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Montagsdemonstrationen in Gelsenkirchen mit heißen Brennpunkten

Die 664. Montagsdemo am 12.3.2018 rückte den Fukushima-Jahrestag in den Mittelpunkt: Am 11.03.2011 jährte sich zum 7. Mal diese Katastrophe. Die Atomkatastrophen sowohl in Fukushima wie auch in Tschernobyl dauern an – mit schwerwiegenden Folgen für Mensch und Natur. Seither ist die Montagsdemo als Tag des Widerstands für die sofortige Stilllegung aller AKWs weltweit auf Kosten der Betreiber/Monopole für 100 Prozent erneuerbare Energien aktiv.
Dazu wurde von der Umweltgewerkschaft und Jugendichen vom Jugendverband REBELL mit einer Straßenaktion aufgegriffen, dass eine Evakuierung im Ruhrgebiet völlig unrealistisch ist, wenn in Belgien das Atom-Kraftwerk hochgehen würde. Der Ministerpräsident von NRW, Armin Laschet, setzt sich gegenüber der belgischen Regierung für die Stilllegung der Schrott-Reaktoren in Tihange und Doel ein. Aber mit welchen Argumenten? Strom aus rheinischer Braunkohle ist keine Alternative! Aktiver Widerstand zur sofortigen Stilllegung aller Atomanlagen – für die Rettung der Umwelt für Mensch und Natur im Einklang mit der Schaffung von Arbeitsplätzen für echten Umweltschutz!

Dass das türkische Militär einen Überfall auf die Stadt Efrîn vorbereitet, ruft breiten und entschiedenen Protest der Montagsdemo hervor – für die Solidarität mit dem Rojava, für den Druck auf die deutsche Regierung –  sofortiger Stopp der Lieferung von Panzern und Waffen an das Erdogan-Regime! Die Montagsdemo ruft mit auf zum Protest am 20.3.2018 „Efrin wird leben“, 17.30 Uhr auf dem Preuteplatz, Bahnhofstraße.

Die 663. Gelsenkirchener Montagsdemo am 5.3.2018 „begrüßte“ die neue Regierung. Die rund 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer brachten dafür reihum viele Argumente. Sie erwarten noch mehr Nackenschläge, die 8000 neuen Arbeitsplätze in der Pflege bedeuten runtergebrochen auf die Einrichtungen gerade mal eine Halbtagsstelle, eine Lachnummer! Sie rechnen damit, dass sich die Kriegstreiberei und Aufrüstung weiter verschärfen wird. Zur Arbeitsmarktpolitik wird alter Wein in neuen Schläuchen serviert und werden Mittel bei den Langzeitarbeitslosen gekürzt. Fazit aus vielen Statements ist: Diese Regierung wird nicht unsere Interessen für uns regeln, wir müssen und werden uns das gemeinsam erkämpfen!

Auf der 665. Gelsenkirchener Montagsdemo wird der Schwerpunkt am 19.3.2018 die aktuelle Debatte sein. „Hartz IV keine Armut?!“. Am offenen Mikrofon wird die Groko und neu angetretene Regierung ins Visier genommen. Die Montagsdemo schreibt sich den Widerstand gegen den Rechtsruck der Regierung auf ihre Fahnen.
Die 665. Montagsdemo findet wie gewohnt ab 17.30 Uhr auf dem Platz der Montagsdemo statt, ehemals Preuteplatz, gegenüber Primark. Dazu sind auf antifaschistischer Grundlage wie immer alle Interessierten herzlich eingeladen.

Mit freundlichen Grüßen

Thomas Kistermann

Martina Reichmann

Pressesprecher Montagsdemonstration Gelsenkirchen

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