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Beitrag auf der Gelsenkirchener Montagsdemonstration

Setzt Israel Phosphorbomben ein?

Den folgenden Beitrag hielt Iordanis Georgiou von der Solidaritäts- und Hilfsorganisation Solidarität International (SI) auf der 780. Gelsenkirchener Montagsdemonstration, die am 14. Oktober stattgefunden hat:

Setzt Israel Phosphorbomben ein?

Eine US-amerikanische Phosphorbombe explodiert 1966 im Vietnamkrieg (foto: gemeinfrei)

Eine US-amerikanische Phosphorbombe explodiert 1966 im Vietnamkrieg (foto: gemeinfrei)

Israel hat nicht nur in Gaza Phosphorbomben eingesetzt, die durch die Genfer Konvention aus dem Jahr 1980 verboten sind, sondern es setzt diese Phosphorbomben auch aktuell im Libanon ein. Das berichten libanesische Zeitungen und Fernsehsender.

 

Der Einsatz dieser Bomben ist laut Militärexperten nicht für den Einsatz gegen einzelne Personen oder kleine Gruppen geeignet, sondern sie sind zur Vernichtung des kompletten Gebiets, auf dem sie auftreffen, entwickelt worden. Sie entwickeln bei der Explosion eine Temperatur von bis zu 800 °C. Das bringt Metall zum Schmelzen. Die betroffenen Menschen werden verbrannt und die, die überleben, sterben an Krebs-, Leber-, Herz- und Nierenversagen.

 

Dieser Völkermord, den die faschistische israelische Regierung am palästinensischen und jetzt auch am libanesischen Volk begeht, wird von den US-Imperialisten mit 20 Milliarden US-Dollar für Waffen unterstützt.

 

Auch die EU beteiligt sich an diesem Völkermord. Heuchlerisch appellieren die EU-Staaten an die israelische Regierung, die Zivilbevölkerung zu schützen. Gleichzeitig geben sie aber 426 Millionen Euro an europäische Waffenhersteller, die Israel aufrüsten.

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