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Neujahrsgrüße der Heidelberger Montagsdemo

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter,im Namen der Montagsdemo Heidelberg möchte ich euch für das Neue Jahr alles Gute, Kraft und Gesundheit wünschen.Die letzten zwei Jahre waren geprägt von allerlei sozialen und lebensbedrohenden Krisen. Die tiefe kapitalistische Wirtschafts- und Finanzkrise, weitere Umweltzerstörung   und die immer heftigere weltweite zerstörerische Konkurrenz der großen imperialistischen Länder, die sich gerade in der Ukraine zwischen der aggressiven NATO und Russland zuspitzt und einen Krieg immer wahrscheinlicher macht, sind da nur einige wichtige Beispiele.

Viele von Euch haben sich an verschiedenen Aktionen der Montagsdemo beteiligt, dafür herzlichen Dank.Die jetzt zwei Jahre andauernde Corona-Pandemie hat die Polarisierung in der Gesellschaft verstärkt und sowohl die alte wie die neue Regierung wollen die Kosten auf dem Rücken der breiten arbeitenden Bevölkerung und den erwerbslosen Menschen abladen.Dem gegenüber entwickelt sich aber auch eine weltweite progressive Bewegung gegen Krieg, Umweltzerstörung, Sozial- und Demokratieabbau sowie faschistische Gewalt.

Es gilt als sicher: Nach der Pandemie sind die Eigentümer der großen internationalen Konzerne weltweit noch reicher und mächtiger geworden, während viele Abermillionen von Menschen noch ärmer wurden oder schlicht weg nicht genug zum Leben haben. Obwohl die Produktion heute weltweit so groß ist, dass für ALLE Menschen genug für ein menschenwürdiges Leben da ist, leiden besonders Frauen und Kinder.Wir die Montagsdemo Heidelberg sind Teil der progressiven weltweiten Bewegung die sich diesem in der Tendenz zerstörerischen System mit vielen anderen Menschen auch im Neuen Jahr entgegenstellen werden.

Für uns heißt das konkret 150 € mehr und sofort auf den Regelsatz – Weg mit dem Armuts- und Erniedrigungsgesetz Hartz4, Arbeitslosengeld für die gesamte Dauer der Arbeitslosigkeit. Lohnzuschlag für die Beschäftigten, um mindestens die Preiserhöhungslawine auszugleichen. Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich sowie ein allgemeines gesetzliches Streikrecht um die 100 000de Arbeitsplätze, die die großen Weltkonzerne zerstören wollen, besser zu verteidigen.

In diesem Sinne treffen wir uns wieder mit neuer Kraft am 3. Januar 2022 um 18.00 Uhr auf dem Bismarckplatz, dem Platz des Widerstandes. Wir haben die ganze Zeit bewiesen: – sinnvolle und wirksameVorkehrungen gegen die Coronapandemie und Kampf für soziale und demokratische Rechte sind für uns kein Widerspruch.

Die alte Bundesregierung ist dafür verantwortlich, dass es seit der Pandemie 6000 Betten durch ihre Politik weniger gibt anstatt mehr. Gleichzeitig hat sie die große Industrie bei den Look-downs wegen der Pandemie die ganze Zeit außen vorgelassen und sie zusätzlich mit unseren Steuergeldern unterstützt. Wir werden die Beschäftigten im Gesundheitswesen und ihre Gewerkschaft weiter für mehr Personal und bessere Arbeitsbedingungen und Bezahlung unterstützen.

Positiv gesehen heißt das auch, wir brauchen ein politisches System wo der Mensch im Einklang mit der Natur im Mittelpunkt steht und nicht der Profit. Das Jahr 2022 braucht Dich und viele mehr, braucht weiter Widerstand.

Mehr Informationen unter

20211228 Neujahrsgrüße 2022 Heidelberg

https://www.das-heidelberger-buendnis.de/alle-videos-zu-den-bisherigen-armutswochen

Herzliche Grüße

Matz Müllerschön

i.A. Montagsdemo Heidelberg

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