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Grußwort des VFL Bochum 1848

OPEL gehört zu Bochum wie der VfL“ – diese Botschaft haben vor noch gar nicht allzu langer Zeit die Fans des VfL per Großbanner in der Ostkurve im rewirpowerSTADION entrollt. Sie haben Recht. OPEL gehört zu Bochum, wie der VfL zu Bochum gehört, ebenso der Kuhhirte, die Ruhr-Universität, das Schauspielhaus, das Bergbaumuseum oder der Bochumer Verein.

Mit Entsetzen hat der VfL Bochum 1848 seinerzeit die Nachricht von der Schließung des OPEL-Werks vernommen. Der Verein hat seitdem diverse Male durch unterschiedliche Aktionen seine Solidarität mit den Opelanern dokumentiert und gemeinsam mit den Werksarbeitern für den Erhalt der Arbeitsplätze gekämpft. Zuletzt gab es sogar ein Solidaritätsspiel, gemeinsam mit Fortuna Düsseldorf spielte man im November 2012 unter dem Motto „Eine Region steht auf“ und machte so nicht nur auf das Schicksal von OPEL, sondern auch auf das der Arbeiter der ebenfalls von der Schließung bedrohten Stahlwerke des Outokumpu-Konzerns aufmerksam.

Viele Opelaner sind VfL-Fans – deshalb und weil der Autobauer einer der wichtigsten Arbeitgeber für den Standort Bochum gewesen ist, gab es immer wieder Solidaritätsaktionen in der Stadt und im Stadion: 2012 wirkte unter anderem der Stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende Frank Goosen bei einer Kundgebung vor dem Schauspielhaus mit; Vorstand und Spieler warben auf Plakaten für den Standort Bochum; der Verein lud 2009 über 1000 Opelaner zum Saisonfinale ein; es gab eine Werbebande und eine T-Shirt-Aktion zum Heimspiel gegen Cottbus im Frühjahr 2009 und der VfL nahm mit einem gemeinsamen Banner an einer Kundgebung im Oktober 2004 teil.

Liebe Opelaner: Ihr seid Bochum – auch wenn ihr zum Teil aus anderen Städten hierher gefahren seid, um hier zu arbeiten. Ihr habt eine Ära mitgeprägt. 52 Jahre OPEL in Bochum – ihr habt euren Teil dazu beigetragen und könnt zurecht darauf stolz sein, Stadtgeschichte mitgeschrieben zu haben. Wir, die Vereinsverantwortlichen des VfL Bochum 1848 ebenso wie die Trainer, Spieler und Mitarbeiter, fühlen mit euch. Wir wissen, wie es sich anfühlt, eine heftige Niederlage einzustecken. Doch wir wissen auch, dass man danach wieder aufstehen muss. Denn es geht weiter. Denn nur wer kämpft, kann gewinnen. Wer nicht kämpft, hat schon verloren. In diesem Sinne: Kopf hoch! Der VfL wünscht Ihnen alles erdenklich Gute für die Zukunft, auch wenn die kommenden Tage und Wochen für die meisten von Ihnen sicherlich schwer werden.

Glückauf!

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