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Magdeburger Montagsdemo: Rekord-Inflation als Kriegsfolge? Das stimmt nicht!

Mit 9 Teilnehmern kamen wir am 14.03.2022 bei wenn auch nur für wenige Stunden schönem Landregen (der Boden braucht insbesondere in der Magdeburger Börde gerade im jetzt beginnenden Frühjahr unbedingt Niederschlag!) am traditionellen Treffpunkt Ernst-Reuter-Alle / Ecke Breiter Weg zusammen.

Der russische militärische Überfall auf die Ukraine wurde abermals ebenso verurteilt wie auch die Wortbrüchigkeit der NATO aufgrund ihrer Osterweiterung (Polen, Slowakei, Ungarn, Rumänien) — durch den russischen Einmarsch in die Ukraine grenzen hier 2 Militärbündnisse unmittelbar aneinander, und die Gefahr eines 3. Weltkrieges steigt enorm. Es wurde verdeutlicht, dass das gesetzmäßige Expansionsstreben stärkerer bzw. wieder erstarkter Länder (hier Russland im Vergleich zur Ukraine) jedoch selbst Kriege einschließt und es daher immer wieder Kriege geben wird, solange imperialistische Länder existieren. Historisch wurde der bekannte Ausspruch von Karl Liebknecht 1914 im Deutschen Reichstag „Diesem System keinen Mann und keinen Groschen“ artikuliert. Statt dessen: unbedingte Solidarität mit dem ukrainischen und russischen Volk — Völker nämlich bekriegen sich nicht. (Es gibt dafür auch kein einziges praktisches Beispiel in der Geschichte.) Recht auf Flucht, keine Unterscheidung besser oder schlechter gestellter Kriegsflüchtlinge aktuell aus der Ukraine!

Weltwirtschaftskrise seit 2018 und Krieg in der Ukraine: Es wurde klar gestellt, dass es hier eher Vorwände für Preissteigerungen gibt, jedoch kein unmittelbarer ökonomischer Zusammenhang besteht. Rekord-Inflationsrate aktuell über 10 % in Deutschland — das soll allein ein Krieg bewirkt haben? Welch ein Vorwand: 100 Milliarden Euro für die Bundeswehr werden nunmehr „einfach so“ mal „locker gemacht“, um angeblich zu schlechter Ausrüstung entgegen zu wirken („frierende Soldaten“), in Wirklichkeit geht es jedoch um die Ausstattung mit atomwaffentauglichen Kampfjets und damit um eine abermalige Hochrüstung der NATO. WESHALB mussten insbesondere in jüngster Zeit amerikanische Truppen gerade in Sachsen-Anhalt Station machen, um dann in POLEN(!) NATO-Manöver durchzuführen?

Gewürdigt wurden durchgeführte regionale gewerkschaftliche Aktionen (in Magdeburg insbesondere ver.di) speziell zum Internationalen Frauentag gegen Inflation und Krieg. Das Aufkeimen einer neuen Friedensbewegung zeichnet sich ab. Nächste Aktionen:

Friedenskundgebung sehr wahrscheinlich einschließlich Demonstration am Samstag, 19.03.2022, 15 Uhr Domplatz
(unsere) Montagskundgebung 28.03.2022, 17 Uhr wieder Ernst-Reuter-Allee / Ecke Breiter Weg (Mc Donalds) .

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