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Esslinger Montagsdemo am 07.10.2019

Die von musikalischen Beiträgen eingerahmte 575. Montagskundgebung zählte etwa 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Vor dem eigenen Thema der Herbstdemonstration in Erfurt war den Teilnehmern der nun unmittelbar drohende Einmarsch türkischer Truppen in Nordsyrien wichtig. Von den Diskussionsteilnehmern wurde der völkerrechtswidrige Charakter sowohl des Ansinnens der „Pufferzone“ oder wie Erdogan das auch immer nennen mag wie auch der Besetzung des Gebiets Afrin unterstrichen. Es wurden Parallelen zur Zeit des Hitler-Regimes gezogen, als Hitler sowohl von Polen einen Gebietskorridor vom Reichsgebiet nach Ostpreußen forderte als auch das Sudetenland ungestört einverleiben konnte. Wie in Afrin wird es Erdogan um „ethnische Säuberungen“ gehen – die Vertreibung und Ermordung von Einwohnern der beanspruchten Gebiete, wie das in der Region Afrin geschah. Eine große Rolle werden dabei mit Sicherheit die Kämpfer des geschlagenen IS einnehmen – eine Mörderbande.

Wir beschlossen bei einer Enthaltung, dass wir uns an dem Tag, an dem die Türkei im Norden Syriens einmarschiert, uns um 17:30 Uhr an unserem Versammlungsplatz am Bahnhof Esslingen zu einer Protestveranstaltung zu treffen und das weitere Vorgehen zu beschließen.

Zur Herbstdemo wurde der erfolgreiche Verlauf kurz zusammengefasst.

Drittes Thema war die Umweltpolitik. Insbesondere wurde über das „Klimapaket“ der Bundesregierung diskutiert.

Viertes Thema war die Kommunalpolitik. Hier ging es darum, dass den Bewohnern von zwei Straßen in ES-Wäldenbronn durch die (städtische) Esslinger Wohnbau die Wohnungen gekündigt wurden. Wir bieten der Mieterinitiative unsere Kundgebung als Plattform für ihren Protest an und als Plattform, sich zu organisieren.

Ein Teilnehmer sprach an, dass bei all den Themen, die uns wichtig sind, das Thema Menschenrechte fehlt. Er habe Informationen, dass z. B. in China hunderttausende Menschen in Konzentrationslagern eingesperrt seien und dort arbeiten müssten. Diese und weitere Informationen werden uns von den Massenmedien nicht mitgeteilt.

Wir treffen uns wieder am 4. November.

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