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Wittener Montagsdemo sammelte für Erdbebenopfer

Montagsdemo sammelt 80 Euro für Erdbebenopfer in Marokko

Auf der Montagsdemo am gestrigen 11. September wurde von Teilnehmern über die dritte internationale Bergarbeiterkonferenz und den ersten Weltkongress der Einheitsfront gegen Faschismus und Krieg berichtet. Vor wenigen Tagen haben sie in Thüringen stattgefunden.

Zeitgleich tagten die sogenannten G20-Industrieländer: der Kontrast könnte nicht größer sein. Auf den beiden erstgenannten Konferenzen ging es darum, die Einheit weltweit unter den arbeitenden Massen zu fördern. Und damit auch den Widerstand gegen Ausbeutung, Hunger, Faschismus und Krieg. Die Repräsentanten der größten Monopole der Welt versuchten dagegen, mühsam die immer größer werdenden Widersprüche im Kampf um Rohstoffe, Absatzmärkte und Vorherrschaft zu verkleistern. Ist doch ihre Hauptsorge, wie sie ihren Kurs der Hochrüstung und gnadenlosen Konkurrenz den Menschen überall möglichst schmackhaft machen können. Denn diese sollen ja entweder als Kanonenfutter dienen oder als Zahlmeister die Zeche dieser Politik begleichen.

Dort, wo sie es selbst in den Hand gehabt hätten, in einem Erdbebengebiet wie Nordafrika und Nahost bauliche und humanitäre Vorsorge gegen Erdbebenkatastrophen zu treffen, sind die gleichen putzmunteren Akteure plötzlich wie gelähmt und einfallslos. Ob das ein Herr Erdogan oder der marokkanische König ist, sie repräsentieren nur Kapitalinteressen, das gemeine Volk ist ihnen gleichgültig.

Ähnliche Beiträge wurden zur Inflation, zur verschärften Ausbeutung und Lohnraub beim Edelstahlwerk gehalten.Schließlich wurde angeregt, diese krassen Widersprüche zu Ende zu denken und sich für eine Zukunft ohne Ausbeutung und Kriege einzusetzen. Mehrere Passanten blieben interessiert stehen und/oder gaben ihren Obolus für die Erdbebenopfer. Am Ende waren es 80 Euro.

Romeo Frey, stellvertretender Moderator der Montagsdemo Witten

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