Die Herner Montagsdemo wartet an diesem Montag mit viel örtlichem Bezug auf. Sie möchte sich solidarisch zeigen mit der Krankenschwester und verdi Vertrauensfrau Kristin Zuber. Sie klagt am 24.1. vor dem Arbeitsgericht Herne gegen eine erneute Zwangsversetzung durch das Recklinghäuser Prosper-Hospital. Kristin Zuber hatte sich als Gewerkschafterin für mehr Arbeitsschutz eingesetzt.
Die Montagsdemo zeigt sich solidarisch mit ihrem Moderator Peter Weispfenning, dessen Auto an diesem Samstag bei einem „faschistischen Angriff“ in Gelsenkirchen beschädigt wurde (mehr Infos hier). Der Täter soll aus „notorischem Hass“ gegenüber der Kurdistan-Solidarität der MLPD gehandelt haben. Daraus folgern die Montagsdemonstranten, dass die „Forderung nach Verbot aller faschistischen Organisationen und ihrer Propaganda“ mehr Gewicht erhalte.
Zu den weiteren Themen gehört der Protest gegen den Ukraine-Krieg und die „Abwälzung der Kriegs- und Krisenlasten“ auf die Masse der Bevölkerung.
Das Offene Mikrophon der Herner Montagsdemo startet ab 17.30 Uhr am Robert-Brauner-Platz.