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20 Teilnehmer protestierten in Witten gegen den Angriffskrieg der russischen Regierung

Die Montagsdemo Witten protestierte mit einer Kundgebung am Berliner Platz mit etwa 20 Teilnehmern gegen den Angriffskrieg der russischen Regierung gegen  die Ukraine. Mit mehreren Schildern wurden die wichtigsten Positionen deutlich, die sich in den letzten Wochen herausgebildet hatten. Ein Beispiel: Russland raus aus der Ukraine, NATO raus aus Osteuropa!

Mehrere Passanten blieben stehen und hörten gespannt zu. Was sie hier zu hören kriegten, war Hintergrund statt Schlagzeilen.

Im Mittelpunkt dieser Kundgebung stand, welche Friedensbewegung jetzt weltweit gebraucht wird. Offenbar sind Teile der Grünen, Jusos usw. bis hinein in die Gewerkschaftsbewegung mit der alten Friedensbewegung nicht zufrieden. Offen wird gefordert, dass die Friedensbewegung Waffenlieferungen in die Ukraine unterstützen soll und ihre Friedens-Hoffnungen auf die NATO  und Bundeswehrrüstung setzen soll.

Eine solche Veränderung würde die Friedensbewegung zum bloßen Anhängsel einer der rivalisierenden großen imperialistischen Blöcke machen. Aus der Geschichte der beiden Weltkriege sollte man gelernt haben, dass mit solch einer Parteinahme ein Weltkrieg nicht verhindert, sondern sogar begünstigt werden kann. Ein Weltkrieg bedeutet, dass alle großen kapitalistischen Mächte ihre Konkurrenz um Weltmärkte, Rohstoffe und Arbeitskräfte nicht mehr hauptsächlich mit dem Scheckbuch austragen, sondern mit militärischen Mitteln. Welchen Sinn sollte es machen, die jeweilige heimische Großmacht dabei zu unterstützen? Seit dem zweiten Weltkrieg ist kein Tag vergangen, an dem es nicht irgendwo auf der Welt Krieg gegeben hat. Auch ist es eine Tatsache, dass der Kapitalismus auch ohne Krieg tötet, jeden Tag sterben rund 15000 Kinder.Das ist keine Friedensordnung, die unterstützenswert ist.

Deshalb brauchen wir in der Tat, und zwar weltweit, eine neue Friedensbewegung, die sich gegen jede imperialistische Bestrebung und Kriegsplanung richtet, um die Weltkriegsgefahr zu bannen! Daran will auch die Montagsdemo Witten tatkräftig mitwirken.

Die ursprünglich beschlossene wöchentliche Durchführung würde aber die Kräfte zu sehr beanspruchen. Der Diskussionsbedarf im jeweiligen Umfeld ist groß und dafür sollte man sich auch Zeit nehmen können.

Deshalb wird die Montagsdemo Witten sich an sofort 14 tägig versammeln, wovon wir uns auch eine größere Teilnehmerzahl versprechen.

 

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