Redebeitrag von KollegInnen von Outokumpu auf der Kundgebung am 8.12.14Wir sind Stahlarbeiter von Outokumpu hier in Bochum. Wir fühlen uns eng verbunden mit den Opel-Kollegen. Auch weil wir selber von einer Werksschließung bedroht sind. Am 30.06.15 soll unser Stahlwerk geschlossen werden. Das sind weitere 450 Arbeitsplätze in Bochum weniger. Und die Existenz des Kaltwalzwerks von TKS ist damit akut bedroht. Für uns gibt es zwar Ersatzarbeitsplätze die aber alle eine Verschlechterung unserer Arbeitsbedingungen bedeuten – weiter Fahrweg, weniger Geld. Wir haben den revierweiten gemeinsamen Kampf um unsere Arbeitsplätze von Anfang an gefordert und unterstützt. Viele Kollegen fühlen sich „verraten und verkauft“. Dieses Gefühl muss man erst einmal verdauen. Aber wir können unsere Erfahrungen in Stärke umwandeln wenn wir für die Zukunft daraus lernen und uns dann nicht vertrösten oder mit leeren Versprechungen abspeisen lassen. In diesem Sinne wünschen wir den Opelanern alles Gute für die Zukunft!
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