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01.09.2014 Berlin zum Antikriegstag

Berliner Montags-Demo
Antikriegstag 2014:
(Berlin Korrespondenz) Weltweit gegen Faschismus und imperialistischen Krieg!
Kurzfristig organisierten wir ein Aktionsbündnis mit palästinensischen Freunden, der MLPD Nord-Ost und der Berliner Montags-Demo. Dabei waren Stände vom Frauenverband Courage, von Solidarität International und der MLPD. Musikalisch umrandet von der Straßenrock-Band Nümmes, sowie der Deutsch-Kurdischen Gruppe „Max“. Nach der Anmoderation reihte sich spontan ein Duo mit Klavier und Gesang zu uns.
Abgesprochene Beiträge und die Rede von einem IG-Metaller und Betriebsrat von Siemens lenkten die Aufmerksamkeit auf ständig 150 Zuhörer und wechselnden Publikum.
Alle gesprochenen Reden ergänzten sich. Die wahren Tatsachen des 1ten und 2ten Weltkrieges wurden klar benannt. Die wachsende Kriegsgefahr hervorgehoben. Solidarität mit den schon betroffenen Völker wie: Lybien, Kurdistan, Syrien und der Ukraine eingefordert. Besonders das Verhalten der Bundesregierung scharf kritisiert.
Auffallend war das unter der Zuhörerschaft viele Jugendliche aus unterschiedlichsten Ländern uns große Aufmerksamkeit entgegenbrachten.
In einer Nachbesprechung waren uns einig über die gelungende Aktion aller Beteiligten.

Anbei ein vorliegender Beitrag der Berliner Montags-Demo.
„Liebe Teilnehmer des Aktionsbündnisses, liebe Teilnehmer der Kundgebung zum heutigen Antikriegstages !

Vor 75 Jahren entfesselte das Terrorregime des deutschen Kapitals mit dem Überfall auf Polen, einen bis dahin in seiner Schwere und Größe, in seiner Brutalität gegen die Menschen im eigenen Land, wie in den überfallenen Ländern, einen Krieg den wir, die heute Nachkriegsgeborenen, nur schwer in unsere Vorstellungskraft einbeziehen können.
55 Millionen Tote, davon 28 Millionen Tote aus dem ersten sozialistischen Land, der Sowjetunion, die Hauptlast des Krieges trug, die auch uns Deutsche vom Faschismus befreite. Nie wieder Faschismus, wehret den Anfängen, aber auch der Schoß ist Fruchtbar noch aus dem das kroch, hieß es damals, wie Heute, in Ost und West !

Geschichtslitterungen, dreiste und offensichtliche Lügen, haben in der deutschen Medienlandschaft gerade in diesem Jahr, dem 100.Jahr des Beginns des I. – wie dem 75. Jahr des Beginns des II. Weltkrieges, Hochkonjunktur!

Antje Vollmer, B. 90 die Grünen, ehemalige Bundestagspräsidentin, ist ein besonders unverschämtes Beispiel.
So erklärte sie gestern im Sender Phönix, auf die Frage, ob die Sowjetsoldaten wohl auch als Befreier anzusehen sind?,
„Wohl eher nicht, denn sie kamen nur mit der Wut im Bauch, ob der Zerstörungen in ihrem Land!“
Stalin sah das wohl anders und sprach sich nicht für eine Kollektivschuld aus, sondern vermittelte uns mit seinen Worten,
„ Die Hitlers kommen und gehen, das deutsche Volk bleibt!“,
wer die tatsächliche Schuld an diesem imperialistischen Krieg trug.

Heute rühren die unterschiedlichen imperialistischen Blöcke, USA, EU, Russland, immer stärker, die Kriegstrommeln.
Noch immer Krisengeschüttelt, entfachen sie einen Kriegsherd nach dem anderen.
Syrien, Lybien, Kurdistan und den Gefährlichsten, den in der Ukraine will ich hier benennen. Allein diese Kriege kosteten schon wieder Wundertausenden Menschen das Leben, vor allem Frauen und Kindern, Alten und Kranken.
Israel bombardiert den Gaza Streifen, das größte Gefängnis der Welt, wie es die Palästinenser selbst bezeichnen.
Faschistische Banden der ISIS, morden im Norden des Irak und in Syrien.
Um den Friedenswillen der Völker zu brechen, ist ihnen allen, jedes noch so perfide Mittel, jede Lüge recht.
Das Geschäft mit der Angst blüht. So konnte ich hier am Samstag einen Protest mit Ukrainern erleben. Ich traute meinen Augen nicht,doch es stand tatsächlich geschrieben:

Wake up….. NATO, EU help… Ukraine..!
Wollt ihr erst aufwachen, wenn russische Panzer in Berlin stehen ??
Was wird hier für eine Völkerhetze betrieben ?

Als das Morden vor 100 Jahren am Größten war, sagte Bertha von Suttner:
„Die Gewehre nieder!“

Ich halte es mit Karl Liebknecht:

„Dreht die Gewehre um!“

Wir lassen uns nicht gegeneinander aufhetzen, nein wir sind solidarisch mit allen Menschen, die heute um ihre Freiheit, Freiheit von Ausbeutung und Unterdrückung kämpfen, für ein selbstbestimmtes Leben hier, und überall auf dieser Welt !
Hoch die internationale Solidarität.

Berlin, Montag 01.09.2014
Mit kollegialen und herzlichen Grüßen
w./hh

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