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Pressemitteilung der Montagsaktion Zollernalb

Sachliche Diskussion gegen Verwirrung, Störung und faschistische Demagogie

am Montag, 7.Februar führte die Montagsaktion Zollernalb „Weg mit den Hartz-Gesetzen- Montag ist Tag des Widerstandes“, wie seit über 17 Jahren ihre Kundgebung mit offenem Mikrofon in Balingen durch. Kritisch und sachkundig setzten sich Moderatoren und Redner mit dem Krisenmanagement der Bundesregierung in der Corona-Pandemie auseinander. Die Krisenlasten werden auf die Massen abgewälzt während der Kurs der Monopole den Takt der Regierung bestimmt. Immer nur reagieren statt planmäßig zu handeln. Gefordert wurden unter Anderem die Aufhebung des Patentschutzes für Impfstoffe und die planmäßige Versorgung der Weltbevölkerung mit dem am besten verträglichsten Impfstoffen, kostenlose Masken und Testungen, konsequenter Gesundheitsschutz in den Schulen, mit Luftfiltern und kleinen Lerngruppen, wie es auch Schülervertreter unter „wir werden laut#“ fordern. Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen brauchen mehr Personal ! Natürlich wurden sinnvolle Maßnahmen zum Gesundheitsschutz wie Masken, Abstand, Hygiene von den etwa 20 Montagsdemonstranten verwirklicht und zum Impfen aufgerufen. Das praktiziert bzw. befürwortet auch die große Mehrheit der Bevölkerung.

Die etwa 1500 „Montagsspaziergänger“ die gleichzeitig unangemeldet von der Stadtkirche starteten, mehrmals die Montagsaktion passierten und hier auch endeten, zeichneten sich zum dominierenden Teil dadurch aus, dass sie mit Krakeelen, Klatschen, Pfeifen und dümmlichen Rufen eine sachliche Diskussion verhinderten zu der eine Teil bereit war. Das sagt einiges über das inhaltlich unterste Niveau und die ätzende Streitkultur aus. Besonders aggressiv wurde Stimmung gemacht wenn der Moderator dazu aufrief nicht mit Faschisten gemeinsam zu laufen. Tatsächlich war zum wiederholten mal Edda Schmidt aus Bisingen vor Ort, die im Landesvorstand der NPD tätig ist und die Landesliste der NPD in Baden-Württemberg zu den Bundestagswahlen 2021 anführte. Begleitet von ihrem Mann, ebenfalls bekanntes NPD Mitglied.

Mit demagogischen Losungen wie „Impfschutz muss freiwillig bleiben“ oder „Das Ende der Pandemie – Tag der Freiheit“ bedient und fördert die NPD neben der faschistoiden AfD die „Montagsspaziergänge“. Auch International sind es Faschisten, als aggressivste Repräsentanten des Kapitalismus, die die Corona-Krise für ihre Demagogie nutzen. Es ist vollkommen richtig dass die Montagsaktion sich direkt diesen faschistoiden Kräften gegenüber stellt, Bündnispartner dafür gewinnt statt diese opportunistisch zu ignorieren. Der Montag als Tag des Widerstandes wird gegen die Unterwanderung durch Faschisten verteidigt. Gründe gibt es genug, denken wir nur an die grassierende Inflation als Begleiterscheinung der Weltwirtschafts- und Finanzkrise und die sich verschärfende Kriegsgefahr. Die nächste Montagsaktion ist am 7.März.

Mit freundlichen Grüßen
B.Schmidt – Presseverantwortlicher

Nachfolgend die Veröffentlichung in der örtliche Presse Schwarzwälder Bote vom 8.2.22  (siehe Link)

MoDe07022022

 

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