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Solidaritätserklärung aus Hamburg mit der Gelsenkirchener Montagsdemo

Liebe Montagsdemonstranten in Gelsenkirchen,

einstimmig erklärt die Hamburger Montagsdemo ihre volle Solidarität mit Euch angesichts der Polizeiübergriffe auf der letzten Montagsdemo in Gelsenkirchen. Wie bei uns ist auch bei Euch ein regelmäßiges montägliches Thema, die Solidarität mit dem Freiheitskampf in Kurdistan. So habt ihr auch am letzten Montag, dem Welt-Kobane-Tag, die Kurdistan-Solidarität zum Thema gemacht.

Anlass für die polizeilichen Unterdrückungsmaßnahmen war das Zeigen einer kurdischen Flagge der Frauen-Selbstbefreiungsorganisation YPJ aus Rojava (Nordsyrien).

Wir Hamburger Montagsdemonstranten verurteilen aufs Schärfste diesen Versuch der politischen Unterdrückung und senden Euch solidarische Grüße. Toll, dass Ihr Euch das Zeigen der YPJ-Fahne nicht habt verbieten lassen. Offenbar bekommt die Gelsenkirchener Polizeiführung ihre Anweisungen direkt aus dem Berliner Innenministerium, das sich zum Ziel gesetzt hat, jede Solidarität mit dem kurdischen Freiheitskampf auszutreten. Offenbar sind die neuesten Angriffe des faschistischen Erdogan-Regimes gegen Rojava international abgesegnet und mit Berlin abgesprochen. Die kurdischen YPJ- und YPG-Kämpferinnen und Kämpfer waren die entscheidenden Faktoren, damit die faschistischen IS-Truppen niedergerungen werden konnten. Jetzt versucht Erdogan mit Unterstützung Merkels, Putins, Macrons das schmutzige Geschäft der Unterdrückung des kurdischen Freiheitskampfes zu betreiben. Auch wir werden die YPJ-Fahne hochhalten. Hoch die internationale Solidarität mit dem Kampf des Volkes von Rojava gegen die Erdogan- Agression. Schluss mit den polizeilichen Unterdrückungsmaßnahmen in Gelsenkirchen gegen die Kurdistan-Solidarität.

Die Hamburger Montagsdemonstration

Rainer Herrmann (Koordinierungsgruppe)

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