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Heidelberger Montagsdemo feierte ein Frühlingsfest

Foto: Heidelberger Montagsdemo

Ja wir haben gefeiert, protestiert und unsere Delegierten gewählt und es gab viel Diskussion mit der vorbeikommenden Bevölkerung, sodass nur ein Teil des harten Kerns auf dem Bild beim Teetrinken abgebildet ist.

Nach 50 Jahren Kampf gegen die AKWs ist es gelungen, dass der letzte Meiler am Samstag abgeschaltet wurde. Wir brauchen so schnell wie möglich 100% nachhaltige Energie, die ein vielfaches billiger ist wie die unbeherrschbare Energie aus Atomkraftwerken, dessen Abfall bis heute nicht geklärt ist und noch über hunderte, oder mehr Generationen damit beschäftigt sein werden und für die Entsorgung noch bezahlen müssen. Da hört es sich wie ein schlechter Witz an, wenn Söder der bayrische Ministerpräsident, der bereits im Wahlkampf ist, jetzt „sein“ Isar 1 Atomkraftwerk alleine betreiben will. Die CSU hatte damals beim Ausstieg auch zugestimmt. Die AfD versucht sich für die alten Energiekonzerne zu profilieren.

Die Wahl der Delegierten zur Bundesweiten Montagsdemo wurde nach dem Teeausschank durchgeführt. Der Moderator schlug die anwesende Sprecherin der Verdi Erwerbslosen Bezirk Rhein Neckar vor, die heute auf dem Erwerbslosentreffen noch bestätigt werden muss. Doch das gilt als reine Formsache, da die Erwerbslosen wöchentlich zur Montagsdemo aufrufen. Der Verein Üsoligenial e.V. der 2006 aus der Montagsdemobewegung heraus als gemeinnütziger Verein gegründet wurde , hat ebenfalls einen Kandidaten gestellt. Sie haben in ihrer Satzung festgelegt „selbst aktiv werden“ und für die Montagsdemo HD kommt eine neue frische Aktivistin, die sich das ganze am Samstag den 22.4.23 in Kassel mal anschauen will, sowie der Moderator der seit über 18 Jahre also von Anfang an dabei ist. Alle vier wurden einstimmig gewählt.

Die Verdi Erwerbslosen und der Verein Üsoligenial e.V. verteilten ein Flugblatt zum Frühlingsfest „Mir sin uffem Willi“, wo sie Kaffee und Kuchen verkaufen und der Erlös Ufuk T zu Gute kommt, der im Jobcenter Mannheim vor 4 Jahren statt Hilfe mit brutaler Polizeigewalt vom Jobcenter entfernt wurde. Es wurde nicht der JC Leiter angeklagt , dessen Einrichtung gegen das Urteil des Bundesverfassungsgericht verstoßen hat, sondern Ufuk T., (wir berichteten darüber). Der Prozess wird demnächst neu aufgerollt.

Die angekündigte Kampagne der gewerkschaftlichen Erwerbsloseninitiativen „AUFRECHT bestehen“ den Regelsatz von 502.- auf 725.- € für Hatz 4 Betroffene und arme Renter*innen zu erhöhen, sowie der Krieg in der Ukraine wurden noch lebhaft weiter diskutiert.

Wir freuen uns auf Kassel MODE

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