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Leserbrief der Dortmunder Montagsdemo zu Peter Hartz

Zu einem Artikel in den Ruhrnachrichten zu Peter Hartz, hat Klaus Milchau, einer der Moderatoren der Dortmunder Montagsdemo folgenden Leserbrief geschrieben:

Vielen Dank, dass Sie vor der Bundestagswahl den Lesern, noch einmal das ganze Ausmaß dieser ungerechten und unsozialen, nach Peter Hartz benannten Gesetze vor Augen führen. Ich wünsche diesem Herrn, dass er den hoffentlich noch lange währenden Rest seines Lebens auf Hartz-4 Niveau verbringen muss. Er und Gerhard Schröder, diese beiden Egomanen haben Millionen von rechtschaffenden Menschen durch diese Gesetze um die Versicherungsleistung aus der Arbeitslosenversicherung betrogen. Die Bezugsdauer wurde drastisch gekürzt, auf in der Regel 12 Monate. Danach werden diese, unverschuldet in Arbeitslosigkeit geratenen Menschen, wie bei der STASI durchleuchtet, ob noch vom erarbeiteten Geld Rücklagen vorhanden sind, ob das Auto zu Neu und die Wohnungsgröße angemessen ist. Dazu wird geprüft ob noch Jemand in der Wohnung lebt, der egal ob verwandt oder nur bekannt zur Finanzierung der Wohnung und des Lebensunterhaltes herangezogen werden kann. Dann erst gibt es die vollen Hartz-4 Leistungen. Bis heute werden diese Menschen um Ihre Lebensarbeitsleistung betrogen, denn „Ganz Unten“ sind Alle gleich. Ausgerechnet diesen Menschen, denen Ihre Existenzgrundlage gerade durch den Jobverlust verlorengegangen ist, werden wie Kriminelle behandelt. Diese Gesetze gehören auf den Misthaufen der Geschichte, der Versuch diese auch noch als Sozialreform zu Verkaufen betrachte ich als zynisch.

Ach ja, mit der Einführung dieser Gesetze begann der Niedergang der „Arbeiterpartei SPD“, aber das ist sicher ein Zufall.

Klaus Milchau

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