Am offenen Mikrofon wurde über den Protest gegen den Aufmarsch der Partei „Die Rechte“ berichtet. Eine bemerkenswerte Aktionseinheit hatte sich dazu am Bahnhofsvorplatz versammelt von ca. 400 Menschen: von der Linken, MLPD, DKP, VVN, Rebell, solid und Einzelpersonen. Der Zulauf war groß, doch die WAZ war das kaum eine Zeile wert, im Gegensatz zur Berichterstattung über die „Demokratische Initiative“. „Wer hat die größere Schlagkraft bewiesen?“ warf Monika Gärtner-Engel, Moderatorin, auf. „Das war die sozusagen vereinigte Linke. Woher nehmen die Organisationen der Demokratischen Initiative das Recht, sich immer nach links abzugrenzen? Wenn es eine Lehre gibt auch aus den Kämpfen der Roten Ruhrarmee gibt, dann dass sie Erfolg hatten, weil – vor allem im Generalstreik – Sozialdemokraten und Kommunisten gemeinsam gekämpft haben. Es wäre sehr zu wünschen, dass die Organisationen der DI diese Lehren beherzigen!“
Diskutiert wurde über die Hintergründe der Kampagne „Europa erwache“ der Partei „Die Rechte“. Damit ist eine unsägliche Propaganda verbunden. Es wird kein Hehl daraus gemacht, dass sie der Ideologie der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts- des Hitler-Regimes – weiter folgen werden. Die Montagsdemo tritt konsequent ein für das Verbot aller faschistischen Parteien und Organisationen und ihrer Propaganda.
Die wichtigste Auseinandersetzung ist die um den Aufbau einer weltweiten Friedensbewegung.
Die Montagsdemo ruft auf:
Machen wir den 16. April. zum Tag des Widerstands gegen die Militärschläge in Syrien und die wachsende (Welt)-Kriegsgefahr!
Stehen wir auf gegen diese imperialistische Kriegstreiberei!
Weltweit blicken die Menschen mit Sorge nach Syrien. 450.000 Menschen mussten bereits ihr Leben in diesem Stellvertreter-Krieg lassen. Viele imperialistischen Mächte sind daran beteiligt u.a. USA, Russland, Iran, Saudi-Arabien, Israel, Türkei. Auch Großbritannien, die EU und Deutschland sind aktiver Teil der Kriegsmaschinerie.
Die einzige Kraft, die sich dieser Entwicklung erfolgreich entgegen stellen kann, ist die internationale Völkergemeinschaft. Gegen die von den Medien verbreiteten Gefühle der Ohnmacht und des Ausgeliefertseins muss der Friedenswille der Menschen auf der ganzen Welt sich durchsetzen und in einen aktiven Kampf für den Weltfrieden übergehen. Wir brauchen den breiten Zusammenschluss aller friedensliebenden Menschen.
Dazu findet am 16.4.2018 ab 17.30 Uhr die 668. Montagsdemo statt, Treffpunkt ist der Platz der Montagsdemo, Bahnhofstrasse, gegenüber Primark.
Mit freundlichen Grüßen und der Bitte um Berichterstattung
Thomas Kistermann und Martina Reichmann