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11.03.24: Gefahr des Supergau wird durch die Kriege noch verschärft!

Folgen des Supergaus im AKW Tschernobil/Ukraine – bis heute sind immer noch große Gebiete verstrahlt und unbewohnbar – hinzu kommt der mörderische Krieg und die Gefahr der Zerstörung des in Betrieb befindlichen größten AKW der Ukraine! Quelle: Bild von Wendelin Jacober auf Pixabay

Fukushima ist überall!

Die Bochumer Montagsdemo erinnert am kommenden Montag, 11.03.24, an die nukleare Katastrophe in Fukushima (Japan) vor 13 Jahren. Am 11. März 2011 ereignete sich vor der Ostküste das schwerste Erdbeben seit Beginn entsprechender Aufzeichnungen in Japan. Durch ein schweres Seebeben und den dadurch ausgelösten Tsunami verloren über 15.000 Menschen ihr Leben., weiterhin gab bis 2012 5891 Verletzte sowie weit über 3000 Vermisste. Durch den Tsunami fiel am Standort des Kernkraftwerks Fukushima Daiichi  der Strom aus und die Kühlung der Reaktorblöcke wurde unterbrochen. Es kam zu einer Kernschmelze und zu einer radioaktiven großflächigen Verstrahlung, große Gebiete im Umkreis von Fukushima waren unbewohnbar.

Auch heute ist die Gefahr eines „Supergaus“ nicht gebannt. Zum einen entstehen in zahlreichen Ländern der Erde neue Kernkraftwerke, zum anderen sind viele Atommeiler durch die jetzigen Kriege gefährdet wie z.B. das größte Kernkraftwerk in der Ukraine.

Die Montagsdemonstranten fordern den sofortigen Stopp des Neubaus von Atomkraftwerken und Abschaltung aller noch in Betrieb befindlichen AKW`S und machen deutlich, dass Atomstrom keine Alternative zu der bereits begonnenen Umweltkatastrophe ist, denn die Atomenergie ist nicht beherrschbar und der Atommüll ist eine tickende Zeitbombe!

Außerdem prangern die Montagsdemonstranten die Diffamierung der Flüchtlinge durch Einführung der Bezahlkarte und der Arbeitspflicht für 80 Cent pro Stunde an.

Die Kundgebung ist am 11.3. um 18.00 Uhr wie immer auf der Kortumstr. zwischen der Drehscheibe und dem Citypoint.

Ulrich Achenbach
Moderator

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