Wir sind Trägerorganisation des:

„Hände weg von Rojava!“ – 250 Menschen bei Montagsdemonstration Recklinghausen – größte Demonstration seit Jahren

Betroffenheit, Sorge und Schmerz: „Hände weg von Rojava! Hoch die Internationale Solidarität“, so zogen Kurdinnen und Kurden, Syrerinnen und Syrer, Deutsche, Türkinnen und und Türken vereint durch die Stadt. In einer Schweigeminute wurde der durch türkisches Militär getöteten Kämpferinnen, Kämpfer und Zivilbevölkerung gedacht. Besonders auch Havrin Khalaf, der Generalsekretärin der „Syrischen Zukunftspartei“, die brutal ermordet worden war. Vorn auf einem weißen Tuch rote Rosen und ihr Bild.

Treffend klagt zu Beginn ein junges Mädchen an: Erdoğan ist ein Faschist, ein Diktator. Rojava ist Teil des Traums der Zukunft der Menschheit – was wird aus der Welt, wenn wir ihm nicht die Stirn bieten? Zustimmung, Trauer und Wut in den Beiträgen vieler Anwesender. Immer wieder „Erdoğan ist ein Terrorist“. Starker Beifall für die Worte der MLPD: „Im Kampf um Freiheit und Demokratie gegen den Imperialismus steht ihr nicht allein. Das ist keine Kurdensache. Das ist Sache der Arbeiter und Unterdrückten aller Länder. Die ICOR hat einen Solidarpakt mit dem Freiheitskampf des kurdischen Volkes. Und setzt ihn um. Für eine Welt ohne Ausbeutung und Unterdrückung, den echten Sozialismus.“

Anerkennung gab es für die drei Ehrenbürger von Kobanê, die am Aufbau des Gesundheitszentrums in Kobanê beteiligt waren. Laut und unüberhörbar, mit den Liedern „Kobanê, Kobanê“ und „Bella Ciao“ ging es zum Bahnhofplatz und zur Abschlusskundgebung: Wachsen wir zusammen; schmieden wir ein festes internationalistisches Band.

Am Montag, den 28. Oktober, um 18 Uhr, treffen wir uns wieder in Recklinghausen am Palais Vest/Schaumburgstraße.

Comments are closed.