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Corona-Pandemie und Abwälzung der Krisenlasten auf die Bevölkerung standen im Fokus der Montagsaktion in Zollernalb

Bei der Kundgebung der Montagsaktion Zollernalb am 4.Januar in Balingen standen die Auseinandersetzung um die Corona-Pandemie und der Ausblick auf das neue Jahr im Mittelpunkt.  Die erste Rednerin am offenen Mikrofon machte darauf aufmerksam dass 2021 der 150. Jahrestag der Pariser Kommune ist. Zum ersten Mal in der Geschichte übernahmen damals Arbeiter die Macht. Weitere Beiträge kritisierten das Krisenmanagement der Regierung, welches freie Fahrt für die Monopole geben, statt konsequenten Gesundheitsschutz für die Massen umsetzt. Klar wurde sich von den „Lichterspaziergängen“, Corona-Verharmlosern und den „Querdenkern“ distanziert. Die Führer der „Querdenker“ – die Querfrontpolitik ist eine faschistische Taktik – tun so als kämpften sie für die Grundrechte, obwohl Faschisten gerade die Todfeinde von Demokratie und Freiheit sind. „Protest ist links“, so die Botschaft. Eine Rednerin rief zur Solidarität mit den Flüchtlingen in Lesbos und in Bosnien auf, und erinnerte daran, dass sich viele Städte doch zur Aufnahme von Flüchtlingen bereit erklärt hatten. Die Blockade der Regierungen sei ein Skandal. Seit dem Jahr 2004 kämpft die Montagsdemobewegung gegen die unsozialen Hartz Gesetze, für Frieden, internationale Solidarität und Umweltschutz und organisiert darüber mit dem Offenen Mikrofon eine demokratische Diskussion. Moderator Arnulf Rauch sorgte für eine hygienegerechte Durchführung.

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