Grundsätze der bundesweiten Montagsdemonstrationsbewegung »Weg mit Hartz IV! – Das Volk sind wir! – Montag ist Tag des Widerstands!«
- Seit der sogenannten „Agenda 2010“ der Schröder/Fischer-Regierung wird ein rücksichtsloser Sozialkahlschlag betrieben. Ob man Arbeit hat, oder arbeitslos ist: Wir alle sind betroffen. Wir sind uns einig: Hartz IV schafft keine Arbeit, sondern Armut. Die Hartz-Gesetze müssen komplett vom Tisch.
- Montag ist zum Tag des Widerstands geworden! Unser Themenspektrum hat sich erweitert – von kommunal bis international. Der Kampf gegen die Hartz-Gesetze bleibt die Basis unserer Bewegung. Der Schutz der natürlichen Umwelt und der Lebensgrundlagen der Menschheit ist uns ein besonderes Anliegen.
- Die Montagsdemonstration ist eine überparteiliche Protest- und Widerstandsbewegung der Bevölkerung. Jede/jeder hat dort das Recht auf Vertretung seines Standpunktes. Jede/jeder sollte einen Beitrag für das gemeinsame Anliegen der Montagsdemo leisten.
- Die Montagsdemonstrationsbewegung ist auf antifaschistischer Grundlage weltanschaulich offen. Wir grenzen uns entschieden von Faschisten ab. Sie haben auf der Montagsdemo nichts zu suchen.
- Zur Diskussion steht das offene Mikrofon jeder Teilnehmerin und jedem Teilnehmer zur Verfügung. Die Diskussion soll sachlich, gleichberechtigt und solidarisch geführt werden. Damit viele zu Wort kommen, sollen die Beiträge zeitlich begrenzt werden.
- Die Montagsdemonstration ist finanziell unabhängig. Sie trägt die entstehenden Kosten aus Spenden der Bevölkerung. Die Gelder werden ordentlich verwaltet, ein Kassierer gewählt und es gibt eine regelmäßige Kassenprüfung.
- Die Demonstrationen und Kundgebungen sollen geordnet ablaufen. Dazu bestimmen wir aus unseren Reihen die notwendigen Ordner.
- Wir wählen eine Koordinierungsgruppe, die die Aufgaben der Koordinierung der Montagsdemo und der Vertretung nach außen gegenüber wahrnimmt.
- Wir bekommen die Hartz-Gesetze nur weg, wenn wir überall mobil machen. Wir sehen uns als Teil einer bundesweiten Bewegung Montagsdemo. Ein bundesweiter Erfahrungsaustausch soll über die jährliche Bundesdelegiertenkonferenz und das Internet ständig organisiert werden.