Wie der faschistische Präsident der Türkei, Recep Tayyip Erdogan, bereits mehrfach ankündigte, hat er am Mittwoch 9. Oktober völkerrechtswidrig die selbstverwalteten demokratischen kurdischen Regionen in Nordsyrien/Rojava angegriffen. Kurdische Medien berichten von Flugzeugangriffen auf militärische Stellungen der YPG in Rojava und in der Region Sereakiye (Ras al Ain). Die kurdische YPG war die Hauptkraft im erfolgreichen Kampf gegen den IS. In die Region kamen viele Flüchtlinge zurück, um das Land wieder aufzubauen. Erdogan ist ein selbständiges, demokratisches Kurdistan ein besonderer Dorn im Auge und daher geht er buchstäblich über Leichen, um seinen Machtapparat in der Region weiter auszubauen. Die Aggression der Türkei gefährdet auch den Weltfrieden, weil die Türkei als Mitgliedsstaat der NATO auf den erklärten Widerstand Russlands, Chinas und Irans stößt. Die Bundesweite Montagsdemo verurteilt aufs Schärfste die Militärinvasion in Nordsyrien durch das türkische Militär und fordert die sofortige Einstellung aller Kampfhandlungen! Von der deutschen Bundesregierung fordern wir den sofortigen Stopp von Waffenlieferungen an die Türkei und Schluss mit der Kungelei mit der Erdogan-Regierung!
Bereits in vielen Städten hat es erste Spontanproteste gegen den barbarischen Angriff von Erdogans Truppen auf Nordsyrien gegeben. Eine große Widerstandsbewegung ist jedoch notwendig!
Kommt am Donnerstag 10. Oktober zu den Kundgebungen und Demonstrationen, die gemeinsam mit den kurdischen Freundinnen und Freunden organisiert werden. In vielen Städten hat man sich bereits für 18 Uhr an zentralen Plätzen in den Innenstädten verabredet.
Wir rufen alle MontagsdemonstrantInnen zur Teilnahme auf.
Erdogan, raus aus Syrien! Hände weg von Rojava! Hoch die internationale Solidarität!
Ulrich Achenbach und Matz Müllerschön für die Koordinierungsgruppe