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Duisburger Montagsdemo diskutierte über die Preistreiberei

Nachfolgend der Bericht von der Montagsdemo  am 18.7.22 am Lifesaver in Duisburg –Teilnehmerzahl 30-40.  Zu Beginn wurde das Thema „Preistreiberei und Sanktionen in Kriegszeiten“anmoderiert.

Es zeigte sich, dass die staatlichen Hilfen, wohl nicht dort ankommen,wo sie hin sollen.Die Mineralölsteuersenkung wurde durch vorherige Preis-Anhebungen abgeschöpft.Die angekündigten Sonderzahlungen sind zum Teil noch nicht angekommen und viel zu niedrig. Das 9€-Ticket scheint wohl ein Erfolg zu werden.

Als Folge der Geldmengenanhebung (Mindestlohnerhöhung, Sonderzahlungen usw.) im unteren Einkommensbereich,wird im 2.Halbjahr 2022 ein erheblicher Preisanstieg erwartet,der durch vertretbare Kaufzurückhaltung, stark abgebremst werden könnte.

Die befürchtete Totalabschaltung von Nord Stream I scheint wohl doch nicht statt zu finden. Die verminderte Lieferung von 40%, reicht nicht aus, um ùber den Winter zu kommen.

Die verschleppten Friedensverhandlungen sind erneut angemahnt worden.Wenn diese nicht bald beginnen, blutet die Ukraine weiter aus, verliert noch mehr Territorium, Russland erreicht seine Ziele und braucht dann nicht mehr zu verhandeln.

Ein Einstieg in diese Verhandlungen könnte Sanktionsabbau für höhere Gaslieferungen sein. Die Sanktionen sollten sowieso generell überdacht werden, da sie weltweit ihre gewollte Wirkung, Russland zu schaden, nicht richtig erfüllen, sondern uns viel mehr schaden. Als alternatives Angebot wäre ein Zehn-Punkte Plan, davon könnte man 2 oder 3 Punkte verhandeln.

Ùber die zur Zeit laufende „Konzertierte Aktion“,liegt die Erwartungshaltung nicht sehr hoch,man nimmt an,dass außer Lohnverzicht für Arbeitnehmer, dabei nicht viel mehr herauskommen wird.

 

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