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„No pasaran!“ Uneingeschränkte Solidarität für Monika Gärtner-Engel und die MLPD Gelsenkirchen

 

645. Gelsenkirchener Montagsdemo im Zeichen des antifaschistischen Kampfs

Die feigen faschistischen Morddrohungen gegen Monika Gärnter-Engel werden im Brennpunkt der 645. Gelsenkirchener Montagsdemo stehen. Mit dem Twitter-Aufruf „Fin­det sie = Tö­tet Sie!“ wurde sie be­lei­digt und be­droht, verbunden mit einem ent­stell­ten und ma­ni­pu­lier­ten Fo­to wurde zur Mordhatz gegen sie aufgerufen.

Auch das Büro der MLPD auf der Hauptstrasse wurde aktuell mit NPD-Aufklebern verschandelt und Bewohner des Hauses bedroht. In der Nacht schellten Unbekannte, riefen über die Sprechanlage des Hauses: „Ich bin dein Mör­der! Ich kom­me heu­te Nacht“. Völlig zu Recht stellte die MLPD Anzeige gegen Unbekannt.

Wir sind als BürgerInnen, als Montagsdemonstranten gefordert, Flagge zu zeigen, die Solidarität zu entwickeln, uns nicht einschüchtern zu lassen. Für die Stärkung der jetzt schon beeindruckenden Solidarität!

Dazu sind alle eingeladen, zu beteiligen, die Solidarität einzubringen und sie gemeinsam zu stärken, die Kundgebung beginnt um 17.30 Uhr auf dem Platz der Montagsdemo, früher Preuteplatz, vor Primark.

Es ist kein Zufall, dass Faschisten Morgenluft wittern und sich durch die Wahlergebnisse bestärkt sehen. Die Verharmlosung der AfD als „Protestpartei“, die Ablehnung eines NPD-Verbots durch das Verfassungsgericht, die unerträgliche Medienpräsenz für die AfD und die „Linksextremismus“- Kampagne nach den G20-Protesten – all das hat solchen Angriffen den Boden bereitet.

Das fordert uns heraus, in die Auseinandersetzung zu gehen, in den Stadtteilen mit den Menschen zu diskutieren: Die Kritiken an der dramatischen Verarmung und Massenarbeitslosigkeit kann man nicht mit der AfD, mit faschistoiden rassistischen Parteien verfolgen. Die Montagsdemo Gelsenkirchen steht seit ihrem Beginn 2004 klar auf antifaschistischer Grundlage. Für das Verbot aller faschistischen Organisationen!

Für die Koordinierungsgruppe Bundesweite Montagsdemo erklären Hans Nowak, Fred Schirrmacher und Ulja Serway:

„Liebe Monika, wir Sprecher der Bundesweiten Montagsdemo erklären dir unsere uneingeschränkte Solidarität und verurteilen die faschistischen Morddrohungen gegenüber dir und weiteren fortschrittlichen Kräften in Gelsenkirchen aufs Schärfste! Wer einen von uns angreift – greift uns alle an!

Nicht nur als Montagsdemonstrantin der ersten Stunde und Moderatorin der Gelsenkirchener Montagsdemo stellst du dich mutig, überzeugend und konsequent in die erste Reihe im Kampf gegen Faschisten, Rassisten und Ultrareaktionäre, für die Einheit von Deutschen, Migranten und Flüchtlingen, für den gemeinsamen Kampf von Arbeitern, Angestellten und Arbeitslosen.

Dass in den letzten Wochen faschistische Drohungen und Attacken zunehmen, veranlasst uns als Montagsdemobewegung, den antifaschistischen Kampf und die dazu notwendige Aufklärungsarbeit zu verstärken. No pasaran!“

Mit freundlichen Grüßen

Thomas Kistermann

Martina Reichmann

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