Wir sind Trägerorganisation des:

Corona machts möglich, wenn auch mit angedrohtem Bußgeld

Unsere regionale Herbstdemo war vorgesehen in Berlin. Wegen dortigen Corona-Hotspot-Stadtteilen wurde verantwortungsbewusst weiter improvisiert und regionalisiert. Also Anmeldung einer Kundgebung in Hannover vor Karstadt. Das stieß wegen Kurzfristigkeit auf Ablehnung bei den Behörden mit Bußgeldandrohung für den Anmelder. Natürlich war das sofort Thema am offenen Mikrofon und wurde scharf angegriffen. Die Transparente fanden Zuspruch und polarisierten. Klare Kante gegen Antikommunismus, Rassismus, Faschismus und Antisemitismus. Es sprachen mehrere VW-Arbeiter aus der Region, VertreterInnen vom Frauenverband Courage, der Umweltgewerkschaft, von ATIF und der MLPD. Angegriffen wurde die Arbeitsplatzvernichtung bei Karstadt, MAN Salzgitter, … Der Rausschmiss der Sitzebauer von Sitec (100% ige Tochterfirma von VW) und ihr Widerstand und gerichtlicher Erfolg wurde gewürdigt. Schließt man sich zusammen, können kollektive Kraft und Weisheit zum Erfolg führen. Nur wer kämpft kann gewinnen, wer nicht kämpft hat schon verloren. Acht Jahre lang kämpfte der Frauenverband für die Wiedererlangung der Gemeinnützigkeit, selbstbewusst verteidigten die Frauen ihre Überparteilichkeit. Kritik an Leiharbeit und Zeitverträgen kamen auch nicht zu kurz.

Die Losung „Alle gemeinsam gegen Corona“ wurde zerpflückt. Pausen zwischen den Schichten und Abstand sind längst wieder Geschichte. Acht Stunden mit Masken und Tempo macht krank. Ergebnis 25-30% Krankheitsquote bei VW! Hauptsache der Rubel rollt, ist doch im Kapitalismus nichts wichtiger als Maximalprofit. Die Konkurrenz um die Corona-Impfstoff-Erstellung hatte ihren Platz als auch Proteste in Südafrika, dass die Menschen in Soweto nicht allein Versuchskaninchen dafür sein wollen. Kultusminister, die Klassenzusammenlegungen durchsetzen statt Klassen zu verkleinern, haben auf der ganzen Linie versagt. Ein Verbrechen an der Jugend. In Indien wurde nachgewiesen, dass Kinder sich sehr wohl anstecken und den Virus verbreiten.

Wir waren 20-25 ständige Teilnehmer, viele Passanten blieben interessiert stehen. Es wurden einige Adressen ausgetauscht, Infomaterial mitgenommen, bestellt oder gekauft und gespendet. Das Wetter spielte entgegen der Vorhersage mit, sehr kalt und windig zwar, aber trocken und sonnig.

Comments are closed.