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Kampf gegen die Verarmung – Gelsenkirchener Montagsdemo am 8.4.24

774. Montagsdemo: Nein zu den geplanten Einschnitten im sozialen Bereich!

Zu diesem Brennpunkt lädt die Montagsdemonstration Gelsenkirchen am 8. April ein. Treffpunkt ist um 17.30 Uhr auf dem Heinrich-König-Platz, Bahnhofstraße.

Die bundesweite Montagsdemo rückt in einer aktuellen Erklärung den Kampf gegen die Verarmung, Niedriglöhne und geplante Angriffe auf das Bürgergeld ins Zentrum.

Der Paritätische Wohlfahrtsverband stellte in seinem neuesten Armutsbericht fest, dass 16,8 Prozent der deutschen Bevölkerung in Armut leben, 14,2 Millionen Menschenzählen in einem der reichsten Länder der Welt zu den Armen.

Ein Fünftel der Armen in Deutschland sind Kinder! „Wir haben derzeit die höchste Erwerbsquote der Bevölkerung und gleichzeitig einen Höchstwert an von Armut betroffenen Menschen. Wie passt das zusammen? Das ist in erster Linie die verheerende Bilanz der Einführung der Hartz-Gesetze“, erklärt Ulja Serway, eine der Sprecherinnen der Bundesweiten Montagsdemo.

In Gelsenkirchen beziehen 23.900 Menschen Leistungen vom Jobcenter nach SGB II, konkret sind es 7200 junge Menschen zwischen 15 und 24 Jahren. 6000 Menschen zählen zu den „Aufstockern“, ihr Einkommen reicht nicht zum leben, sie sind auf Unterstützung angewiesen.

Was sind die Ursachen, was ist zu tun? Das ist Schwerpunkt am offenen Mikrofon.

Eine gesunde Umwelt gehört für die Montagsdemo auf jeden Fall zu den wichtigen Forderungen für eine lebenswerte Zukunft. Dies steht im krassen Gegensatz zur Umweltpolitik und Greenwashing von BP und RAG. Die Montagsdemo Gelsenkirchen informiert zu diesem Thema über eine spannende Strategiekonferenz in Berlin am 20. /21. April für die „Rettung der Lebensgrundlagen der Menschheit – Arbeiter- und Umweltbewegung gemeinsam – weltweit!“. Die gemeinsame Anreise und Teilnahme wird am 8. April besprochen.

Alle Interessierten sind auf antifaschistischer Grundlage herzlich eingeladen, ihre Erfahrungen in Rede- und Kulturbeiträgen einzubringen.

Mit freundlichen Grüßen

Thomas Kistermann
Martina Reichmann

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