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770. Montagsdemo: Protest gegen Arbeitsplatzvernichtung und Umweltzerstörung, für die internationale Solidarität!

Am 11. Dezember findet zum letzten Mal in diesem Jahr die Montagsdemo in Gelsenkirchen statt – mit einem Jahresrückblick und Ausblick auf das nächste Jahr. Treffpunkt ist um 17.30 Uhr auf dem Heinrich-König-Platz, Bahnhofstraße.

Erwartet werden am offenen Mikrofon Berichte von den Aktivitäten zum diesjährigen internationalen Umweltkampftag und eine Einschätzung zur 28. Weltklimakonferenz in Dubai. Brennpunktthemen ist auch der Kampf um Arbeits- und Ausbildungsplätze – der angekündigte Arbeitsplatzabbau bei ZF, bei REAL und viele andere solcher Hiobsbotschaften fordert unseren Widerstand heraus. Umweltschutz und Schaffung von Arbeitsplätzen sind kein Gegensatz – aber das muss auf Kosten der Profite von Konzernen und Banken durchgesetzt werden! Die Unterstützung des Tarifstreiks im öffentlichen Dienst und der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) sind sehr bedeutend und ebenfalls Thema am kommenden Montag.

Die Montagsdemo fordert: Hände weg vom Bürgergeld! Dass die Erhöhung auf der Kippe steht und unsere Beurteilung sind auch Thema auf der Kundgebung. Wenn das „Lohnabstandsgebot“ nicht mehr funktioniert, dann liegt es an den Dumpinglöhnen und nicht an den Sozialleistungen! Auch wenn die Inflationsrate im November 2023 auf 3,2 Prozent gesunken sein soll, ist das kein Grund, das Bürgergeld ab 2024 nicht zu erhöhen.

Die internationale Solidarität gilt allen, die von Krieg, Verfolgung und Unterdrückung betroffen und auf der Flucht sind. Während hier vorweihnachtliche Stimmung auf dem Weihnachtsmarkt herrscht, kämpfen in Palästina und Israel, in der Ukraine und anderen Ländern viele Menschen um das nackte Überleben, Tausende  werden Opfer der blutigen Kriege. 80 Prozent der pslästinensischen Bevölkerung Gazas sind auf der Flucht, viele sind abgeschnitten vom Zugang zu Wasser, ausreichend Lebensmitteln und medizinischer Versorgung. Der Protest dagegen wächst weltweit, auch die Montagsdemo organisiert die Solidarität.

Alle Interessierten sind auf antifaschistischer Grundlage herzlich eingeladen, ihre Erfahrungen einzubringen und Plakate mitzubringen.

Mit freundlichen Grüßen

Thomas Kistermann
Martina Reichmann

 

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