Montagsdemo Hamburg
gegen Sozialkahlschlag, Umweltzerstörung, Kriegsvorbereitung und faschistische Gefahr
Die Montagsdemo Hamburg hat auf ihrer Kundgebung am 6.10.25 einstimmig beschlossen, zum „Ja“ beim „Hamburger Zukunftsentscheid“ (Volksentscheid) aufzurufen.
Sie unterstützt den Volksentscheid kritisch – hier der Gehalt der Positionierung auf der Kundgebung am 6.10.25:
Es ist überfällig, den CO2-Ausstoß nach verbindlichem Plan zu beenden. Der Volksentscheid verlangt das für Hamburg bis 2040 zu 98%. Er verlangt, dies auch zu kontrollieren, um dem weiteren Ausreifen der Klimakatastrophe entgegen zu wirken. Im Gegensatz zur Propaganda von Industrieunternehmen, der Bürgerschaftsfraktion der Grünen, über die SPD bis zur AfD können und müssen mit der Umstellung auf erneuerbare Energien Arbeitsplätze geschaffen werden: z.B. durch den Ausbau des öffentlichen, kostenlosen Nahverkehrs; Ausbau des Schienenverkehrs und der Infrastruktur für Elektromobilität; Wärmepumpen, Aufforstung von Wäldern, Stadt-Bepflanzung usw.
Das ist auch finanzierbar, wenn diese Umstellung auf Kosten der industriellen Verursacher der Klimakatastrophe durchgesetzt wird; sie haben der Bevölkerung jahrzehntelang, gegen besseres Wissen, die Verbrennung fossiler Energien aufgezwungen, als es schon längst die Alternative erneuerbarer Energien gab.
Die Montagsdemo Hamburg unterstützt den Volksentscheid in diesem Sinn kritisch, weil er die Lasten den Unternehmen und den Bürgern aufladen will. Sie widerspricht, dass das für die Bürger „sozialverträglich“ sein soll, erst recht bei dem beschleunigtem Sozialkahlschlag.
Die Montagsdemo ruft dazu auf, für die Umstellung auf erneuerbare Energien auf Kosten der Profite zu kämpfen; einschließlich des Rechts auf Streik für solche Zukunftsfragen. Das muss ein gesellschaftsverändernder Kampf werden. In diesem Sinne vertritt die Montagsdemo Hamburg seit Jahren die Losung: „Rettet die Umwelt vor der Profitwirtschaft!“
Hamburg, 6.10.25
Christian Kölle
im Auftrag der Montagsdemo Hamburg
