Am vergangenen Montag fand zum ersten Mal seit der Corona-Pandemie wieder eine Montagsdemo in Duisburg statt. Ca. 50 Teilnehmer diskutierten eifrig über Corona und die Folgen. Die Folgen der Einschränkungen der Grundrechte wurden ebenso thematisiert wie die Folgen für die Arbeitsplätze. Es wurde festgestellt dass auch in Zeiten einer Pandemie Protest und Widerstand notwendig und möglich ist, unter Beachtung der Hygienevorschriften.
Auch die Politik der in Duisburg ansässigen Thyssen Krupp Stahl Werke war ein Thema. Es wurde bemängelt dass die Konzerne, im Schatten der Corona-Pandemie, die Weltwirtschaftskrise auf die Arbeitnehmer abwälzen wollen. Eine Krankenschwester berichtete, dass um Geschenke aus der Wirtschaft zwischen den Pflegekräften gebuhlt wird, da sie nur den Mitarbeitern zustehen, die direkten Kontakt mit Corona-Patienten haben.
Nach der Montagsdemo unterstützten noch einige Montagsdemonstranten die Gegenkundgebung von DSSQ gegen die Hygienedemo von Widerstand 2020 Duisburg. Diese Bewegung ist durchsetzt mit stadtbekannten Rechten und Pegida-Anhängern. Die Gegenkundgebung war von ca. 30 – 50 Teilnehmern ebenfalls gut besucht.
Die Montagsdemo wurde in der WAZ angekündigt.