Am vergangenen Samstag beteiligten sich etwa 60 Menschen durchgehend an unserer Kundgebung, zeitweilig kamen dazu circa 30 Passanten.
Neben kurdischen und türkischen Migranten sprach auch der Stadtrat von AUF Witten und verschiedene Vertreter der sozialen Bewegung in Witten. Auch der Frauenverband Courage nahm teil wie auch kurdische Asylbewerber, für deren Familiennachzug sich die Montagsdemo erfolgreich eingesetzt hatte.
Von den ebenfalls eingeladenen demokratischen Parteien nahm nur die MLPD teil und meldete sich auch zu Wort. Die übrigen Parteien haben auch selbst keinerlei Aktivitäten gegen die Aggression gegen den kurdischen Befreiungskampf entfaltet, eine Erklärung oder Abmeldung liegt uns nicht vor.
Insgesamt war es eine lebhafte Diskussion am offenen Mikrofon, an der sich auch einige Wittener beteiligten, die beim Aufbau des Gesundheitszentrums der ICOR in Kobane mitgeholfen hatten und das als eine alternative zur gescheiterten Flüchtlingspolitik der EU bewerteten.
Besonders intensiv wurde die Kritik an der Türkeipolitik der Bundesregierung diskutiert. Unsere Forderung nach Schluss mit dem Schmusekurs mit der reaktionäre Politik der türkischen Regierung war einige Tage zuvor von der Presse beim gekürzten Abdruck unserer Pressemitteilung wörtlich zitiert worden.
Wir hatten mit der beigefügten, vom Koordinierungsausschuss zur Verfügung gestellten, Pressemitteilung, breit eingeladen und es gab auch ein Presseecho, das wir beifügen.
Mit freundlichen Grüßen
Romeo Frey