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Solidaritätserklärung von der Montagsdemo „Getrennt marschieren – vereint schlagen!“

Seit Beginn der Montagsdemobewegung gegen Hartz IV im Jahr 2004 hat sich die Montagsdemo-Bewegung zum sozialen Gewissen Deutschlands und den Montag zum Tag des Widerstands gemacht. Wir haben uns versammelt aus Solidarität mit den Kolleginnen und Kollegen in den großen Industriebetrieben wie Daimler, Airbus, VW usw., die begonnen haben den Kampf um jeden Ausbildungs- und Arbeitsplatz zu führen. Daimler macht den Vorreiter mit der Provokation, in Untertürkheim 4000 Arbeitsplätze zu vernichten! Die Losung Konzernweiter Streik, die in den Daimlerwerken herumgeht, können wir nur unterstützen! Bei der Lufthansa, im Hafen, im Öffentlichen Dienst, aber auch weltweit entwickeln sich Proteste gegen die Abwälzung der Krisenlasten. Hier geht es um die Zukunft der Jugend. Hoch die internationale Solidarität!Wir haben uns versammelt, weil wir ein weiteres Anwachsen der Armut und des Billiglohnsektors nicht mehr akzeptieren. Wir durchschauen die doppelte Moral, dass der Hamburger Innenminister eine Corona Party für lumpige 1000.- Bußgeld feiern darf – er und der Hamburger Senat aber massiv das Demonstrationsrecht einschränkt. Ein Beispiel ist die Teilnahmebeschränkung für die letzte FFF-Demo, die erst mit einer Klage gekippt wurde. Die Teilnehmerbeschränkung für den letzten Airbusaktionstag gegen Arbeitsplatzvernichtung, bei dem dann nur mit 700 Teilnehmern vor dem Tor teilnehmen konnte, war ein weiteres Beispiel. Hinter dem Tor sollen dann aber über 10.000 malochen, getreu dem Merkel-Mantra: Die Wirtschaft muss laufen!
Wir demonstrieren im eigenen Interesse diszipliniert mit Masken und 1,50m Abstandsgebot.
Wir demonstrieren in einer vorbildlichen Demonstrations- und Streitkultur der Überparteilichkeit. Und das heißt auch: „Gib Antikommunismus, Faschismus, Rassismus und Antisemitismus keine Chance!“

 

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