruf der Koordinierungsgruppe der bundesweiten Montagsdemos 2023
Photo einer früheren Herbstdemonstration

Flyer Aufruf Herbstdemo 23

Bernhard Schmidt

Flyer zum Aufruf zur Herbstdemo ist da!

Liebe Montagsdemonstrant-innen,

der bunte und kämpferische Flyer zu den Herbstdemos ist verfügbar.
Flyer Aufruf Herbstdemo 23

Ihr könnt und sollt ihn bestellen. Er wird bei der Mediengruppe Neuer Weg gedruckt, die auch den Versand übernommen habt.

Bestellt daher bitte direkt bei druck@neuerweg.de oder auch unter 0201/25914. Bitte gebt die Lieferadresse und Rechnungsadresse an.

Der Flyer kostet 10 ct./Stück inkl. Versandkosten. Bestellungen sind ab 50 Stück möglich, dann aufwärts in 100er-Schritten.
Die Flyer können auch in Essen in der Druckerei abgeholt werden.
Viele Grüße
Eure
Koordinierungsgruppe Bundesweite Montagsdemo
www.bundesweite-montagsdemo.de
E-Mail: bundesweite_montagsdemo@gmx.de

Informationen zur Anreise zur Herbstdemo für die Saarbrückener Montagsdemo

Liebe MontagsdemonstriererInnen

wie versprochen, hier die erste Info zu unserer Fahrt am 28.Oktober nach Stuttgart zur

  • …Regionalen Herbstdemo der bundesweiten Montagsdemo-Bewegung – Start 11:00 Schlossplatz Stuttgart.
    Den Aufruf dazu bekommt ihr als Anhang. Da steht alles drin, worum es geht, was, wann und wo. 23.09. aufruf bundesweite herbstdemo 28.10.
  • Dann: Alle, die für den Oktober rasch (!) ein 49.- €-Ticket* kaufen, können mit. Die genaue Abfahrtszeit in Saarbrücken am Samstag, 28.10. früh morgens erfragt bitte in den nächsten Tagen, unsere DB-Spezialisten suchen was passendes für uns raus. Die Rückfahrt ist entweder nach der Demo oder noch viel besser: am folgenden Sonntag morgen, denn hier…
  • …das Highlight: am gleichen Tag ist in Stuttgart eine kulturvolle Abend-Veranstaltung zu „100 Jahre Hamburger Aufstand“ im Arbeiterbildungszentrum Süd. Das gönnen wir uns! Eintritt im Vorverkauf: 8,- € / 5,- € (kann man auf der kommenden Montagsdemo bezahlen).
  • Und als Sahnehäubchen: Wir haben einige Übernachtungsplätze reserviert direkt vor Ort. Übernachtung im 3-Bett- oder 2-Bett-Zimmer. Kostenpunkt: 30.-€ + 6,50 Frühstück.

Alles andere lasst uns absprechen. Gern sendet eure Meinung und meldet euch rasch an.

Ciao, sabine

* beachtet die bürokratischen abo-bedingungen beim 49-euro-ticket, man muss am 10. oktober spätestens wieder kündigen, wenn man es nur für den einen monat buchen will.

Aktionstag gegen Kinderarmut

768. Montagsdemo am 9. Oktober ruft auf zum Aktionstag gegen Kinderarmut


Zu diesem Brennpunkt sind alle Interessierten auf antifaschistischer Grundlage herzlich eingeladen. Treffpunkt ist am Montag, 9. Oktober 2023 um 17.30 Uhr auf dem Heinrich-König-Platz, Bahnhofstraße.

Darüber hinaus werden aktuelle Themen diskutiert und der Protest gegen die Abwälzung der Kriegs- und Krisenlasten auf die Masse der Bevölkerung organisiert.
Während die Großkonzerne Rekordprofite einfahren, nimmt die Armut in Deutschland immer größere Ausmaße an, besonders die Kinderarmut und Jugendarbeitslosigkeit. Die Menschen in Gelsenkirchen haben das niedrigste Einkommen in ganz NRW: Halb so viel im Vergleich zu den Spitzenreitern und nur 1,5 % Zuwachs. Im Schnitt haben Einwohner in NRW 23.812 Euro jährlich  – Menschen in unserer Stadt müssen mit 17.924 Euro pro Kopf auskommen. Diese neusten Statistiken (veröffentlicht von IT.NRW, dem statistischen Landesamt in Düsseldorf) werfen ein Schlaglicht darauf, dass Änderungen dringend nötig sind.

Nach langem Hauen und Stechen einigte sich die Ampel-Koalition am 28.08.23 auf eine Kindergrundsicherung – in deutlich abgespeckter Form. Das ist ein Schlag ins Gesicht für jedes in Armut lebende Kind in Deutschland. Entgegen der Forderung von Familienministerin Paus, jährlich rd. 12 Milliarden Euro für die Zahlungen bereitzustellen, beträgt die Kindergrundsicherung jetzt nur 2,4 Milliarden Euro und greift erst ab dem 1.1.2025!

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Herbstdemos 2023 – der Countdown läuft!

Die Bundesweite Montagsdemo und das Internationalistische Bündnis rufen zur Herbstdemo 2023  auf!  Am 28. Oktober gab es 1923 einen Aufstand der Arbeiter in Hamburg gegen die Kapitalisten und Ausbeuter. Im Anschluss an die Demos findet daher in allen drei Städten eine Veranstaltung zu „100 Jahre Hamburger Aufstand“ statt. Einlass ist um 15.00 Uhr, Beginn um 17.00 Uhr. Genaue Ortsbezeichnung wird noch bekannt gegeben.

Nachfolgend der Aufruf in Textform (Der gestaltete Aufruf folgt noch). Die Flyer können in Kürze bestellt werden.

Kommt zu den Herbstdemonstrationen am 28. Oktober 2023 nach Erfurt, Hamburg, Stuttgart!

Hamburg: Millerntorplatz/Glacichaussee
Erfurt:       Anger
Stuttgart:  Schlossplatz

Samstag, 28.10.2023 um 11.00 Uhr (Auftaktkundgebung)

Nicht die Faust in der Tasche ballen, sondern mit klarem Blick den Protest gegen die Abwälzung der Kriegs- und Krisenlasten auf die Bevölkerung auf die Straße tragen!

 Die Welt gerät bedrohlich aus den Fugen. Seit über 1,5 Jahren dauert nun schon der Ukraine-Krieg. Die Weltkriegsgefahr wächst. Schluss mit der Militarisierung, Waffenlieferungen und Kriegspolitik! Wir lassen uns auf keine Seite der Kriegstreiber ziehen – weder Putin noch NATO! 2023 erleben wir wie noch nie in Deutschland und weltweit regionale Umweltkatastrophen mit Rekordtemperaturen, Hitze und Dürre, Überschwemmungen. Das sind Vorboten einer dramatischen globalen Umweltkatastrophe.

Die Rettung der Menschheit steht auf der Tagesordnung! Wir brauchen einschneidende Sofortmaßnahmen, damit die Lebensgrundlagen der Menschheit nicht weiter unaufhaltsam zerstört werden – aber auf Kosten der hauptverursachenden Großkonzerne! 100% regenerative Energien und kostenloser Personennahverkehr!

 SPD und Grüne wollten ihr Hartz IV-Trauma loswerden. Mit der Einführung des Bürgergelds hat sich fast nur der Name geändert, die Lage der Langzeitarbeitslosen und Aufstocker ist gleich geblieben. Die Reallöhne sind 2022 das dritte Jahr in Folge gesunken. Wie oft sie den Cent umdrehen, für viele Arbeiterfamilien, Azubis, Studenten und Rentner reicht das Einkommen hinten und vorne nicht. Über 20% der Kinder und Jugendlichen wachsen in Armut auf. Während für die Aufrüstung der Bundeswehr und Großkonzerne wie Intel Milliarden Euro ausgegeben werden, ist für eine Kindergrundsicherung angeblich kein Geld da! Wir machen unsere eigene Rechnung auf. Wir fordern 1000 Euro Inflationsausgleich sofort für alle Bezieher von staatlichen Leistungen! Dauerhafte Erhöhung des Bürgergelds, der Sozialhilfe, Mindestrente und weiterer Leistungen. Lohnnachschlag von mindesten 20 Prozent für alle unteren und mittleren Lohn- und Gehaltsgruppen. Kampf um jeden Arbeitsplatz!

 Die Bundesregierung rückt immer weiter nach rechts, will uns das aber als fortschrittliche Politik verkaufen. Während über den Fachkräfte- und Arbeitskräftemangel gejammert wird, werden Flüchtlinge, die arbeiten oder arbeiten wollen, abgeschoben. Umweltkämpfer werden kriminalisiert. Es fehlen 100.000 Kita-Plätze, die Zahl der Sozialwohnungen sinkt. Völlig zu recht wollen über Dreiviertel der Bevölkerung diese Regierung nicht weiter haben. Doch wer wütend über die Regierungspolitik ist und will, dass sich was ändert, der muss sie und die Nutznießer ihrer Politik auch aktiv bekämpfen. Das sind die Großkonzerne, Banken, Superreichen. Die AfD inszeniert sich mit freundlicher Unterstützung der Medien als Protestpartei für die kleinen Leute. Doch noch nie hat die AfD Arbeitskämpfe unterstützt. Das Bürgergeld bezeichnete die asozialste Partei Deutschlands als Aufforderung zum Müßiggang. Sie fordert Senkung der Gewinnsteuern für Unternehmen.

Nicht die Faust nur in der Tasche ballen oder nach unten treten, sondern aktiv werden und mit klarem Blick den Kampf gegen die Abwälzung der Krisen- und Kriegslasten auf die werktätige Bevölkerung, die Rentner, Kinder und weitere Betroffene führen. Stärkt die kämpferische fortschrittliche Opposition gegen die Regierung!

Wir haben viele konkrete Forderungen und Ziele. Aber es ist auch die Zeit, über gesellschaftliche Alternativen zu diesem zerstörerischen Profit-System zu diskutieren und zu kämpfen. Kommt zu den Herbstdemonstrationen am 28. Oktober 2023 nach Erfurt, Hamburg, Stuttgart!

Denn wir wollen eine lebenswerte Zukunft für unsere Kinder und Enkel und ein Überleben der Menschheit auf diesem Planeten!

Wir stehen mit unserem Offenen Mikrofon für eine streitbare Diskussionskultur – auf antifaschistischer Grundlage. Querdenker, rechte Demagogen und Faschisten haben auf unserer Demo nichts zu suchen!

Eure Koordinierungsgruppe

 

 

 

 

 

Nordhauser Montagsdemo protestiert gegen OB-Wahlkandidaten Prophet

Die Nordhauser Montagsdemo führt am 18.09.23 eine Kundgebung gegen die Wahl des AfD- Oberbürgermeistekandidaten Prophet durch. In ihren Forderungen heißt es: Ein OB, der einem gesichert rechtsextremen Landesverband, einer faschistoiden Partei angehört, ist für jeden fortschrittlichen Menschen, jeden der den Faschismus ablehnt, jeden lohnabhängig Beschäftigten, für jeden Arbeitslosen, Bürgergeldempfänger, Rentner
und Studenten unwählbar!

Weitere Einzelheiten unter folgendem Link (Flugblatt der Nordhauser Montagsdemo)

Nordhäuser Montagsdemo gegen OB Wahl Prophet

Stuttgarter Montagsdemo protestiert gegen AfD als „scheinbare Protestpartei“

Internationalistisches Bündnis (InterBündnis)
gegen Rechtsentwicklung, Faschismus und Krieg!

Regionalgruppe Stuttgart-Sindelfingen
Nachfolgend die Mobilisierung zur Stuttgarter Montagsdemo für die Herbstdemo am 28.10.23 in Stuttgart. Die bundesweite Herbstdemo findet am gleichen Tag auch in Hamburg und Erfurt statt.