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Montagsdemo Gelsenkirchen 10.12.: Freiheit für Palästina – ein überwältigendes Zeichen der Solidarität der Völker!

Auf weit über 170 Menschen schwoll die 654. Montagsdemonstration in Gelsenkirchen an, an der sich Menschen aus Palästina, Syrien, Deutschland, Albanien und vielen anderen Ländern beteiligten. Sie setzten gemeinsam ein Signal. Für den Weltfrieden, für das Selbstbestimmungsrecht des palästinensischen Volkes und gegen die Angriffe Trumps auf dessen Rechte und Souveränität. Der Montag wurde in kürzester Zeit zum Tag des Widerstands für den Weltfrieden und der internationalen Solidarität.

Eine junge palästinensische Frau brachte in bewegenden Worten vor: „Heute sind wir hier versammelt, weil wir wie alle Menschen auf der Welt das Recht haben zu leben, In Gaza leben die Menschen im Ausnahmezustand, ohne richtiges Essen, die Kinder können nicht zur Schule gehen, Menschen werden auf offener Straße erschossen, die Gesundheitsversorgung ist katastrophal. Das was man hier für selbstverständlich hält, haben wir nicht. wir wollen Frieden leben!“

Stefan Engel, der die Initiative für die Demonstration ergriffen hatte, sprach vielen aus dem Herzen: „Wir sind immer nicht nur für die Rechte der Migranten hier in Deutschland eingetreten, auch für die Rechte der Menschen in ihren eigenen Ländern! Viele wollen in ihre Heimat, aber doch nicht in ein Land, das von Israel wie ein Gefängnis gehalten wird! Die Menschen müssen über ihr Land selbst bestimmen können, dafür treten wir ein von der Montagsdemo, von der Arbeiterklasse in Deutschland.“

Wie stolz, bewegt, ermutigt viele TeilnehmerInnen aus Palästina waren, fasste einer ihrer Redner in die Worte: „Meine Damen und Herren, so wie hier funktioniert das in keiner Stadt in Deutschland, dieses Miteinander, die Integration, das Zusammenstehen wie hier in Gelsenkirchen! Unsere Botschaft ist eine Botschaft des Friedens!“

Monika Gärtner-Engel, Moderatorin dieser Demonstration: „Die Solidarität gilt dem selbstständigen, gerechten Kampf der Völker. Wir ziehen gerade als Deutsche Schlussfolgerungen aus dem Holocaust. Wer Israel kritisiert, wird schnell als antisemitisch diffamiert. Das weisen wir entschieden zurück. Wir kritisieren nicht die Juden, nicht die Israelis, sondern die israelische Regierung! Sie hat nicht das Recht, das palästinensische Volk auszubeuten und zu unterdrücken. Und wir erwarten auch von der deutschen Regierung eine eindeutige Position, die Ächtung der aggressiven Politik Trumps und Netanjahus. Wir sind dagegen, dass sämtliche UNO-Resolutionen mit Füßen getreten werden, die dem palästinensischen Volk seine Rechte zusprechen.“

In dem Sinne war die Demonstration ein Auftakt für die weitere nötige Stärkung des Kampf um den Weltfrieden.

Thomas Kistermann und Martina Reichmann- Pressesprecher der Gelsenkirchener Montagsdemonstration

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