Wir sind Trägerorganisation des:

Montagsaktion in Bottrop

Die Montagsaktion in Bottrop findet monatlich am letzten Montag im Monat statt. Also war es am 26.7. wieder so weit. Mit Beiträgen zur Flutkatastrophe und dass anscheinend nur eine Hilfe für die Flutopfer von 1.500 bis maximal 3.500 Euro möglich sei stiess bei den Passanten sichtbar auf Empörung. Bei den Beiträgen zur Ruinierung der Natur und dass die 2,6 Mrd. „Hilfsgeld“ statt an RWE an die Flutopfer ausgezahlt werden sollen gab es Zustimmung. Ein Montagsdemonstrant berichtete über neu entwickelte Medikamente und Blutfilter für die Behandlung von Corona. Den Firmen war die Förderung verweigert worden, die Neuentwicklung kamen nur einer Handvoll Patienten zugute. Warum verweigert die Regierung dieser wichtigen Entwicklung die Gelder?

Die Kandidatin der Internationalistischen Liste/MLPD, Bärbel Kersken, berichtete, dass Stefan Engel als Revolutionär zum Gefährder erklärt wurde, für seinen lebenslangen Einsatz für die Rechte der Menschen und eine intakte Natur – einige hörten eine Weile zu. Gefährder – das sollte doch ein Gesetz gegen Faschisten sein! Zum Schluss blieben Migranten, wir sprachen noch lange und schliesslich wollte einer immer informiert werden und mitmachen.

Viele Passanten hörten zu, im Vorbeigehen. Wie bringen andere Montagsdemos Passanten zum Stehenbleiben und selber sprechen? Das würde uns sehr interessieren!

Um 18.30 Uhr hatten die Querdenker ihre wöchentliche Demonstration angekündigt. Diesmal wollten wir uns das angucken, holten uns ein Eis und liefen zurück. Sie waren weg – alle sieben Demonstranten (gezählt von einem Kollegen. Ziemlich schmählich, von 300 im April auf 7 im Juli geschrumpft zu sein. Die zunehmenden Zweifel auch unter Menschen, die bisher den Querdenkern zuneigten, schwächen die Querdenkerbewegung sichtbar. Vielleicht gibt es noch einen weiteren Hintergrund dass sie weiterhin wöchentlich Demonstrationen anmelden.

Comments are closed.