Wir sind Trägerorganisation des:

Stuttgart: Montagsdemo zur Solidarität mit dem palästinensischen Volk

Großes Interesse an Montagsdemo zur Solidarität mit dem palästinensischen Volk

Unser Transparent „Stopp den Krieg Israels gegen Gaza! Solidarität mit dem palästinensischen Volk! Keinen Fußbreit der faschistischen Hamas!“ interessierte viele der am Schlossplatz vorbeiströmenden Menschen. Bis zu 100 Menschen, vor allem Migranten, hörten über längere Zeit engagiert und aufmerksam zu.

Der Spendenaufruf der United Front für die Bevölkerung im Gaza wurde begrüßt und 220 Euro wurden gesammelt. Im Mittelpunkt der Auseinandersetzung stand: Die Ursache für diesen Krieg, der als Brandherd im Nahen Osten die Weltkriegsgefahr weiter anheizt, liegt in der imperialistischen zionistischen Politik Israels und nicht im Kampf der Palästinenser um Freiheit und Selbstbestimmung. Aber die religiös-faschistische Hamas verdient keinerlei Akzeptanz, geschweige denn Unterstützung!

Die Landesvorsitzende der MLPD, Julia Scheller, meinte hierzu u.a.: „Eine wichtige Frage in dieser ganzen Auseinandersetzung ist, wer ist hier eigentlich Freund und wer ist Feind? … Der antikommunistische Vorwurf des angeblich linken Antisemitismus dient nur dazu, zu verschleiern, dass es hier nicht um Nationalität und auch nicht um Religion geht, sondern darum, auf welcher Seite man steht: auf der Seite der Herrschenden, der Unterdrücker, die es in allen Ländern gibt – oder auf der Seite der Arbeiter, der Leute wie wir, der Unterdrückten, die es ebenfalls in allen Ländern gibt … . Notwendig ist, dass der palästinensische Befreiungskampf und die antifaschistische, demokratische Massenbewegung in Israel einen gemeinsamen Kampf entwickeln. Dafür müssen nationalistische Vorbehalte überwunden werden. Von der MLPD stehen wir für einen gemeinsamen demokratischen Staat, den es letztlich erst als einen sozialistischen Staat geben kann. Als Übergangslösung könnte eine Zwei-Staaten-Lösung richtig sein.“

Ein junger Palästinenser ergriff das Wort und erklärte bewegend seinen Wunsch nach Frieden und nach einem gleichberechtigten Leben für das palästinensische Volk. Die Kundgebung endete mit dem gemeinsamen Singen des Solidaritätslieds.

Comments are closed.