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Statement der Mannheimer Montagsdemo zur Armutsentwicklung

Statement von Andreas, Moderator der Montagsdemo Mannheim und Mitglied der Koordinierungsgruppe zu den Herbstdemos am 23. Oktober:

Unser Protest der Bundesweiten Montagsdemo gegen die Armutsentwicklung ist hoch aktuell. Die Schere zwischen Arm und Reich hat sich durch die Wirtschaftskrise in Verbindung mit der Corona-Pandemie noch drastisch vergrößert. Viele Beschäftigte wurden in Kurzarbeit geschickt oder haben ihren Job gleich komplett verloren. Familien. Hartz-IV-Bezieher bekamen in der Corona-Zeit nur einmal 100 Euro zusätzlich, kleine Geschäfte warten noch heute auf ihre Überbrückungsgelder.

Das gilt für einen Teil der Bevölkerung. Am anderen Ende des Pols befinden sich die Superreichen, deren Vermögen sich in der Pandemie sogar noch vergrößert hat. Nach Angaben des „Manager-Magazins“ gibt es in Deutschland aktuell so viele Milliardäre wie noch nie. 213 sind es, ein Zuwachs von 24 gegenüber dem Vorjahr. Wobei die Reichen in der Statistik meistens keine Einzelpersonen sind, sondern Unternehmen dahinterstecken. So viel zu der Frage, woher das Geld für höhere Sozialausgaben kommen soll – von den Profiten der Konzerne, Dividenden der Aktionäre.

Wir akzeptieren nicht, dass die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter geht. Das machen wir der künftigen Regierung mit unseren Herbstdemonstrationen auch unmissverständlich klar.

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