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Heidelberg 27.01.24: Neujahrsempfang von Üsoligenial in Heidelberg

Foto: Üsoligenial e.V. Heidelberg

Am Freitagabend organisierten der Verdi Erwerbslosenausschuss  Rhein Neckar und der gemeinnützige Hilfs- und Solidaritätsverein Üsoligenial (Überparteiliche Solidarität gegen Sozialabbau) einen Neujahrsempfang in der schön umgebauten WerkSTATTSchule in Heidelberg. Ein von vielen Händen ehrenamtlich organisiertes Buffet wartete auf die  unterschiedlichen Gäste.

Ziel war es die unterschiedlichen Aktivisten*innen für Demokratie, soziale und ökologische Rechte ungezwungen an einen Tisch zu bekommen und persönlich besser zu kennen lernen.

Matz Müllerschön Vorsitzender von Üsoligenial lobte in seiner Rede die große Demonstration von fast 20 000 Menschen in Heidelberg eine Woche zuvor unter dem Motto „Nie wieder ist jetzt“.

In solch einer Situation müssen wir aufklären, warum die AfD „ die Wegbereiter für den Faschismus ist Diese wird oft fälschlicher Weise als „Protestpartei“ von einem Teil der Bevölkerung war genommen. „Die AfD hetzt gegen die Gewerkschaften und sie spaltet die Belegschaften  im solidarischen Kampf um höhere Löhne und  bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen“ fuhr Müllerschön fort. Er machte auch deutlich, dass der Kampf gegen Faschismus keine Zustimmung für die „Ampelpolitik“ sei.

Seit fast 20 Jahren kämpfen wir überparteilich und finanziell unabhängig, gegen die unsoziale Politik der unterschiedlichsten Regierungen in Berlin, die die Hartz Gesetze gegen den Widerstand der Bevölkerung einführten und teilweise noch weiter als Armuts- und Erniedrigungsgesetz verstärkten. Durch dieses Gesetz wurde die Voraussetzung gelegt, den Niedriglohnsektor millionenfach auszudehnen, um die Profite der großen internationalen Konzerne zu erhöhen. Nicht das Bürgergeld sei zu hoch und schon gar keine „Hängematte“, sondern die Mindestlöhne sind eine Schande und müssten dringend gemeinsam mit den Gewerkschaften erhöht werden.  Eine Lebhafte und interessante Diskussion schlossen sich der Rede an. Mit dem Lied „gut wieder hier zu sein“ von Hannes Wader und antifaschistischen Liedern, sowie Kurzvideos und dem gelungenen Buffet klang der Abend aus. Ein Diskussionsteilnehmer erinnerte daran, dass es jeden Montag 18.00 Uhr auf dem Bismarckplatz die Gelegenheit gibt „selbst aktiv zu werden“, das sei die beste Medizin gegen AfD und Faschismus.

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