Die Heidelberger Montagsdemo informiert über den weiteren Verlauf des Mobbings gegen eine Mieterin der ehemaligen Villa Krehl in Heidelberg:
Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Freunde der Montagsdemo HD (Heidelberg), eigentlich dachte ich, dass die RNZ exklusiv und sachlich über die Wohnungspolitk der Stadtverwaltung und den skandalösen Mobbing gegen die letzte Mieterin der „Villa Krehl“ schreibt. Eine Journalistin war ja auch da.und ein Kurzbericht mit Bild lag vor. Da ich heute im Krankenhaus erfahren habe, dass die RNZ weder gestern noch heute darüber berichtete. Vielleicht nach den Wahlen ? Werde ich diese Mail zur Information Euch aus dem Bett zuschicken.- ohne Zeitungsartikel RNZ
solidarische Grüße
Matz Müllerschön
Moderator der MODE HD
„20 Teilnehmer*innen sind dem Solidaritätsaufruf „Skandal in der „Villa Krehl“ – heftiges Mobbing gegen eine Mieterin, die als einzige übrig geblieben ist, gefolgt, darunter auch Barbara M. selbst. 2 OB Kandidaten*innen sind gekommen und haben am offenen Mikrophon der Montagsdemo HD gesprochen, ihre Solidarität mit Barbara M ausgedrückt und die Wohnungspolitik der Stadt Heidelberg heftig kritisiert. Frau Alina Papagiannaki-Sönmez (Wählervereinigung Heidelberg in Bewegung) und Bernd Zieger von der Partei die Linke. Sofia Leser (parteilos) hat sich ebenfalls solidarisiert und sich entschuldigt, dass sie nicht kommen konnte. Mathias Schmitz (parteilos) meinte unter anderem in der Rückmeldung: „Die Maßnahmen gegen die Mieterin verurteile ich. Dies ist eine private oder gar strafrechtliche Auseinandersetzung zwischen Mieter und Vermieter, ein öffentliches Interesse sehe ich nicht“ Er hatte sein Kommen angekündigt, ist dann aber nicht gekommen.
Oberbürgermeister Eckart Würzner, Theresia Bauer (Grüne) und Sören Michelsburg (SPD) sind nicht nur nicht gekommen, sondern haben trotz persönlicher Einladung mit inhaltlicher Presseerklärung zum Thema, noch nicht einmal eine Antwort geschrieben. Die Meinung eines Teilnehmers „wer so abgehoben ist kann auch nicht gewählt werden, eine schriftliche Absage mit kurzer Begründung wäre doch das mindeste in einer Demokratie oder ?“
Das offene Mikrofon ist von den Teilnehmern rege in Gebrauch genommen worden. Auf die entsprechenden Inhalte gehen wir in einem weiteren Bericht noch näher ein. Der Moderator Matz Müllerschön freute sich über die gelungene Aktion, gegen die schmutzigen Angriffe auf Barbara M. und gegen die Wohnungspolitik der Stadtverwaltung mit OB Würzner an der Spitze. Das Kultur- und Denkmalgeschützte Gebäude, das früher auch eine gemeinnützige Organisation beherbergte, an Finanzinvestoren verhöckern zu lassen, die nicht nur Wohnraum für Reiche und Superreiche daraus schaffen, sondern auch noch Millionen selbst daran verdienen, zeigt deutlich, für wen in dieser Stadt Politik gemacht wird. Bezahlbarer Wohnraum für die breite Bevölkerungsmehrheit: wieder Fehlanzeige, wie in der Bahnstadt. Müllerschön forderte insbesondere die anwesenden OB Kandidaten*innen auf, diese dunklen und nichttransparenten Geschäfte, zukünftig noch viel mehr zu hinterfragen und aufzuklären.“
PS:Wir treffen uns wieder am 7, November 22, 18.00 Uhr auf dem Bismarckplatz (Platz des Widerstands),da gibt es einiges zu bespreichen, diskutieren und unseren Protest zu organisieren.
- Wie weiter mit der „Villa Krehl“ bezahlbaren Wohnraum bleibt auf der Tagesordnung
- Neustes zur Gasbremse und warum die sogenannte Bremse nur für die großen Konzerne gut bremst und für die Mehrheit nichts taugt..
- Wie können wir die MODE gegen den Krieg in der Ukraine weiter verbreitern . Sofortiger Waffentillstand und keine Waffenlieferungen. „Der Feind steht im eigenen Land“ das gilt immernoch. Wir brauchen eine internationale Friedensbewegung, die gegen alle Kriegstreiber in die Arme fällt.
- und die jetzigen Tarifkämpfe im Metall Bereich (8%) und Verdi (10,5%) werden wir solidarisch unterstützen