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Grußwort Defend Jobs Philippinen

Deutsche Übersetzung des Grußworts

Defend Jobs, Philippinen, 7. Dezember 2014

Solidaritätserklärung an die Opel-Arbeiter im Bochumer Werk

Defend Jobs Philippinen – Netzwerk von Gewerkschaften, Volksorganisationen und fortschrittlichen Verbündeten für Arbeitsplätze und Gerechtigkeit übermittelt herzliche Solidarität an alle Arbeiter des Opel Werkes in Bochum, Deutschland, die jetzt die massiven ungerechten Entlassungen wegen der geplanten Schließung des über 50jährigen Werkes erleben.
Unsere Arbeitskameraden von Opel Bochum, wir sind im Geiste bei euch im Kampf gegen die Schläge des multinationalen Konzerns General Motors, der die Lasten ihrer Krise auf die arbeitenden Menschen abwälzen will. Die weltweite Restrukturierung von General Motors, die 2009 in den Monaten nach der Weltwirtschaftskrise verstärkt wurde, hat zu Arbeitslosigkeit und Einschnitten bei Löhnen und Sozialleistungen gegen Arbeiter und ihre Familien in den USA, in Europa und in anderen Teilen der Welt geführt.
Diese Art von Politik ist uns auf den Philippinen sehr vertraut. Zwei Werke von Triumph International auf den Philippinen wurden 2009 auf einen Schlag geschlossen und hinterließen 1663 Arbeiter ohne Arbeitsplatz. Insgesamt verloren 1,5 Millionen Philippinische Arbeiter 2008 bis 2009 ihren Arbeitsplatz nach massiven Werksschließungen aufgrund der Weltwirtschaftskrise. Fabriken wurden verlagert in Sonderwirtschaftszonen oder in Länder, wo die Löhne noch niedriger und Arbeiter noch gefügsamer sind wie in Vietnam, Burma, Bangladesch und in osteuropäischen Ländern.
Die Arbeiter haben nicht die Wirtschaftskrise zu verantworten. Die Überproduktionskrise kam von der Unzufriedenheit über den Profit aus der Ausbeutung der Arbeiter und aus Geldgier. Und jetzt laden diese Firmen die Last der Krise auf uns und unsere Familien ab.
Unter der neoliberalen Wirtschaftspolitik wurden hart erkämpfte Arbeiterrechte attackiert, Löhne wurden heruntergedrückt und reguläre Arbeitsplätze wurden ersetzt durch kurzfristige Zeitverträge. Gewerkschaftlich organisierte Werke wurden geschlossen, eine leichte Taktik um die Einheit der Arbeiter zu sprengen.
Bauern, Eingeborene und Slumbewohner werden von ihrem Land und ihrer Umgebung vertrieben um den Weg frei zu machen für Bergbau, Kraftwerke und zerstörerische Großprojekte von internationalen Übermonopolen. Auf den Philippinen wird seit mehr als 30 Jahren die neoliberale Politik des kapitalistischen Weltsystems in Form von Flexibilisierung, Liberalisierung, Privatisierung und Deregulierung eingeführt. Gesetze wurden erlassen um diese so genannte neoliberale wirtschaftliche Agenda zu legitimieren. Wir machen jetzt eine Kampagne für die Wiedereinführung eines nationalen Mindestlohns und das Verbot der Leiharbeit.
Wir werden nie aufhören, diese Angriffe auf die arbeitenden Menschen der Welt zu bekämpfen; Behaupten wir unsere Menschenrechte, erkämpfen wir Gerechtigkeit, streben wir nach bedeutsamen sozialen Veränderungen!
Die globale Wirtschaftskrise der Überproduktion drängt die Arbeiter, sich zu organisieren und gemeinsam zu kämpfen. In verschiedenen Teilen der Welt wird der Kampf weiter geführt, um angemessene Arbeitsplätze und Löhne zu fordern, bessere Arbeits- und Lebensbedingungen, Zugang zu sozialen Diensten und den Kampf für eine soziale Veränderung.
Gemeinsames Handeln und militante Kämpfe waren unsere wirksame Verteidigung, wie es die Aktionen von Tausenden Opel Arbeitern in Bochum 2004 gezeigt haben, die die geplante Schließung des Werkes damals gestoppt hat. Das war auch so beim 13jährigen Kampf der Toyota Motor Arbeiter in den Philippinen für Gerechtigkeit für 237 illegal entlassene Arbeiter. Am bedeutsamsten ist, dass die Arbeiter eine ruhmreiche und siegreiche Geschichte haben und Kampferfahrungen gegen das kapitalistische Weltsystem.
Gerade jetzt führen die Kapitalisten gemeinsam ihre stärksten Schläge gegen die Arbeiterklasse aus. Wir müssen entschlossen diesen Angriffen entgegentreten. Es ist für unseren Kampf nötig in allen Teilen der Welt vereint zu sein, die kapitalistische Gier nach Superprofiten anzuprangern. Tausende Meilen trennen uns von einander, aber Euer Kampf ist unser Kampf und unser Sieg ist für die neuen Generationen der Welt, um ohne Ausbeutung und Unterdrückung zu leben.

Melona R. Daclan

Defend Jobs, Philippines, Dezember 7, 2014

SOLIDARITY SATEMENT TO OPEL WORKERS IN BOCHUM PLANT

Defend Job Philippines-network or trade unions, peoples‘ organizations and progressive allies fro jobs and justice expresses our warm solidarity to all workers of Opel plant in Bochum Germany who are now confronting massive unjust lay off due to the planned closure of the 50 year old factory.

Our spirit is with you in fighting against the blows of the multinational General Motors in passing the burden of their crisis to the working people our fellow workers at Opel Bouchum plant. The global restructuring of General Motors which intensified in 2009, months after the global economic crisis has led to joblessness, wage and scoial cuts against workers and their families in the USA, Europe and in other parts of the world.

This kind of policy is very familiar here in the Pphilippines. Two factories of Triumph International in the Philippines suddenly closed on 2009 leaving 1.663 workers with no jobs. A total of 1.5 million filipino workers lost their jobs from 2008-2009 after massive closures of factories due to the global economic crisis. Factories are relocating to special economic zones or to countries where labor is cheaper and more docile such as in Vietnam, Burma, Bangladesh and in Eastern European countries.

Workers have nothing to do with the economic crisis. It is the non satisfaction for the extraction of profit from workers‘ labor and greed of money why the crisis of over production occurred. Yet these corporations are passing the brunt of the crisis to us and to our families.

Under the neoliberal economic policy, hard won rights of workers are attacked, wages are pressed to the buttom and regular jobs are replaced with short term work contracts. Unionized factories are closed as an easy tactics to bust the unity of the workers. Farmers, indiginous people and urban poor are evicted from their lands and livelihood to give way to mining, power plants and destructive “development” projects of giant multi national corporations. In the Philippines, for more than 30 years, neoliberalism policy of the world capitalist system is in the form of labor flexibilization, economic liberalization, privatization and deregulation of the economy are implemented. Laws has been enacted to legitimize this so called neoliberal economic agenda. We are now campaigning for the reinstatement of national minimum wage and the ban of contractualization.

We shall never stop fighting against these attacks to the working people of the world; assert our human rights, attain justice and strive for meaningful social change. The global economic crisis of overproduction is pushing the workers to get organized and collectively fight. In different parts of the world, the struggle continues to demand for decent jobs and wages, better working and living condition, access to social services and the struggle for social change.

Collective action and militant struggle has been our effective defense as demonstrated by the action of thousands of Opel workers in Bochum which stopped the planned closure of the factory sometime in 2004. Also by the 13 long years of continued struggle of Toyota Motors workers for justice for the 237 illegally dismissed workers. Most importantly, workers have glorious and victorious history and struggle in fighting against the world capitalist system.

Right now, the capitalists are waging its strongest and consolidated blows against the working class. We must be resolute to confront these attacks. Thus, there is a need for our struggle to be united in all parts of the world in denouncing capitalist greed for superprofits. Thousands of miles are parting us from one another, but your struggle is our struggle and our victory is for the new generations of the world to live without exploitation and oppression.###

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