Im Gegensatz zu vielen faulen Kompromissen bei gewerkschaftlichen Tarifverhandlungen lassen sich die Lokführerinnen und Lokführer der GDL nicht „ins Bockshorn jagen“, nehmen ihr Steikrecht war und führen ihre Tarifstreiks fort. Die angebotene Arbeitszeitverkürzung der Deutschen Bahn AG um lediglich eine Wochenstunde bei vollem Lohnausgleich von 38 auf 37 Wochenstunden brachte die Tarifparteien zu Recht nicht zurück an den Verhandlungstisch. Dieses „Angebot“ würde in der Realität nur noch zu mehr Arbeitshetze führen, da Neueinstellungen ausblieben.
Dazu äußerte sich Tamara Kürner, Mitglied der Gewerkschaft der Lokführer (GDL): Ein Tag Frühschicht, am nächsten Spätschicht, dann ne Nachtschicht, nur ein Tag Ruhe dazwischen – und dann darf man morgens um zwei Uhr schon wieder aufstehen“. Der Kampf der GDL-Kolleginnen und Kollegen ist berechtigt! Jahrelang wurde die Instandhaltung des Schienennetzes vernachlässigt, aber die Bezüge des Vorstands der Deutschen Bahn kräftig erhöht.
Die Bundesweite Montagsdemo solidarisiert sich mit den streikenden Lokführern und wünscht ihnen weiteres Durchhaltevermögen für die Durchsetzung ihrer Forderungen! Schluss mit der Hetze gegen die GDL und ihren Vorsitzenden Weselsky! Für ein vollständiges und allseitiges gesetzliches Streikrecht!
Macht weiter so!
Koordinierungsgruppe
der Bundesweiten Montagsdemo