Sie steht an diesem historischen Tag mehr denn je im Zeichen des weltweiten Kampfes um den Weltfrieden und gegen Faschismus: Wir schließen uns zusammen gegen die drohende Weltkriegsgefahr und dafür, dass die Lebensinteressen der Masse der Bevölkerung nicht der Kriegsvorbereitung geopfert werden: Waffen runter – Löhne rauf!
Am 8. Mai 1945 siegte die Rote Armee der Sowjetunion gemeinsam mit den westlichen Alliierten über die Hitlerfaschisten und beendete damit den Zweiten Weltkrieg. Die „Neue Friedensbewegung gegen Krieg und Faschismus“ bezieht in einem Aufruf dazu Stellung: „Im Krieg in der Ukraine prallen heute mit Russland auf der einen und der NATO auf der anderen Seite zwei imperialistische Blöcke aufeinander, was die akute Gefahr eines Dritten Weltkriegs heraufbeschwört. Imperialisten waren fähig, Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki zu werfen und Imperialisten sind auch heute zu Atomwaffeneinsatz fähig. Dagegen ist aktiver Widerstand nötig!“ Machen wir das Gedenken und den Protest am 8. Mai zu einem Signal für eine Welt ohne Kriege, ohne Unterdrückung und Ausbeutung von Mensch und Natur!
Eine wichtige Verbindung ist auch die Auseinandersetzung um die anstehenden Wahlen in der Türkei am 14. Mai. Die Massenfestnahmen kurdischer Oppositioneller in der Türkei am 30. April, darunter auch Kandidaten der Grünen Linken Partei (YSP), zeigen die Notwendigkeit, den antifaschistischen und antiimperialistischen Widerstand gegen das faschistische Erdogan-Regime und die internationale Solidarität zu stärken.
Heraus zum 8. Mai!
Thomas Kistermann, Martina Reichmann
Pressesprecher der Gelsenkirchener Montagsdemonstration