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Steinreiche profitieren durch Corona erheblich

Transferbezieher, Rentner mit kleinem Einkommen, Kleinunternehmer, Studenten, Migranten, aber auch Beschäftigte wissen wegen der Corona Krise kaum, wie sie über die Runden kommen. Bereits seit 2018 hat sich eine neue Weltwirtschaftskrise angebahnt, die durch die jetzige Corona-Krise verschärft wurde. Aber bereits 2018 lagen Pläne von Großkonzernen, z.B. in der Stahlindustrie für einen weiteren Arbeitsplatzabbau vor. Doch langsam scheinen die Beschäftigten zu verstehen, wie man sich gegen diese Konzerne wehrt. Die Jüngsten Streiks z.B. bei Daimler Benz in Düsseldorf, sind ein Beweis dafür.

Ganz anders ist die Situation der Steinreichen in Deutschland (und wahrscheinlich weltweit).

Frankfurt/Main  (Quelle: www.rnd.de/wirtschaft). Dort heißt es (Auszüge):

Die Superreichen sind in der Corona-Krise noch reicher geworden. Das Gesamtvermögen der mehr als 2000 Dollar-Milliardäre weltweit stieg bis Ende Juli auch dank der Erholung an den Aktienmärkten auf den Rekordwert von rund 10,2 Billionen Dollar (8,7 Billionen Euro). Das ergeben Berechnungen der Beratungsgesellschaft PwC und der Schweizer Großbank UBS, die am Mittwoch veröffentlicht wurden. Vor allem Engagements in schnell wachsenden Bereichen wie Technologie und Gesundheitswesen erwiesen sich der Studie zufolge als Treiber. Das gewaltige Vermögen verteilt sich demnach auf 2189 Männer und Frauen.

Der Club der Superreichen wuchs seitdem von 114 auf 119 Mitglieder. Den größten Zuwachs erzielten die deutschen Dollar-Milliardäre nach Ausbruch der Pandemie in den Bereichen Technologie (plus 46 Prozent), Gesundheitswesen (plus 12 Prozent) und Finanzwesen (plus 11 Prozent). Die reichsten Deutschen dürfte nach einer jüngst veröffentlichten Rangliste des «Manager Magazins» die Unternehmerfamilie Reimann mit einem geschätzten Vermögen von 32 Milliarden Euro sein. Auf Platz zwei steht Lidl-Gründer Dieter Schwarz mit einem geschätzten Vermögen von 30 Milliarden Euro. Als Drittplatzierte werden die Geschwister Susanne Klatten und Stefan Quandt genannt, die fast die Hälfte der BMW-Aktienbesitzen. Ihr Vermögen sei infolge der Corona-Krise um 1,5 Milliarden Euro auf geschätzt 25 Milliarden Euro gesunken.

Ich kann die Geschwister Klatten und Stefan Quandt nur aufs Tiefste bedauern, dass sie schon 1,5 Milliarden Euro verloren haben, mit nur 25 Milliarden Euro nagen sie wahrscheinlich schon am Hungertuch!

Hier müsste der Gesetzgeber endlich die Vermögenssteuer wieder einführen, denn jetzt ist bewiesen, dass genug Geld da ist, sich nur in den falschen Händen befindet. Diese Kapitalisten könnten die Vermögenssteuer „aus der Portokasse“ bezahlen! Nein, der Staat nimmt lieber Milliarden Euro Kredite auf, um in erster Linie andere Großunternehmen wie z.B. die Lufthansa zu unterstützen, die zum Dank ebenfalls Arbeitsplatzabbau angekündigt hat. Kein Wunder, wenn man die Verknüpfung zwischen den Chefetagen der Konzerne und manchen Politikern der Bundesregierung analysiert.

Die aktuellen Streiks im öffentlichen Dienst kann man nur unterstützen, auch wenn heute keine Busse und Bahnen fuhren. Wer nicht zur Arbeit kam, kann nicht ohne weiteres eine Abmahnung erhalten, denn das war „höhere Gewalt“. Kein vernünftig denkender Arbeitgeber kann verlangen, dass ein Beschäftigter zig Kilometer zur Arbeitsstelle läuft oder mit dem Taxi fährt, obwohl das Wegerisiko beim Beschäftigten liegt. Auch nicht jeder hat ein Fahrrad oder kann Fahrrad fahren. Im anderen Fall: Zu Hause bleiben! Falls Angst vor Arbeitsplatzverlust besteht und zu krankhaften Symptomen führt: Sofort einen Arzt aufsuchen!

Mann der Arbeit aufgewacht und erkenne deine Macht!
Alle Räder stehen still – wenn dein starker Arm es will!
Zitat vom Dichter Georg Herwegh, Stuttgart

 

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